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  1. #1

    Buchtip - Der Teufel kochte tunesisch


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    10.04.2012 10:59 | Kultur | zurück Tiefstes Mittelalter im 21. Jahrhundert

    Michael Dunkel schrieb seine erschütternden Erfahrungen in Tunesien in dem Buch „Der Teufel kochte tunesisch“ nieder.
    Dies ist ein Buch über eine selbst erlebte, wahre Geschichte - unglaublich, verwirrend und verstörend. Wer glaubt, sich im Süden Tunesiens, losgelöst vom üblichen Tourismus, alleine oder mit Hilfe von Einheimischen eine Existenz aufbauen zu können, der hat vielleicht Glück mit seinem Vorhaben oder erlebt das, was Michael Dunkel erleben musste.
    Hinter der vordergründigen Fassade von Modernität, Handy und Laptop, Markenbekleidung und gespielter Weltoffenheit verbirgt sich Aberglaube, Neid und Misstrauen und ein gewisses Maß an Fundamentalismus. Im Süden Tunesiens wird, keine 100 Meter von den modernsten Hotels entfernt, mittelalterliches Mic-Mac, also Zauberei betrieben. Alte Berberinnen, der schwarzen Magie fähig, verdienen damit sehr viel Geld, um Nachbarn, unliebsame Familienangehörige oder Touristen, wie der Autor einer war, mit Flüchen oder Krankheiten zu belegen. Sie arbeiten mit giftigen Pflanzen und Kräutern, besprechen Menschen und tränken deren Kleidung in Gift.
    Sie glauben, dies sei Humbug, Spinnerei und überzogen?
    Lesen Sie dieses Buch und erleben sie, was heute noch alles möglich ist. Michael Dunkel hat nicht nur 40.000,- Euro verloren, sondern fast sein Leben. Nur, weil er an die Beteuerungen eines Einheimischen glaubte, in Tunesien sei das 21. Jahrhundert angekommen und man könne mit gutem Willen, Anpassung und Fleiß auch als Fremder dort leben und arbeiten.

    Sollten Sie ihn dafür als naiv einstufen – vielen passiert dort ähnliches - vielleicht nicht in dieser extremen Form.

    Der Teufel kochte tunesisch - Roman nach einer wahren Begebenheit - Autor: Michael Dunkel - ISBN: 978-3-939-478-027 - Preis: 14,90 € - Erschienen im Verlag Kern - http://www.verlag-kern.de/

    Mehr über uns und unsere Bücher finden Sie auf unserer Homepage unter:
    www.verlag-kern.de

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  2. #2

    AW: Buchtip - Der Teufel kochte tunesisch

    Leseprobe aus “Der Teufel kochte tunesisch”
    Mike hatte Nordafrika vor 25 Jahren das erste Mal besucht und war direkt von dieser Landschaft angetan. Im Winter 1971, es war der Beginn von Terrorismus-Aktivitäten in Deutschland, wollte er über Weihnachten einen Kurzurlaub verbringen, um sich von dem Arbeitsstress der letzen Monate zu regenerieren. Er war im Auslandsimmobilien-Geschäft tätig und flog mehrmals im Monat in Südeuropa umher, prüfte Grundstücke auf ihre Eignung zur Bebauung und verkaufte Ferienhäuser an sonnensüchtige Deutsche. Er war, obwohl in Deutschland geboren und mit deutschen Eltern beglückt, dass, was man einen mediterranen Typ nennt. Schlank, beweglich, mit dunklen Haaren und eher spanisch-französischem Aussehen, spielte er mit dieser Erkenntnis und da er für Sprachen eine Begabung zeigte, hatte er sich schnell zu seinen französischen und englischen Schulvokabeln auch ein wenig Spanisch und Italienisch zugelegt, welches ihm in seinem Beruf sehr zu Gute kam. Jetzt, kurz vor Weihnachten, waren die Reiseangebote eingeschränkt und so entschloss er sich, gemeinsam mit einem Freund Tunesien, ein Land welches er absolut nicht kannte, als Urlaubsziel zu buchen. Morgens gegen sieben Uhr startete eine Maschine von Düsseldorf und sollte drei Stunden später auf Djerba, einer Halbinsel im Süden Tunesiens, landen. Daraus wurden 15 Stunden Anreise mit Zwischenlandungen in Frankfurt, Zürich und Tunis, jedes Mal verbunden mit langwierigen Gepäck- und Personenkontrollen. Der Aufenthalt in Tunis zog sich mehr als fünf Stunden hin und er beschloss, die Zeit zu nutzen und mit seinem Freund den alten Souk der Hauptstadt zu erkunden. Spät am Abend durften sie endlich ihre Reise fortsetzen. Es war jedoch eine alte Militärmaschine ohne jegliche Verkleidung im Inneren des Flugzeugs, mit der sie das letzte Stück der Route bewältigen sollten. Man konnte das Gerippe des Flugkörpers sehen und kurz bevor sie starteten, schlug der Flugbegleiter mit einer Notaxt den Riegel der Luke zu. Kaum in der Luft, brach ein Gewitter los, mit einer solchen Heftigkeit, die Mike so noch niemals erlebt hatte. Die Maschine trudelte und man hörte die Nähte im Inneren knacken und ächzen. Einschließlich der anderen Passagiere saß er, sich angstvoll an den Sitz klammernd, vollkommen starr und hoffte, möglichst schnell und heil zu landen. Der Regen prasselte weiter und als der Stahlvogel die Rollbahn berührte, schlingerte er und rutschte weit über das Feld bis er sich, quer stellend, fing. Den Weg zum Flughafengebäude mussten sie laufen und kamen völlig durchnässt in der Halle an. Nach langatmigen Passkontrollen und ermüdendem Suchen der Gepäckstücke, wurden sie von mürrischen Taxifahrern in alte Karossen gestopft und los ging die Fahrt in eine schwarze Nacht. Mike verging die Urlaubsfreude und er wäre auf der Stelle zurück geflogen, hätte es einen Flug zu dieser Zeit gegeben. Die Fahrt schien endlos und führte über einen Damm, welcher die Insel mit dem Festland verband. Sie erreichten ihr eigentliches Ziel: Zarzis, ein kleiner Touristenort im Süden Tunesiens. Am nächsten Morgen zeigte sich das Land von seiner schönsten Seite. Strahlend blauer Himmel, frisch gewaschene Palmen und weiß gekalkte Häuser blitzten in der Wintersonne und die Strapazen des letzten Tages waren verflogen. Tunesien hatte auch in diesem Winter sehr kalte Nächte und nur mäßig warme Tage. Es waren keine langen, ausgedehnten Sonnenbäder möglich und die Hotelanlage, sie bestand aus einzelnen Bungalows, welche sich um ein zentrales Haupthaus mit Speisesaal, Bar und Leseräumen zentrierten, wirkte auf Mike eher langweilig. Das internationale Publikum, überwiegend Engländer und Franzosen, war meist älteren Semesters und beschränkte sich, wie heute noch üblich, mehr auf die Ferienanlage. Es gab in der Überzahl Gäste, die 14 Tage keinen Fuß über die Hotelgrenze setzten. Mike erkundete lieber die Umgebung des relativ einsam gelegenen Komplexes und schloss schnell Kontakt zu den Einheimischen. Zu dieser Zeit gab es, mit wenigen Ausnahmen, nur für öffentliche Gebäude Strom. Nachts war die ganze Umgebung in ein tiefes Dunkel gehüllt und ließ die Palmen und die Umrisse der vereinzelt gelegenen Berberhäuser sehr romantisch erscheinen. Er hatte zum ersten Mal die Vision der Geburt Jesu vor Augen und konnte sich in die Situation der flüchtenden Familie, auf einem Esel durch die kalte Nacht reitend, hineinversetzen. Die Straßen waren Sandpisten, gesäumt von vereinzelten Palmen und Schafställen. Mike fielen tagsüber die verstohlen am Straßenrand hockenden Gestalten auf, welche betont unauffällig ihre Zigarette rauchten. Es stellte sich heraus, dass sie ihre Notdurft verrichteten. Da die Luft jedoch sehr trocken war und überall Sand der Wüste lag, konnten die Geschäfte schnell verwischt werden und niemand störte sich daran. Auch er gewöhnte sich rasch an diesen Anblick. Außerhalb der Clubanlage gab es weder Cafés noch Geschäfte. Die einzigen Autos, welche ab und zu über die Piste fuhren, waren Taxen. Ansonsten rumpelten Holzkarren mit vorgespannten Mulis vorbei. Der ganze Ort lag in einer Oase, berühmt für die vielen Dattelpalmen und Olivenhaine, welche ringsum angelegt, die Landschaft mit auslaufenden Hügeln zum Landesinneren hin begrenzten. Sie ermöglichten den Menschen ein sehr bescheidenes Auskommen und die ersten Ansätze eines sich entwickelnden Tourismus unterstützte dies. Hier erlebte Mike einen Urlaub, der sein weiteres Leben mit prägen sollte. Er hatte tiefe Einblicke in die faszinierende Welt des Orients erhalten. So bekam er eine Einladung zu einer Hochzeit und war dieser mit Freude gefolgt. Eine Karawane von Esel gezogenen Karren, angeführt von einer Musikgruppe und einem Kamel, zockelte zum Hause der Braut. Das Bild vom Tamtam dieser Berber Hochzeit, mit den rot-weiß gekleideten Trommel-Tänzern, verbunden mit dem Kamel hoch beladen mit Brautgeschenken, fixierte sich in seine Erinnerung. Die Braut, gefärbt mit Henna und in prächtige blau-goldene Schleier gehüllt, auf einem Eselkarren sitzend, beleuchtet von der fahlen Wintersonne und gefolgt von der Hochzeitsgesellschaft, blieb ihm unvergessen. Er erhielt Einladungen zum Tee in die kargen Behausungen der Einheimischen und die Gespräche welche geführt wurden, ein Radebrechen auf englisch, französisch und damals schon, ein wenig deutsch, waren von erstaunlicher Philosophie und die Berber beschämten ihn mit ihrem Wissensdurst und den Kenntnissen von der Welt, ohne die Möglichkeit, diese bereisen zu können. Mike wurde in verschiedene Familien als Gast gebeten und war über die Herzlichkeit dieses Volkes immer wieder erstaunt. Er behielt die Eindrücke an die klare Luft und die Gerüche von Kameldung, vermischt mit Eukalyptus und Sand, stets in seiner Erinnerung und konnte sie jederzeit abrufen.
    http://www.michael-dunkel.com/gedichte/

  3. #3
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    AW: Buchtip - Der Teufel kochte tunesisch

    Solche Eindrücke wären heilsames Elixier für grüne und linke.
    Leider sehen sie diesen mittelalterlichen Islam und die damit traditionierten Gepflogenheiten nur mit der rosaroten Brille der Multikultibefürworter.
    Selbst das einschneidende Erlebnis von Claudia Roth in der Türkei wird sie nicht davon abhalten, weiter ihre Stimme für Asylanten zu erheben.
    Wer Peter Scholl Latour liest, weiß längst bescheid über die Zustände in diesen Ländern.
    Mir haben junge Migranten schon in den sechzigern gesagt : die alten hassen euch alle!
    Damit meinten sie ihre Väter.
    Und heute geht die Saat auf, die von diesen Hassern großgezogen wurde.
    Aber schon damals wurde gerne weggesehen.
    Nur wer selbst Erfahrungen macht, kann sich ein reales Bild machen von den Zuständen bei den Migranten.
    Am grünen Tisch macht man aber keine Erfahrungen diesbezüglich, sondern bleibt bei seiner einmal gefassten, falschen Meinung.
    Im September ist Wahltag und somit ein Entscheidungstag von großer Wichtigkeit.
    Ich gebe die Hoffnung nicht auf! Nur rechts kann uns noch vom kommenden Joch des Islam befreien!

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