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  1. #1

    Der Islam will die Welteroberung


  2. #2

    AW: Der Islam will die Welteroberung


  3. #3

    AW: Der Islam will die Welteroberung

    Dār al-Islām

    Der islamische Rechtsbegriff Dār al-Islām (arabisch ‏دار الإسلام‎, DMG dār al-islām ‚Haus des Islams‘) bezeichnet alle Gebiete unter muslimischer Herrschaft. Gegenbegriff ist Dār al-Ḥarb („Haus des Krieges“). Der Begriff geht auf keine Textstelle im Koran oder in der Sunna zurück. Er ist vielmehr eine Auslegung der Rechtsgelehrten: Gebiete, die nicht von der Umma kontrolliert werden, gelten als Dār al-Ḥarb.
    Aus politischen und ideologischen Gründen wird der Dār al-Islām auch als Dār as-Salām („Haus des Friedens“) bezeichnet. Die Bewohner des Dār al-Islām sind entweder Muslime oder aber so genannte Dhimmis, Schutzbefohlene minderen Rechts. Nicht-Muslime aus dem Dār al-Ḥarb müssen einen zeitweiligen Schutzvertrag (Aman) abschließen, wenn sie den Dār al-Islām betreten wollen, da sie als so genannte Ḥarbīs sonst keinerlei Rechte hätten, nicht einmal das Recht auf Leben. Nach klassischer Lehre dürfen Polytheisten im Dār al-Islām dazu gezwungen werden, den Islam anzunehmen.

    Siehe auch

    http://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Isl%C4%81m

  4. #4

    AW: Der Islam will die Welteroberung

    Dār al-Harb

    Der arabische Begriff Dār al-Harb ‏دار الحرب ‎ dār al-harb, DMG dāru ʾl-ḥarb heißt wörtlich übersetzt „Haus des Krieges" oder besser: „Gebiet des Krieges“ und bezeichnet alle nicht unter islamischer Herrschaft stehenden Gebiete der Welt, die kein Dār-al-ahd (Gebiet des Vertrages) sind. Die Bewohner der Dār al-Harb sind die Ḥarbīs, für die eigene rechtliche Bestimmungen gelten. Weitestgehend mit gleicher Bedeutung wie Dār al-Harb wird auch der Begriff Dār al-Kufr (‏دار الكفر‎), wörtlich „Gebiet des Unglaubens“ gebraucht. Im Gegensatz dazu werden Gebiete unter islamischer Herrschaft Dar al-Islam (‏دار الإسلام‎) genannt. Der Begriff taucht nicht im Koran auf, sondern geht Yusuf al-Qaradawi zufolge auf den Begründer der hanafitischen Rechtsschule, den islamischen Rechtsgelehrten Abu Hanifa (699-767) zurück. [1]
    Kriegszüge gegen die Dār al-Harb werden aus traditioneller Sicht des Islam nicht als Kriege betrachtet und deshalb auch nicht als Kriege, sondern als „Öffnungen“ (‏فتوحات‎ Futuhat) bezeichnet. Nach traditioneller islamischer Auffassung kann es keinen Salām („Frieden“) mit der Dār al-Harb geben, sondern nur eine zeitlich begrenzte Hudna („Waffenstillstand“). Kriege gegen die Dār al-Harb werden traditionell als Dschihad bezeichnet.
    Wer den Dschihad betreibt, wird als Mudschahid (‏مجاهد‎), pl. Mudschahidun (‏مجاهدون‎), bzw. im Genitiv und Akkusativ Mudschahidin (‏مجاهدين‎) bezeichnet. Der Dschihad ist keine Pflicht des individuellen Muslims, sondern Pflicht für die Gesamtheit der Muslime (fard kifâya). Wer während des Dschihad getötet wird, geht als Schahid (‏شهيد‎), wörtlich übersetzt „Zeuge“, „Märtyrer“ unmittelbar in den Himmel ein, wo er von den so genannten Paradiesjungfrauen (Huri) und anderen Freuden umgeben ist.
    Nach ursprünglicher Auffassung ist es einem Muslim verboten, in der Dār al-Harb zu leben und er muss, wenn es ihm irgend möglich ist, von dort in die Dar al-Islam auswandern (Hidschra, wie einst der Prophet Mohammed aus Mekka, bevor es islamisch war, nach Medina auswanderte).
    In späterer Zeit wurden Begriffe wie Dar as-Sulh („Gebiet mit Friedensvertrag“) und gleichbedeutend Dar al-'Ahd geschaffen. Sie bezeichneten Gebiete, die einen Vertrag mit der Dar al-Islam geschlossen hatten und tributpflichtig waren. Aus diesen Gebieten mussten Muslime auch nicht zwingend auswandern. Nach der britischen Eroberung Indiens erklärten Religionsgelehrte wie Sayyid Ahmad Khan, dass jedes Land, in dem die Muslime ihre Religion praktizieren dürfen, als Dar al-Aman („Gebiet mit Sicherheitsgarantie“) zu betrachten sei, womit die Pflicht zu Dschihad oder Auswanderung entfalle. In diesem Sinne betrachteten nach der Teilung Indiens 1947 viele Muslime Indien als Dar al-Aman. Viele indische Muslime blieben aber der traditionellen Auffassung treu und wanderten nach Pakistan aus (Muhadschirun).
    Diese späteren Begriffe sind aber umstritten, da die islamischen Madhahib etwa seit dem 11. oder 12. Jahrhundert jegliche Neuerungen ablehnen. Genaueres über Neuerungen steht im Artikel Fiqh.
    Da spätestens seit dem Ende des Kalifats 1924 kein islamischer Staats- und Herrschaftsverband mehr existiert, gibt es in den jeweiligen muslimisch dominierten Nationalstaaten sehr unterschiedliche Auslegungen und Anwendungen des islamischen Rechts, so auch des Konzepts von Dār al-Harb. In den allermeisten Fällen hat es keine praktische Bedeutung mehr. [2]
    Einzelnachweise

    http://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Harb

  5. #5

    AW: Der Islam will die Welteroberung

    Ridda-Kriege

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    Mit Ridda-Kriege (632-634) werden die Feldzüge bezeichnet, die Abu Bakr zur Unterwerfung und Zwangsislamisierung der Beduinenstämme führte, die sich nach dem Tod Mohammeds vom Islam abwendeten. Ridda bedeutet „Abfall vom Islam“, entweder zu einem anderen oder gar keinem Glauben. Anlass war die Weigerung verschiedener arabischer Stämme, die Almosensteuer Zakat zu zahlen; sie beriefen sich darauf, dass ihre Treuepflicht alleine Mohammed, nicht aber seinem Nachfolger Abu Bakr gelte, was nach den Stammesgesetzen üblich war. Dieser aber verwies darauf, dass die Zahlung der Steuer ein fundamentales religiöses Gebot sei, die Weigerung also ein Abfall vom Glauben. Unter den Rebellen tat sich vor allem Musailima hervor, der von Abu Bakrs Truppen unter dem Kommando von Chalid ibn al-Walid in der Schlacht von Akraba besiegt wurde. Der Sieg Abu Bakrs sicherte die arabische Einheit, die für die Kriege gegen Byzanz und Persien Voraussetzung war.
    Nach der Meinung arabischer Historiker, die den Ausdruck Ridda-Kriege verwenden, handelt es sich hierbei um ein rein religiöses Phänomen. Nach der Meinung europäischer Wissenschaftler, insbesondere Julius Wellhausen, ist dies jedoch eine im Wesentlichen politische Auseinandersetzung. In Tat und Wahrheit sind beide Ansichten zutreffend: Medina war zum Zentrum eines politisch-sozialen Systems geworden, in dem die Religion eine wesentliche Rolle spielte, so dass jegliche Reaktion gegen dieses System mit religiösen Aspekten verbunden sein musste.[1]
    Siehe auch

    Apostasie im Islam
    Literatur

    • Elias Shoufani: Al-Riddah and the Muslim Conquest of Arabia. University of Toronto Press, 1973
    • Fred McGraw Donner: The Early Islamic Conquests. Princeton University Press, 1981. S. 82-91

    Einzelnachweis

    • The Encyclopedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Bd. 1, S. 113
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ridda-Kriege

  6. #6

    AW: Der Islam will die Welteroberung

    Dār as-Salām

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    Die Dār as-Salām (arabisch ‏دار السلام‎ wörtl. „Haus des Friedens“ im Sinne von „Paradies“, „Himmel“) ist einer der Namen des islamischen Paradieses im Koran (Sure 6, Vers 127 und Sure 10, 25). Nach dem schafiitischen Koranexegeten Al-Baidawi (13. Jahrhundert) ist die Dār as-Salām ein Ort der Sicherheit (arabisch: salāma) vor Vergänglichkeit und Leid oder einer, an dem Gott und die Engel den Eintretenden Heil wünschen (arabisch: salāma).
    In der islamischen Welt wurde und wird der Begriff Dār as-Salām aus politischen und ideologischen Gründen auch synonym zu Dār al-Islām verwendet. Im islamischen Recht bezeichnet Dār al-Islām das „Friedensgebiet“, d.h. das Gebiet der islamischen Länder, im Gegensatz zum nichtislamischen Dār al-Harb („Gebiet des Krieges“).
    Der zweite abbasidische Kalif al-Mansur (754–775) verlieh seiner Hauptstadt Bagdad, dem Zentrum der islamischen Welt, diesen Beinamen und nannte die Hauptstadt „Stadt des Friedens“: Madīnat as-Salām. Auch an den Grenzen der islamischen Welt, an den Grenzen zur Dar ul-Harb also und im sichtbaren Gegensatz dazu, entstanden so z.B. Daressalam in Tansania und Brunei Darussalam (Brunei) als Vorposten der Dar ul-Islam.
    Etymologisch hat das arabische Dar as-Salam übrigens dieselbe Bedeutung wie das hebräische Uruschalim/Jerusalem als „Stadt des Friedens“. Shalom bedeutet im Hebräischen, Salām im Arabischen Frieden. (Laut Bibel soll Jerusalem vor der Eroberung durch David Salem geheißen haben.)
    http://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_as-Sal%C4%81m

  7. #7
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    AW: Der Islam will die Welteroberung

    Wenn alle Menschen Muslime sind, alle Länder dieser Welt Islamisch, dann dauert es nicht mehr lange und die Menschen sitzen vor ihren Höhlen und hungern. Es gibt dann keine Ungläubigen mehr auf dessen Kosten man leben kann. Es gibt keinen technischen Fortschritt mehr, da alles im Koran steht und von technischen Geräten findet man dort nichts.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Der Islam will die Welteroberung

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wenn alle Menschen Muslime sind, alle Länder dieser Welt Islamisch, dann dauert es nicht mehr lange und die Menschen sitzen vor ihren Höhlen und hungern. Es gibt dann keine Ungläubigen mehr auf dessen Kosten man leben kann. Es gibt keinen technischen Fortschritt mehr, da alles im Koran steht und von technischen Geräten findet man dort nichts.
    Wenn noch zwei Muslime übrig sind, vertritt einer den richtigen Islam und einer den falschen. Faustkeile haben sie beide!

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