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Hits: 3029 | 28.08.2013, 20:30 #1BLOXX!
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Grüne Freiheiten
„Verbotspartei“. Diesen Vorwurf hören die Grünen gar nicht gern. Auf Kritik von Union und FDP reagierte die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth in den vergangenen Monaten immer dünnhäutiger. „Wer soll hier Verbotspartei sein? Die Grünen kämpfen gegen schwarz-gelbe Verbote, wie das Adoptionsverbot für Lebenspartnerschaften, das Arbeitsverbot für Asylbewerber oder das Verbot der doppelten Staatsbürgerschaft“, zeigte sich Roth Mitte Juli empört. An deren Stelle sollten „grüne Freiheiten“ treten. Die JUNGE FREIHEIT dokumentiert einige Verbotsforderungen der vergangenen Jahre:
1. Erste-Klasse-Verbot
Die Holzklasse ist schon lange Geschichte. Nun wollen die Grünen auch die 1. Klasse bei der Deutschen Bahn abschaffen. „Es geht nicht, daß sich nur exklusive Leute exklusive Angebote leisten können, wir fordern Komfort für alle“, ließ sich ein Sprecher der Grünen Jugend in Kiel zitieren und bekam dabei Unterstützung von der Landespartei.
2. Alkoholwerbungsverbot
Keine Alkoholwerbung in Deutschland. Mit diesem Vorschlag will die Grüne Jugend den Alkoholkonsum von Jugendlichen bekämpfen. Und weil das nicht ausreicht, forderte sie 2009 eine Anhebung der Bier- und Schaumweinsteuer. „Mittelfristig soll der Verkauf aller Drogen wie Alkohol, Nikotin und Cannabis nur noch in lizensierten Drogenfachgeschäften mit professionell geschultem Personal möglich sein.“
3. Fleischverbot
Essen, was man will? Nicht an jedem Tag. Die Grünen sprechen sich seit Jahren für einen verpflichtenden Vegetarier-Tag in öffentlichen Kantinen aus. Ob sich so mancher Bauarbeiter mit Hirsebrei und Couscous zufrieden gibt? Und wann gibt es einen Fleischtag für Vegetarier?
4. Glühbirnenverbot
Schon lange bevor die EU der alten Glühbirne den Garaus gemacht hatte, sprachen sich die Grünen für ein Verbot aus. „Wenn das nicht klappt, wäre auch ein gesetzliches Verbot denkbar“, hieß es von den Grünen schon 2007. Heute werden fast nur Energiesparlampen verkauft, die hochgefährliches Quecksilber enthalten. Der Umwelt zuliebe.
5. Heizpilzverbot
Berlin, Wiesbaden, Potsdam, Leipzig. Deutschlandweit setzen sich Grüne Ratsfraktionen für das Verbot von Heizpilzen vor Gaststätten und Bars ein. Heizpilze seien eine Technologie, „deren Fortbestand nicht wünschenswert ist“, heißt es etwa von den Potsdamer Grünen.
6. Lichtverbot
Licht ist schädlich. Irgendwie zumindest. Deswegen forderte die Grüne Jugend 2009: „Keine nächtliche Beleuchtung von geschlossenen Geschäften!“, „Keine nächtliche Beleuchtung von sonstigen Bauwerken“, „Keine Leuchtreklame an geschlossenen Geschäften“. Wichtig war dem Grünen-Nachwuchs dabei jedoch, daß dabei auf die „Genderverträglichkeit“ geachtet wird.
7. Limonadenverbot
Bei Kindern sind sie besonders beliebt. Coca-Cola und Konsorten. Im August 2012 forderte die Grünen-Politikerin Renate Künast eine Ächtung von Limonaden auf Schulhöfen. Zudem sollten diese nicht mehr an den Bildungseinrichtungen verkauft werden dürfen.
8. Motorrollerverbot
Wäre es 2010 nach der Grünen-Bundestagsfraktion gegangen, gäbe es bald kaum noch Motorroller auf den Straßen. Ab 2015 wollten die Grünen nur noch Roller zulassen, die rein elektrisch fahren. Ältere Modelle sollten spätestens bis 2025 zwangsweise aus dem Verkehr gezogen werden.
9. Nachtflugverbot
Um Anwohnerbeschwerden vorzubeugen, forderten die Grünen bereits 2012 ein striktes Nachtflugverbot in Deutschland. Ausnahmen sollte es, wenn überhaupt, für Flughäfen mit hohem Frachtaufkommen geben.
10. Plastiktütenverbot
Im November 2011 sprachen sich die Grünen für eine Zwangsabgabe auf Plastiktüten in Höhe von 22 Cent pro Beutel aus. Sollte das nicht ausreichen, forderte die Partei ein europaweites Verbot.
11. Ponyverbot
Den Kindern gefällt es, den Grünen nicht. „Ponykarussells sind aus unserer Sicht mit dem Tierschutz nicht vereinbar", sagte die Bremer Grünen-Abgeordnete Linda Neddermann 2012 und forderte prompt ein Verbot.
12. Meine Kneipe, meine Regeln? Nicht mit den Grünen! In Nordrhein-Westfalen setzte die Partei das schärfste Rauchverbot Deutschlands in Kraft. Die Wirte reagierten prompt und erteilten zahlreichen Grünen-Politikern Hausverbot.
13. Schnäppchenverbot
Im Januar 2003 stieß die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Künast mit dem Vorschlag, „Dumpingpreise“ bei Lebensmitteln einzuschränken, auf Kritik. Nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) Widerstand ankündigte, ließ Künast das Vorhaben fallen.
14. Stand-by-Verbot
Nicht im Bereitschaftsmodus. Der rot leuchtende Knopf an vielen Elektrogeräten brachte Renate Künast 2007 um den Schlaf. Also schlug sie schon 2007 ein Verbot des Bereitschaftsmodus von Elektrogeräten vor. Begründung: der Klimawandel.
15. Süßigkeitswerbungsverbot
„Das aggressive Werbegeschäft gegenüber Kindern bis zwölf Jahren gehört verboten“, sagte Renate Künast 2010. Hintergrund. Im Kinderfernsehen wird Werbung für Süßigkeiten und andere Kinderprodukte gemacht.
16. Weichmacherverbot
Ein drängendes Problem. Seit Jahren beschäftigen sich die Grünen mit Sexspielzeugen. Besser gesagt, dem Verbot von Weichmachern in selbigen. Experten kamen allerdings zu dem Schluß, daß eine Nutzung von zehn Stunden in der Woche ungefährlich ist. (ho)
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28.08.2013, 21:08 #2
AW: Grüne Freiheiten
Ich vermisse das Verbot sich zu sehr mit kleinen Kindern zu beschäftigen........
Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.
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28.08.2013, 21:16 #3
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AW: Grüne Freiheiten
Interessante Auflistung. Punkt 1 vom "Erste-Klasse-Verbot" wußte ich nichts, Punkt 6 "Nächtliches Beleuchtungsverbot" wußte ich nicht, Punkt 8 "Motorrollerverbot" wußte ich nicht, auch nicht von Punkt 11 "Ponyverbot" und auch nicht von Künasts Punkt 14 "Stand-by-Verbot".
Aber auch sonstige Vorstöße der Grünen könnten folgendermaßen in die Verbotsliste aufgenommen werden:
Nichtganztagsschulverbot mit individuellem Vereinsverbot vor 18 Uhr und ein Nichtgesamtschulverbot.
Das noch fehlende Verbot, Schulen zu einem für Schüler erträglichen Grad zu beheizen, ist ja schon umgesetzt. In nicht wenigen Schulen sind bereits die Heizkörper ausgefallen, so daß Klassenräume indirekt über andere Räume mitbeheizt werden müssen.
Dann wäre noch das Bahnhofbauverbot, das durch die Existenz des Juchtenkäfers ausgelöst wurde.
Auch von einem partiellen Gewerbegebieterschließungsverbot und Flughafenbauverbot habe ich schon gehört aus Gegenden, in denen der Laubfrosch quakt. Dann war das ja noch das Gentechnikverbot, das uns die Produktion von medizinischen Produkten (es geht nicht immer nur um Landwirtschaft) erspart hat, die jetzt in den USA hergestellt werden.
Eigentlich reicht es schon, wenn wir in selbstgestrickten Pullovern schlaue Bücher lesen - die Damen dürfen auch gerne klöppeln - und ab und zu einen Apple-Computer kaufen.
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Die Liste ist nicht ganz vollständig. Es fehlt
Grüne wollen Zigarettenautomaten verbieten
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Und noch ein Verbot:
Grüne wollen
Ölheizung verbieten
Ich bin mir aber ganz sicher, daß es sich hier um ein Übergangsverbot zum endgültigen "Grüne wollen Heizung verbieten" handelt.
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Regional fordern die Grünen
Potsdamer Grüne wollen CCS-Verbot
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Besonders nett dieses Grünen-Verbot. Das hob sogar die SPD aus ihren Pantoffeln:
SPD entgeistert: Grüne wollen Bäume verbieten
Der Bremer Baustaatsrat Wolfgang Golasowski verbietet Restaurants, dort weiter Blumenkübel aufzustellen. "Nun bereitet seine Behörde den nächsten Kahlschlag" vor, schreibt die "Bild"-Zeitung: "Diesmal sind ihm drei Bonsai-Buchsbäumchen ein Dorn im Auge". ...
Ob die Grünen zu einer Revolution nach französischem Vorbild in der Lage wären? Trittin statt Robespierre?
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Auch Özdemir möchte nicht ohne Verbot dastehen:
Grüne wollen Deutschen Schusswaffen verbieten
fordert Grünen-Chef Özdemir ein Verbot von Schusswaffen für deutsche Privathaushalte, da sie "zum Töten gemacht" seien
http://www.welt.de/politik/deutschla...verbieten.html
Erlaubt sind dann nur noch Waffen und Messer für Kickboxclubs unter anatolischer Leitung.
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Und noch einer:
Grüne wollen Heiltherapien gegen Homosexualität verbieten
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Noch einer:
Grüne wollen Delfin-Haltung verbieten – Zoo fürchtet "verdeckte Schließung"
http://www.derwesten.de/staedte/duis...id7726652.html
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Noch einer:
SPD und Grünen in NRW wollen Weihnachtsbaum-Verbot aus Wäldern einführen
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29.08.2013, 15:56 #5
AW: Grüne Freiheiten
Wenn sie könnten, würden sie auch ein Spaßverbot einführen. Immerhin beendete SPD-Kanzler Schröder per Ukas die "Spaßgesellschaft".
Im Parteiprogramm der Berliner Grünen steht als eines der Ziele, die Abschaffung des privaten PKWs, also ein Autoverbot.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Grüne Freiheiten
Warum erinnert Schröder mit seinem damaligen Duz-Freunden immer nur an die Mafia der 30er Jahre? Neben Schröder ist Gerster aussehensmäßig der Prototyp des Verbrechers. Mit seinen gegelten Haaren und seinem Gesicht hätte er einem dieser Gangster-Filme entspringen können. Die Umgestaltung der Arbeitslosenversicherung und -verwaltung war ein abgekartetes Spiel, die Millionen in die Taschen von Gerster spülte und in die seiner Freunde aus den neu entstandenen Zeitarbeitsgesellschaften. Schröder verabschiedete sich nach seiner Verabschiedung aus der Politik zu Gazprom. Wenn das nicht ein einmaliges Schurkenstückchen war.
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29.08.2013, 18:25 #7
AW: Grüne Freiheiten
Die Grünen sprechen sich seit Jahren für einen verpflichtenden Vegetarier-Tag in öffentlichen Kantinen aus.
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29.08.2013, 23:22 #8
AW: Grüne Freiheiten
Die Grünen sind echt eine Zumutung für jeden Menschen mit einem klaren Verstand.
Das Beste wäre, sie würden sich endlich selbst verbieten!
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30.08.2013, 09:09 #9
AW: Grüne Freiheiten
Die Grünen sind heute so überflüssig wie eine Warze am Gesäß...
Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.
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Na, ja, auf der anderen Seite...
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