Widerstand in der Türkei, Protest gegen Moscheebau

[noName]

....die Lösung wäre ein "Bevölkerungsaustausch", - Türken, die die Rückkehr zum Osmanischen Reich ablehnen nach Europa, dafür ALLE Neo-Osmanen und Kopftuchfetischistinnen aus Europa zurück "ins Reich".......

http://www.youtube.com/watch?v=V9Lys...yer_detailpage

[Turmfalke]

....die Lösung wäre ein "Bevölkerungsaustausch", - Türken, die die Rückkehr zum Osmanischen Reich ablehnen nach Europa, dafür ALLE Neo-Osmanen und Kopftuchfetischistinnen aus Europa zurück "ins Reich".......

http://www.youtube.com/watch?v=V9Lys...yer_detailpage

Mal abgesehen davon, daß die positiven Wirkungen von Bevölkerungsaustauschen bislang nicht nachweisbar sind, wäre in diesem Fall die Frage, inwieweit der Islam gemäßigt gehalten werden kann. Auch liberale Moslems bekommen Kinder und die lassen sich nun einmal gerne von dem orthodoxeren und eigentlichen Islam überzeugen, wie man hierzulande beim türkischen Nachwuchs schon sehen kann. Die Missionierungen finden ja nicht innerhalb oder nicht nur innerhalb der eigenen Elternhäuser und der zahlreichen Verwandtschaft statt, sondern innerhalb der "Community", der Islamverbände, die immer mächtiger und zahlreicher werden und zudem über so beliebte Fernsehsender wie Al Manar, über Satellit zu empfangen.,

[abandländer]

Es gibt in der Türkei viele Sekuläre Türken, oder Kemalisten, die das Erbe Atatürks erhalten möchten. Immerhin war er es, der erkannte, daß das Hauptproblem des sich damals in Auflösung befindlichen Osmanischen Reiches (der kranke Mann am Bosporus), das Festhalten am Islam war. Unter ihm wurde die arabische Schrift durch die römische ersetzt und das Land in Richtung Westen orientierte, sich mehr einem Nationalismus (für die damalige Zeit üblich) zugewendet. Damals erfuhr der Islam als Ideologie in der Bevölkerung keinen so starken Zuspruch, wie er es heute wieder tut, denn die Leute wollten Veränderung, waren unzufrieden und in einer solchen Situation sind sie empfänglich für neue Wege. Heute ist das erneut der Fall, jedoch sehen sie die neuen Wege im Islam, man träumt von den Ruhmreichen Tagen aus vergangenen Zeiten, als 'man' noch Großmacht war. Mit ähnlichen Verlockungen trumpften damals auch die Faschisten in Italien, die das römische Reich wieder errichten wollten, genau wie die NS, die ein deutsches Reich neu herstellen wollten, das alles bisher da gewesene übertreffen sollte. Ja, heute wird der türkische Nationalismus auch im Islam verpackt, denn es gibt eine weit verbreitete türkische Megalomanie, welche die Führung über die Islamische Welt zu übernehmen glaubt, oder jene über Europa - falls sie denn Mitglied werden sollten.

[Turmfalke]

Es gibt in der Türkei viele Sekuläre Türken, oder Kemalisten, die das Erbe Atatürks erhalten möchten. Immerhin war er es, der erkannte, daß das Hauptproblem des sich damals in Auflösung befindlichen Osmanischen Reiches (der kranke Mann am Bosporus), das Festhalten am Islam war. Unter ihm wurde die arabische Schrift durch die römische ersetzt und das Land in Richtung Westen orientierte, sich mehr einem Nationalismus (für die damalige Zeit üblich) zugewendet. Damals erfuhr der Islam als Ideologie in der Bevölkerung keinen so starken Zuspruch, wie er es heute wieder tut, denn die Leute wollten Veränderung, waren unzufrieden und in einer solchen Situation sind sie empfänglich für neue Wege. Heute ist das erneut der Fall, jedoch sehen sie die neuen Wege im Islam, man träumt von den Ruhmreichen Tagen aus vergangenen Zeiten, als 'man' noch Großmacht war. Mit ähnlichen Verlockungen trumpften damals auch die Faschisten in Italien, die das römische Reich wieder errichten wollten, genau wie die NS, die ein deutsches Reich neu herstellen wollten, das alles bisher da gewesene übertreffen sollte. Ja, heute wird der türkische Nationalismus auch im Islam verpackt, denn es gibt eine weit verbreitete türkische Megalomanie, welche die Führung über die Islamische Welt zu übernehmen glaubt, oder jene über Europa - falls sie denn Mitglied werden sollten.

Ich habe auch einmal geglaubt, man könne eine Trennlinie zwischen Kemalismus und Islam ziehen. Tatsächlich ist dies nicht so. Der Kemalismus war tatsächlich nur eine Antwort auf die drohende Okkupation durch die Westmächte. Kemal ersetzte den Teil des Islam, der zum Untergang der Türkei geführt hätte, durch einen modern anmutenden Nationalismus, der aber sich aber nach wie vor aus dem islamischen Weltbild rekrutierte. Wenn man zum Beispiel die Beschränkungen der Niederlassung von "Ausländern" nimmt und deren Berufsverbote und -einschränkungen, ist man 1:1 in der islamischen Scharia. So war den "Ausländern", wie ab sofort die "Ungläubigen" und "Kuffar" genannt wurden, die gleichen Berufe versagt wie zuvor, alle Berufe, in denen Geld, Macht und Ruhm locken. Die Beschränkungen wurden erst vor einigen Jahren gelockert, gelten aber im Wesentlichen immer noch.

Der Kemal-Staat hat den Islam auch nicht reformiert oder abgeschafft, sondern sich zum Oberimam erklärt, der im Gegenzug aber auch den Islam, so wie er ihn brauchte, gefördert hat. Wichtig war unter Kemal eigentlich nur die Aufrechterhaltung des türkischen Reichs und die Oberhoheit über den Islam, also einen Islam türkischer Prägung zu erhalten, der auch Grundlage für die Kolonisierung anderer Länder im Osmanischen Reich war. Die arabischen Sunniten sollten niemals die Türkei dominieren. Die Abkehr von der arabischen Schrift war damit zwangsläufig und öffnete zudem eine Option in der Zukunft, die Türkei wieder zu einem zweiten Osmanischen Reich zu formen und ihr die Rolle einer Weltmacht zu ermöglichen, genau die Dinge, von denen der Oberlideri Erdogan träumt.


Und selbst heutzutage sieht man, daß die glühendsten Kemalisten gleichzeitig gläubige Moslems sind.

[noName]

...dachte mehr an den grossen Anteil der Aleviten und ein paar Moslems, die mit Religion wenig am Hut haben. Denn das sind genau diejenigen, die vehement gegen Erdowahn sind.
Als damals Erdogan diesen Preis in D erhalten sollten
, hatten sich die Alevitischen Gemeinden gemeinsam mit Armeniern und Kurden organisiert und sind in Bussen zur Demo nach Bochum gefahren.


http://www.stern.de/politik/ausland/...b-1801191.html

http://www.youtube.com/watch?v=V4M_E7BCN68

40.000 Menschen auf einen Schlag, - und wir Deutschen schaffen es nicht einmal. einen "Marsch auf München" zu organisieren, um zu verhindern, dass Michael Stürzenberger vom Muselmob und Antifanten niedergepfiffen und -gebrüllt wird, abgesehen von zahlreichen öffentlichen Beleidigungen und Beschimpfungen......
Wo sind die Menschen, die damals in der DDR gemeinsam auf die Strasse gegangen sind und irgendwann nicht mehr "zu verstecken" waren?
Haben wir alle Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren oder vom Nachbarn nicht mehr gegrüsst zu werden?
Es geht um mehr als um persönliches Prestige oder Bequemlichkeit, nämlich um die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder.
Unserer Urahnen haben für unsere Freiheit gekämpft und viele dabei ihr Leben gegeben und ich kann nicht nachvollziehen warum man hier nicht einmal bemüht ist, um die Meinungsfreiheit zu kämpfen.
Noch können Worte unsere Waffen sein, aber wenn wir noch lange zögern, werden diese nicht mehr ausreichen, dann wird Gewalt die Macht ergreifen und es wird kein Zurück geben.
Geschichte wiederholt sich, oder, wie Einstein gesagt hat:
"Es sind nicht die bösen Menschen, die die Welt zerstören, sondern die Menschen, die das Böse zulassen"


So sieht Meinungfreiheit in Deutschland 2013 aus:

http://www.youtube.com/watch?feature...v=rCaVaJbc62k#!

[Realist59]

...dachte mehr an den grossen Anteil der Aleviten und ein paar Moslems, die mit Religion wenig am Hut haben. Denn das sind genau diejenigen, die vehement gegen Erdowahn sind.

So ist es aber Aleviten sind auch gläubige Muslime, wenn auch gemäßigte. In der Türkei soll es angeblich 20 Millionen Aleviten geben und die sind den Sunniten ein Dorn im Auge. Die Aleviten wissen sehr gut, dass ihre Rechte und Freiheiten in Gefahr sind, sollte Erdogan die Türkei noch stärker islamisieren. So wie im Nachbarland Syrien die Alaviten und Christen in höchste Gefahr geraten, sollte Assad abtreten

[Turmfalke]

So ist es aber Aleviten sind auch gläubige Muslime, wenn auch gemäßigte. In der Türkei soll es angeblich 20 Millionen Aleviten geben und die sind den Sunniten ein Dorn im Auge. Die Aleviten wissen sehr gut, dass ihre Rechte und Freiheiten in Gefahr sind, sollte Erdogan die Türkei noch stärker islamisieren. So wie im Nachbarland Syrien die Alaviten und Christen in höchste Gefahr geraten, sollte Assad abtreten

Die Aleviten werden in der Türkei schon längst sunnitisiert. Auch hier gilt: Sind die Eltern noch gemäßigt, ist dies noch lange keine Garantie dafür, daß die Kinder dies auch bleiben.

[Realist59]

Die Unterschiede zwischen Aleviten und Sunniten sind eigentlich unüberbrückbar. Das fängt schon bei der Moschee an, in die kein Alevit geht. Die Cem-Häuser, in denen gebetet wird, stehen Frauen und Männern gleichberechtigt offen. Ali, der Schwiegersohn Mohammeds, wurde in einer Moschee ermordet und so ist eine Moschee für Aleviten tabu.

[Turmfalke]

Die Unterschiede zwischen Aleviten und Sunniten sind eigentlich unüberbrückbar. Das fängt schon bei der Moschee an, in die kein Alevit geht. Die Cem-Häuser, in denen gebetet wird, stehen Frauen und Männern gleichberechtigt offen. Ali, der Schwiegersohn Mohammeds, wurde in einer Moschee ermordet und so ist eine Moschee für Aleviten tabu.

Die Aleviten werden in der Türkei als Glaubensgruppe nicht anerkannt und regelmäßig als Sunniten aufgeführt. Den Kindern der Aleviten wird so schnell wie möglich der sunnitische Islam nahegebracht.

Die Kinder der in Deutschland ansässigen türkischen Aleviten bezeichnen sich neuerdings oft als Sunniten. Die sunnitischen Missionierungsbemühungen tragen Früchte und auch die POPstars der Moslems, die im Internet und in den Moscheen überpräsent sind, haben hier eine führende Rolle.

[noName]

Die Kinder der in Deutschland ansässigen türkischen Aleviten bezeichnen sich neuerdings oft als Sunniten. Die sunnitischen Missionierungsbemühungen tragen Früchte und auch die POPstars der Moslems, die im Internet und in den Moscheen überpräsent sind, haben hier eine führende Rolle.[/QUOTE]

...das ist mir neu! Gibt es dafür Belege?
Die Aleviten organisieren ihren eigenen Religionsunterricht, das die alevitische Lehre wenig mit dem Sunnitischen Glauben gemeinsam hat.
Kenne auch Aleviten, die ihre Kinde bewusst (Gymnasium) in den evangelischen Religionsunterricht schicken, das sie meinen, das das der Allgemeinbildung als Bürger dieses Landes nicht schaden würde und das sehe ich auch als Zeichen der Toleranz.
Die Aleviten lehnen auch die Einführung des Islam-Unterrichts an Schulen vehement ab.
In der Türkei will Erdowahn sogar die Cems, die Gemeindehäuser der Aleviten verbieten und ihnen vorschreiben, die Moscheen zu besuchen und auch dagegen wehren sich die Aleviten.

Nach meinem Verständnis würde der Wechsel zum Sunnitischen Glauben einer Konversion gleichen, das sich das Alevitentum aus dem schiitischen Glauben entwickelt hat, der sich nicht auf die Sunna beruft.