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  1. #1
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    Das Leben der toleranten Trulla

    Trulla wurde durch die durchs Schlafzimmerfenster hineinscheinende Nachmittagssonne geweckt. Sie hasste das Aufstehen, fühlte sich wie gerädert. Wie lange hatte sie geschlafen? 10 Stunden oder 12? Sie blinzelte Richtung Wecker und erhob sich gähnend. Sie hatte mal einem Bekannten gegenüber erwähnt, dass sie ihren Schönheitsschlaf dringend brauchte, wobei er nach einem abschätzenden Blick in ihr Gesicht zu dem Schluss kam, dass sie deutlich zu wenig schlief. Also dehnte sie ihre Nachtruhe aus und stand erst zum späten Nachmittag auf. Als Hartz 4-Empfängerin war sie in der Gestaltung ihrer Tage sehr flexibel. Heute aber musste sie für ihre Gäste einen kleinen Imbiss herrichten. Thomas hatte zum Umtrunk geladen und der fand traditionell bei Trulla statt. Immer wenn ihre Freunde etwas zu feiern hatten, kamen sie bei Trulla zusammen. Ja, ihre Freunde waren ihr sehr ans Herz gewachsen. Sie hatte bei ihnen Halt gefunden, nachdem ihre erste Liebe auf tragische Weise ein Ende gefunden hatte. Michael hieß er und er war der schönste Mann aus dem ganzen Ort gewesen. Trulla hatte ihn vor der Kneipe getroffen. Michael war dermaßen betrunken, dass er keinen Schritt mehr tun konnte und so nahm sie ihn mit zu sich nach Hause. Als er am nächsten Morgen erwachte und sich an nichts erinnern konnte, wurde er von massiver Panik befallen. Diese Panik wuchs als er feststellte, dass er völlig unbekleidet war und neben Trulla lag. Als diese ihm ein obszönes Wort ins Ohr flüsterte, sprang er wie von einer Tarantel gestochen aus dem Bett, rannte mit dem Kopf voran gegen eine Wand und nachdem dies nur zu einer heftigen Blutung und leichter Benommenheit geführt hatte, sprang er aus dem Fenster. Trulla hatte schon gehört, dass Männer leicht übertreiben, wenn sie verliebt sind und sie eilte ihrem Geliebten hinterher, der nicht gewusst hatte, dass Trullas Wohnung im Erdgeschoss lag. So rannte er einfach los und legte sich auf dem nahe gelegenen Bahnübergang um dem Elend ein Ende zu machen. Passanten zogen ihn von den Gleisen aber er wehrte sich tapfer und kroch wieder zurück. Kaum war Trulla am Ort des Geschehens raste der Intercity heran und zerriss Michael in tausend Stücke. Einige Augenzeugen wollten noch ein "Na endlich" gehört haben. Trulla war geschockt. Als die Sanitäter eintrafen, fragte der Einsatzleiter Trulla, was sie denn so fieberhaft suchen würde. Sie flüsterte es ihm ins Ohr. Der gute Mann schüttelte den Kopf und meinte das sei zwecklos. Bei dem Zustand der Leiche solle sie es doch besser mit einem Dildo bewendet sein lassen. Trulla ging nach Hause und trauerte ihrem Michael nach. Dann erinnerte sie sich als gute Christin an die reinigende Kraft der Beichte.
    So eilte sie in die Kirche und erzählte dem Pfarrer was ihr geschehen war. Nur mühsam konnte der Kirchenmann ein Lachen unterdrücken. Nachdem Trulla gegangen war, gab es kein Halten, der Pfarrer brüllte regelrecht vor Lachen. Der Küster fand ihn am Boden liegend vor. Unter Tränen erzählte der Pfarrer dem Küster was Trulla ihm gebeichtet hatte. Der Küster war redselig und so machte die Geschichte ihre Runde durch den Ort. Der Pfarrer schrieb einem Amtskollegen eine Mail, dieser verteilte die Mail an andere Pfarrer und zwei Tage später landete sie auch im Vatikan. Als der Papst beim Abendessen heiteres Gelächter aus dem Treppenhaus vernahm, beauftragte er seinen Diener nachzusehen, was da so lustig ist.
    Mit hochrotem Kopf kam er zurück und erst nach mehrmaliger Aufforderung erzählte der Diener was er da gehört hatte. Der Papst prustete los, als er das ganze vernommen hatte, Tränen schossen ihm in die Augen und er schlug mehrmals mit der Faust auf den Tisch. Ich wusste gar nicht, sagte er nachdem er sich wieder beruhigt hatte, dass die Deutschen so lustig sind. Nachts im Bett lachte er dann noch einmal in sein Kissen. Zwei Tage später musste der Papst den Segen Urbi et Orbi spenden, da Ostern gefeiert wurde. Auf dem Petersplatz hatten sich auch ein paar Deutsche eingefunden. Auch war eine Gruppe aus Bayern in typischer Landestracht anwesend. Der Papst begann nun ein paar Worte auf Deutsch an die Besucher zu richten, die sich freudig bemerkbar machten. Der Papst sah die Gruppe aus Bayern und dachte bei sich, dass diese Leute doch recht bekloppt aussehen und dann diese komischen Hüte der Frauen.
    Dann dachte er wieder an die Geschichte der Trulla und es war um ihn geschehen. Er holte tief Luft und begann......."euch allen ein....hahaha......fröhhöhöhöh.....ähäm......ha ha ha......ich werd noch Wahnsinich.....haha haha....Ohosterfest...ha ha ha.....o Mann ich bin ganz fertig....hahahahahaha....."
    Geistesgegenwärtig zog der Diener den Papst vom Balkon und schüttete ihm einen Eimer eiskaltes Wasser ins Gesicht. Mit geschäftiger Miene machte sich ein anderer Mitarbeiter am Mikrofon zu schaffen bis der Papst wieder fit war, seine Ansprache zu beenden. Der Vatikan sprach später von einer technischen Panne der Übertragungsanlage.
    Der Küster hatte ja wie gesagt für die Verbreitung der Geschichte gesorgt. Jeder in der kleinen Stadt in der Trulla lebte, wusste davon. Nur Trulla nicht. Sie wunderte sich nur, dass die lieben Mitbürger so fröhlich waren, sobald sie Trulla sahen.
    Nachdem Trulla also das Bier kalt gestellt und den Kartoffelsalat auf den Tisch gestellt hatte, kamen ihre Gäste. Die Begrüßung war wie immer Küsschen hier und Küsschen da, ein geheucheltes "gut siehst du aus". Zumindest hatten sie einen gesegneten Appetit mitgebracht, was vor allem daran lag, dass sie schon das Abendessen am Vortag ausfallen lassen hatten. Nach dem Essen machte man es sich beim Bier bequem und Thomas kam endlich mit der Sprache raus, was es denn zu feiern gab.
    "Stellt euch vor, gestern habe ich das fünfhundertste Jobangebot abgelehnt. Mein Fallmanager ist reif für die Klapse."
    Trulla hatte erst wenige Angebote erhalten, seit 5 Jahren kein einziges. Sie ahnte nicht, dass die ortsansässigen Arbeitgeber dem Jobcenter rechtliche Schritte angedroht hatten, wenn diese Trulla noch einmal an sie vermittelt werden sollte. Nach der dritten Flasche Bier kamen die üblichen politischen Diskussionen auf. Plötzlich senkte Lars die Stimme. Ich soll es eigentlich niemandem erzählen, aber in dem Camp da in Berlin, gab es schon einige Vergewaltigungen, aber sagt es keinem weiter.
    Thomas sagte mit zornbebender Stimme, dass es ja wohl unmöglich sei, was in Deutschland alles passiert. Die armen Flüchtlinge sind nun also noch Opfer sexueller Übergriffe. Es dauerte etwas, bis alle kapiert hatten, dass nicht die Flüchtlinge vergewaltigt worden waren.
    Trulla hatte einen Entschluss gefasst. "Leute, ich fahre morgen nach Berlin und solidarisiere mich mit den Flüchtlingen. Wenn ich auch nicht viel tun kann, so kann ich doch Körpereinsatz zeigen."
    Georg, der schwule Georg, winkte ab. Ich kenne ja einen von den Flüchtlingen. Der sagt, dass es da keinen Schwulen gibt. Ich bleibe also zu Hause. Integration ist ja keine Einbahnstraße.
    Trulla war voller Hoffnung, endlich hatte sie eine Aufgabe. Warum zwei Tage nach ihrem Erscheinen im Camp eine Massenhysterie ausbrach, die darin endete dass die Asylbewerber ihre Anträge zurückzogen um nach Afrika zurückzukehren, hat die gute Trulla nie begriffen.Dabei hatte sie doch studiert.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Das Leben der toleranten Trulla

    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  3. #3
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    Lachen AW: Das Leben der toleranten Trulla

    Igitt wie menschenverachtend und rassistisch.
    Da wird mir ja ganz anders.
    Da muss ich doch gleich mal in die Kirche gehen und für die armen Flüchtlinge beten.
    Nur eine Nutte für alle?
    Wie geizig!
    Und der schwule wollte seinen Arsch gar nicht hinhalten?
    Das zeugt von Fremdenfeindlichkeit.
    Und das mit der Trulla, nein, da könnte man doch gleich Tussi sagen.
    Wo bin ich hier nur gelandet, ich bin geschockt fürs Leben!

  4. #4

    AW: Das Leben der toleranten Trulla

    Fiese Geschichte.

    Man könnte allerdings auch diesen Schlutzsatz wählen. seit diesem Fall wurde das Beichtgeheimnis verletzt und niemand geht mehr zur Beichte.

    Oder Vorschlag des Vatikans, schenkt Trulla eine Freifahrkarte nach Rom, damit wir auch was von ihr haben.

  5. #5

    AW: Das Leben der toleranten Trulla

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    .......Trulla war voller Hoffnung, endlich hatte sie eine Aufgabe. Warum zwei Tage nach ihrem Erscheinen im Camp eine Massenhysterie ausbrach, die darin endete dass die Asylbewerber ihre Anträge zurückzogen um nach Afrika zurückzukehren, hat die gute Trulla nie begriffen.Dabei hatte sie doch studiert.
    ???




    Anhang 3458


    Nein murkti, Fräulein R. ist keine fette Qualle. So etwas zu behaupten ist rassistisch, fremdenfeindlich und macht auch ein Stück weit traurig. Vor allem aber ist es beleidigend und das im ganz besonderen Maße für Quallen.
    Geändert von John Rambo (22.07.2013 um 16:37 Uhr) Grund: das "D"

  6. #6
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    AW: Das Leben der toleranten Trulla

    Frau Roth zu beleidigen ist Zeitverschwendung, sie diskreditiert sich fleißig selbst.

  7. #7
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    AW: Das Leben der toleranten Trulla

    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


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