Islamisten lassen ihre Wut an Christen aus

[fari14]

Als Präsident Mursi gestürzt wurde, atmeten die Christen auf. In seinem Umfeld duldete er Hassprediger mit Gewaltpotenzial. Doch jetzt wird die religiöse Minderheit zur Zielscheibe von Racheaktionen der Islamisten.

Christen werden mit oder ohne Mursi in dem Land nicht zur Ruhe kommen. Auch in anderen muslimisch geprägten Ländern kann sich ein Christ nicht in Sicherheit wiegen wie man aus zahlreichen Berichten weiß.

KairoSzenen einer blutigen Menschenjagd spielten sich am 5. Juli in der oberägyptischen Ortschaft Naga Hassan ab. Ein Mob von radikalen Islamisten, bewaffnet mit Äxten und Stöcken, trieb den koptischen Christen Emile Nassim und seinen Neffen durch die Straßen. Am Ende holten sie sie ein. Nassim erschlugen sie, der Neffe kam schwer verletzt davon. Zwei Tage nach der Entmachtung des gewählten islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi ließen aufgepeitschte Muslime ihre Wut an den Kopten in Naga Hassan aus.

Eigentlich ist es Ägypten nicht Wert, dass über die Zustände in diesem chaotischen Land berichtet wird und schon gar nicht mit Hilfe aus Europa. Bereisen würde ich Nordafrikanischen Staaten auf keinen Fall. Hilfen kommen mit Sicherheit nicht dort an, wo sie eigentlich erwünscht sind, also kann man sich das auch klemmen.

„Emile war mein Freund“, sagt der Kopte und Demokratie-Aktivist Mina Thabet aus Kairo. Eine Woche nach der Tragödie macht ihm das Schicksal seines Freundes immer noch zu schaffen. Nassim agitierte öffentlich gegen die inkompetente und Minderheiten diskriminierende Herrschaft Mursis. Er sammelte Unterschriften für die Petitionsliste der neuen Protestbewegung Tamarud (Rebellion), die den Massenprotesten gegen Mursi am 30. Juni vorausging. Der Mob begnügte sich nicht mit seiner Ermordung. Auch Häuser anderer Kopten wurden geplündert und in Brand gesteckt.
„Natürlich sind wir froh, dass Mursi weg ist“, erklärt Thabet, ein Aktivist der Ägyptischen Koalition für Minderheiten und Mitglied der liberalen Partei der Freien Ägypter. „Alle Ägypter litten unter dem Versagen seiner Regierung. Die Angehörigen der Minderheiten litten darunter, dass Mursi Hassredner in seiner Umgebung duldete und förderte.“
mmer wieder richtete sich die Gewalt des islamistischen Mobs gegen Menschen, die nicht dem in Ägypten dominierenden sunnitischen Islam anhängen, so etwa gegen Kopten und Schiiten. „Man kann sagen, dass in 80 Prozent der Fälle die Predigt eines Hassredners aus dem Umfeld der Islamisten der Gewalt vorausging, sie ausgelöst hat“, meint Thabet. Mursi, der aus der islamistischen Muslimbruderschaft kommt, habe sich nie von diesen Predigern distanziert. In manchen Fällen stand er sogar bei Veranstaltungen mit ihnen auf dem Podium, ohne sie in die Schranken zu weisen.
Die Absetzung Mursis durch das Militär beendete die Gewalt zunächst nicht. Vielmehr wurde unter den vor den Kopf gestoßenen Islamisten der Ruf nach Rache für den „Verrat“ der Christen laut, die etwa zehn Prozent der ägyptischen Bevölkerung ausmachen. Sie verübeln es ihnen, dass der koptische Papst Tawadros II. mit unter den zivilen und kirchlichen Autoritäten saß, die den Armeechef General Abdel Fattah al-Sisi flankierten, als er am 3. Juli die Entmachtung Mursis im Fernsehen verkündete.
Im Internet-Kanal YouTube tauchten daraufhin Videos auf, in denen aufgebrachte Mursi-Anhänger damit drohten, die Christen mit Terror zu überziehen oder sie „abzufackeln“. Tatsächlich brannten in zahlreichen Orten die christlichen Viertel, bis zu zehn Kopten wurden getötet, sagt der Aktivist Thabet. Für besonderes Aufsehen sorgten auch zwei Fälle auf der Halbinsel Sinai. Extremisten erschossen dort einen Priester vom fahrenden Motorrad aus. Ein christlicher Ladenbesitzer wurde entführt - seine enthauptete Leiche fand man im Straßengraben.

Der Aufschrei wäre wieder riesengroß, wenn Videos dieser Art hier zu Lande sich gegen Muslime richten. Dann würde der Nazi Deutsche aber wieder attakiert werden.
Hier der Artikel

[Realist59]

Leider sagt der Papst nichts, es sind ja auch keine Katholiken. Aus dem gleichen Grund ließ man damals die Byzantiner in Stich

[Sobieski_89]

Ich weiß nicht ob Papst Benedikt etwas dazu gesagt hätte aber der jetzige Papst ist m.E. keineswegs ein Heiliger. Ich traue dem Mann nicht.
Der Vatikan soll voll mit Freimaurern sein, die jetzt Benedikt gestürzt und diesen Papst installiert haben habe ich öfters gelesen und als ich mich über Franziskus informiert habe hat sich dies bestätigt.

Ob gläubig oder nicht, viele die jetzt im Vatikan sind haben sicherlich keine pro- christlichen oder pro- katholischen Absichten ...

[Realist59]

Benedikt hätte auch nichts dazu gesagt. Da hat er bereits andere Gelegenheiten verstreichen lassen, wo er seine Stimme hätte erheben können.

[Sobieski_89]

Man hat schon gesehen welche Auswirkungen seine Regensburger Rede in der islamischen Welt hatte. Das Problem liegt wohl auch darin, dass die Christen in islamischen Ländern und auch sonst überall in Gefahr gebracht wird, selbst wenn der Papst sich nur ein wenig kritisch äußert.

Zumindest war Benedikt nicht auf Lampedusa..

"»Der Rauch Satans ist tatsächlich in den Vatikan eingedrungen«, hatte Papst Paul VI. bereits vor 40 Jahren festgestellt. Sein Nachfolger, Papst Johannes Paul I., war 1978 nach nur 33 Tagen (!) im Amt ermordet worden. Er hatte für Ordnung und Öffnung sorgen wollen und legte sich mit den Freimaurern an, die über die Vatikanbank herrschen. Seitdem tobt im Vatikan Krieg. Ratzinger war bereits seit Jahrzehnten immer wieder dadurch aufgefallen, dass er gegen die finsteren Mächte in der Kurie gewettert hatte. Offenbar hat er sie aber unterschätzt. »Mittlerweilehaben sich an den teuflischen Rauchschwaden etliche ranghohe Vertreter des Kirchenstaates vergiftet«, schrieb Andrea Tornielli im Mai 2012 in Christ & Welt."

Perfekt auf den Punkt gebracht.

Vom polnischen Papst Johannes Paul II halte ich persönlich auch nicht mehr viel. Koran küssen und am Weltgebetstag den Götzendienst verharmlosen waren ziemlich miese Dinge.

Ob ihr nun an sowas glaubt oder nicht, ein interessantes und aktuelles Video einer jungen Frau aus Lateinamerika, die Michael Jackson und Johannes Paul II in der Hölle gesehen haben soll:

[Elena Markos]

Die Katholische Kirche (die Evangelische leider auch) haben nur noch weltfremde Spinner im Vorstand!

[Sobieski_89]

Diese Idioten wissen wohl ganz gut was Sache ist .. nur finden sie es ganz toll denke ich ...

[Ranzom]

Zumindest hat Benedikt mal dieses Zitat in eine seiner Reden eingebaut.

"Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten."

[Realist59]

Leider blieb Benedikt nicht standhaft und entschuldigte sich später bei den Muslimen

[Sobieski_89]

Das stimmt. Er wollte ja niemanden verletzen. Sowas in der Art sagte er oder? Hat mich damals schon ziemlich aufgeregt wie die Neandertaler aus den islamischen Ländern abgegangen sind ... ich denke aber, er wollte einfach nicht, dass noch mehr Menschen aufgrund seiner Rede in Gefahr kommen. Die Christen vorallem. :(