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Hits: 2041 | 30.08.2013, 00:20 #1*****(3000)
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Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Um Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund dabei zu helfen, sich in österreichischen Schulen zurechtzufinden, wurden interkulturelle Mitarbeiter ausgebildet. Nun wird das Projekt aber eingestellt - das sorgt für Aufregung.Wozu braucht man das Mitteilungsheft? Was passiert bei einem Elternabend? Das österreichische Schulsystem ist für Kinder und Eltern mit Migrationshintergrund nicht immer einfach zu verstehen. Damit der Einstieg leichter fällt, startete das Land ein Pilotprojekt: Als „Brückenbauer“ zwischen den Kulturen wurden interkulturelle Mitarbeiter ausgebildet - und zwar speziell für Volksschulen.
Plötzliches Ende nach zwei Jahren Ausbildung
Zwei Jahre lang hat diese Ausbildung gedauert, jetzt ist das Pilotprojekt aber plötzlich beendet worden. „Ich war enttäuscht, weil ich zwei Jahre dafür investiert habe“, sagt Yasemin Corca, die als interkulturelle Mitarbeiter (IKM) an den Volksschulen Ybbs und Wieselburg tätig war, „ich bin immer noch frustriert. Es hieß am Anfang, dass wir sicher einen fixen Job bekommen werden und dass wir vom Land sicher übernommen werden und dann bekommen wir eine Mail, in der stand, dass wir ein Angebot als IKM im Kindergarten bekommen werden.“
Ihr Kollege Hivi Demir teilt die Enttäuschung: „Es ist schade für die Kinder. Sie haben eine große Unterstützung gehabt, weil wir in der Schule waren.“ Auch Eltern sind mit der Einstellung des Projekts unzufrieden: „Ich bin als Mutter sehr traurig. Eltern, die die deutsche Sprache nicht beherrschen, werden jetzt nicht mehr unterstützt.“
Grüne sehen „Schildbürgerstreich“
Von einem der größten „Schildbürgerstreiche“ spricht der Bildungssprecher der niederösterreichischen Grünen Emmerich Weiderbauer. Er fordert, alle für Volksschulen ausgebildeten interkulturellen Mitarbeiter sofort anzustellen: „Das Land kann genauso wie es einen Schulwart oder einen Freizeitpädagogen anstellt über die Gemeinden diese Menschen anstellen und bezahlen.“
Schwarz: „Sprachförderung ist Bundesaufgabe“
„Die Volksschulgemeinden könnten das selbstverständlich“, sagt Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP). Sie spielt den Ball jedoch an das zuständige Ministerium weiter: „Herr Weiderbauer möge so nett sein und sich mit Ministerin Schmied in Verbindung setzen. Es ist eine klare Bundesaufgabe, Sprachförderung in den Schulen als Teil des Unterrichts anzubieten. Und es kann nicht so sein, dass die Länder immer für alles in die Vorlage treten, wo der Bund in Versäumnis ist.“
IKM werden nun in Kindergärten eingesetzt
Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) wollte diese Vorwürfe nicht kommentieren. Für die interkulturellen Mitarbeiter ist das alles kein Trost: 17 neu ausgebildete IKM und auch jene 27, die bereits an Volksschulen gearbeitet haben, werden abgezogen und in Kindergärten eingesetzt. Dazu müssen sie noch ein zusätzliches Ausbildungsmodul absolvieren.
Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2600796/
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AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Wie?
Um Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund dabei zu helfen, sich in österreichischen Schulen zurechtzufinden, wurden interkulturelle Mitarbeiter ausgebildet
Damit sich ein Türke in Österreichs Schulen zurechtfindet, benötigt er einen Türken? Ja, sind die Schulen in Österreich denn so groß? Oder die Türken so deppert?
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30.08.2013, 11:51 #3*****(3000)
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AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
In den Ballungsräumen in Österreich versuchen Eltern, die es sich nur irgendwie leisten können, ihre Kinder in Privatschulen unterzubringen. Aus staatlichen Schulen kommen mittlerweile Jugendliche, die Leseschwierigkeiten haben. Das gabs vor zehn, fünfzehn Jahren noch nicht. Es geht immer nur um eine bestimmte Klientel, wie wir wissen.
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AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Brauchen die einen Türken, der ihnen sagt, daß man im Unterricht aufpassen und daheim lernen muß? Oder brauchen die einen Türken, der den Eltern sagt, daß sie ihren Kindern sagen...? Oder müssen die Österreicher noch einen Imam vorschalten, der dem Türken sagt, der den Eltern sagt, die den Kindern sagen...? Aber aufpassen und lernen müssen sie dann eben doch! Die Eltern die deutsche Sprache, die Kinder die Lerninhalte....
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30.08.2013, 12:08 #5
AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Das ist es doch, was Sache ist bei uns. Verbot der Meinungsfreiheit.
http://www.pi-news.net/2013/08/jurge...ahlkampflugen/
Wir werden doch schon unterdrückt u. manipuliert, wie es einer "Demokratie" unwürdig ist.Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.
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30.08.2013, 12:13 #6*****(3000)
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AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Jemand muß die bei der Hand nehmen und zart durch das österreichische Schulsystem lotsen, erklären, was eine Schule ist, daß es in diesem Land Schulpflicht gibt, daß der Bub durchaus als Gängstaräppa eine Zukunft hat, dieses Land eine bunte Blumenwiese ist, wo sich alle ganz toll lieb haben.
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AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Auf den Punkt:
Wahlkampfzeit. Jetzt lügen sie uns wieder die Hucke voll: Die Euro-Krise ist vorbei. Die Energiewende bleibt bezahlbar. Die Renten sind sicher. Die Mieten werden sinken. Die Roma bereichern unsere Kultur. Die Ausländerkriminalität sinkt. In Afghanistan gibt es Menschenrechte. Die NSA hört uns gar nicht ab. Wir nähern uns wieder der Vollbeschäftigung. Die Schwulenehe führt zu Kinderfreundlichkeit. Niemand hat die Absicht, die Steuern zu erhöhen.
Jede Partei schleift die Fundamente, auf denen sie gegründet wurde: Die christliche CDU will nichts mehr von der christlichen Ehe wissen, die liberale FDP macht den Kotau vor der diktatorischen EU-Kommission, die sozialdemokratische SPD drückt die Löhne ihrer Arbeiterwähler durch importierte Billiglöhner, die einst gewaltfreien Grünen sind für jeden Krieg zu haben.
Und kaum ist die Wahl vorbei, drücken sich die Lobbyisten die Klinke in die Hand und Experten fälschen die nächsten Statistiken.
Springer, Burda und Bertelsmann geben die Richtung vor, und alle anderen folgen. Freiwillige Gleichschaltung nennt man das, dazu ist kein Goebbels mehr nötig…
damit die anderen, die Leistung bringen und sich krummlegen, draußen bleiben.
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30.08.2013, 12:21 #8
AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Wir haben es nur in der Hand, zu bestimmen, wie schnell was geschleift wird.,
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30.08.2013, 12:25 #9
AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Doch Elena, das glaube ich schon, daß es hier noch mit rechten dingen zugeht. Dafür wird doch aber jeder, der wagt eine eigene Meinung zu haben von Linken Fertig gemacht...
Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.
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30.08.2013, 12:30 #10
AW: Österreich: Debatte um interkulturelle Mitarbeiter
Entschuldigung, aber WER ist denn noch so dämlich, SPD oder Union zu wählen??
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