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  1. #1
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    8 Milliarden Euro zum Fenster raus geworfen

    Die Jugendarbeitslosigkeit ist zum massiven Problem in der EU geworden. Gerade in den südlichen Ländern leiden vor allem junge Leute unter Arbeitslosigkeit. Kanzlerin Merkel lud zum Gipfel und beschlossen wurde 8 Milliarden Euro zur verfügung zu stellen um etwas zu tun.
    Das ist schön und nobel aber völlig verfehlt und reiner Aktionismus. Gerade Spanien, Portugal und Griechenland verfügen nicht über nötige Arbeitsplätze und können auch keine schaffen. Vor allem in Griechenland wurden viele junge Leute in staatlichen Unternehmen "beschäftigt". Es wurden Arbeitsplätze belegt, die es faktisch nicht gab. Diese sozialistischen Verhältnisse haben ja auch erst die horrende Staatsverschuldung ausgelöst. Es wurde der Welt ein modernes Griechenland vorgegaukelt, ein Theaterstück, welches zusammenbrach, als es keine Kredite mehr gab. Bestenfalls können diese 8 Milliarden dazu verwendet werden ein paar tausend Jugendliche in Scheinarbeitsplätze zu bringen um sie aus der Statistik zu entfernen. Das Geld ist vergeudet. Man könnte es besser gleich an die Jugendlichen auszahlen
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  2. #2
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    AW: 8 Milliarden Euro zum Fenster raus geworfen

    Fraglich ist auch, ob ein duales Ausbildungssystem in den Krisenländern überhaupt so funktionieren würde, wie bei uns? Da man dort ständig die Vorgaben verfehlt, ist nicht anzunehmen, dass gerade hinsichtlich der Ausbildung Erfolge erzielt werden. Und gut ausgebildetes Personal ist auch nur dann notwendig, wenn ebenso gute und hochwertige Arbeitsplätze vorhanden sind. Die BRD muss endlich begreifen, dass wir nicht alle und jeden aufpeppeln können. Wir haben selbst im eigenen Land genügend arbeitslose Jugendliche. Weshalb müssen nun vorzugsweise Südeuropäer bei uns ausgebildet werden?

    Übrigens, zu Merkels und v.d. Leyens ständigen Beruhigungspillen fällt mir nur noch folgender Spruch ein: "Wenn Du mal nicht weiter weißt, bildest Du nen Arbeitskreis!" Ach ja, Merkels Arbeitskreise nennen sich ja immer hochwichtig Gipfel!

  3. #3
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    AW: 8 Milliarden Euro zum Fenster raus geworfen

    Das Duale System kann ohnehin niemand kurzfristig übernehmen. Dazu werden Berufsschulen benötigt und entsprechendes Personal. Darüber hinaus bezweifel ich stark, dass die Arbeitgeber es zulassen, dass ihre Azubis einen oder gar zwei Tage in der Woche in der Schule sitzen. Es liegt ja auch nicht ursächlich daran, sondern an den fehlenden Ausbildungsplätzen überhaupt.
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  4. #4
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    AW: 8 Milliarden Euro zum Fenster raus geworfen

    Zitat Zitat von Seatrout Beitrag anzeigen
    Fraglich ist auch, ob ein duales Ausbildungssystem in den Krisenländern überhaupt so funktionieren würde, wie bei uns? Da man dort ständig die Vorgaben verfehlt, ist nicht anzunehmen, dass gerade hinsichtlich der Ausbildung Erfolge erzielt werden. Und gut ausgebildetes Personal ist auch nur dann notwendig, wenn ebenso gute und hochwertige Arbeitsplätze vorhanden sind. Die BRD muss endlich begreifen, dass wir nicht alle und jeden aufpeppeln können. Wir haben selbst im eigenen Land genügend arbeitslose Jugendliche. Weshalb müssen nun vorzugsweise Südeuropäer bei uns ausgebildet werden?

    Übrigens, zu Merkels und v.d. Leyens ständigen Beruhigungspillen fällt mir nur noch folgender Spruch ein: "Wenn Du mal nicht weiter weißt, bildest Du nen Arbeitskreis!" Ach ja, Merkels Arbeitskreise nennen sich ja immer hochwichtig Gipfel!
    Die Berufe, die hier traditionelle Ausbildungsberufe mit dem entsprechenden Können sind, sind in Griechenland nur Anlernberufe. Das trifft nicht nur für das Handwerk zu (griechische Qualität ist dementsprechend bescheiden), sondern zum Beispiel auch für das Friseurhandwerk. Dies habe ich mir schon vor Jahren von einer Friseuse aus Griechenland sagen lassen, die in ihren Heimaturlauben mit wachsendem Mißfallen die Künste der griechischen "Kolleginnen" bewunderte und wohl auch ein wenig neidisch auf die Verdienstmöglichkeiten gemessen an ihren war, zudem jede Anlernkraft in Griechenland einen eigenen Salon eröffnen darf - ganz ohne Meisterbrief.

  5. #5
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    AW: 8 Milliarden Euro zum Fenster raus geworfen

    Es gibt schon Gründe, warum ein Meisterbrief vorgeschrieben ist.. Aber ich will nun nicht über die "faulen" Südeuropäer herziehen, die haben ihre Lebensweise auch nicht von heute auf morgen entwickelt. Aber was Merkel und Co. da mit Europa anrichten ist zum !

  6. #6
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    AW: 8 Milliarden Euro zum Fenster raus geworfen

    Den Meisterbrief als Voraussetzung für einen eigenen Handwerksbetrieb will die EU abschaffen. Das würde mehr Unternehmensgründungen bedeuten und auch sinkende Preise. Wie komfortabel auch heute noch Handwerksbetriebe leben, erfahre ich jedes Jahr aufs Neue wenn ich meine Therme warten lassen muss. Natürlich erhöht sich die Gefahr von Pfusch und minderwertiger Arbeit aber bei sensiblen Arbeiten kann man dann immer noch auf Meisterbetriebe zurückgreifen. Der Meister als solcher wird nicht abgeschafft.
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