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  1. #1
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    Deutschland: Moslems gegen Säkularismus

    Im Rahmen einer Studie, die eigentlich andere Dinge belegen soll, kommt ein Stückchen Wahrheit an die Oberfläche, nicht ganz unproblematisch für die zukünftige Einbindung von Moslems und dem Islam an die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen:

    Muslime haben nach den Erkenntnissen der Bertelsmann-Forscher ein signifikant anderes Verständnis von Religion. Sie sind überdurchschnittlich oft der Meinung (zu einem Drittel), dass Religion Einfluss auf die Politik ausüben sollte.
    http://www.freiewelt.net/nachricht-1...utschland.html

    Das ist nicht etwa das Resultat einer dubiosen oder gar islamfeindlichen Umfrage, sondern der sehr islamfreundlichen Bertelsmann-Stiftung.

    Die Zahlen dürften etwas zu tief gegriffen sein, denn sie widersprechen anderen, sehr seriösen Studien, die besagen, daß eine überwiegende Mehrheit der Moslems islamisches Recht oder wesentliche Teile von ihm in die Gesellschaft, in der sie leben, installiert haben möchte.

    Traditionell ist dieser Wunsch umrissen mit dem islamischen Grundsatz "Din wa daula", der die Grundsätze der islamischen Glaubenslehre fixiertt:

    Arabisch, Kurzform für den Ausspruch „al-Islam Din wa Daula“ „Der Islam ist Religion und Staat“
    http://www.hamburg.de/innenbehoerde/...-wa-daula.html

    Näheres auch hier, wobei Dr. Thomas Tartsch sein Blog eingestellt hat. Warum auch immer....

    http://thomastartsch.org/page1.php

  2. #2
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    AW: Deutschland: Moslems gegen Säkularismus

    Wir sehen es doch am besten an der Türkei. 80 Jahre haben sich die säkularen Kräfte des Landes, allen voran das Militär, gegen eine Re-Islamisierung gestemmt und trotzdem verloren. Durch Erdogan kommt der Islam zurück. Geschickt eingefädelt durch die Hintertür mit tatkräftiger Hilfe der dämlichen Europäer, die nicht wissen, was sie tun. Eine Trennung zwischen Religion und Regierung ist für Muslime unnatürlich. Sie streben immer einen islamischen Staat an.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Deutschland: Moslems gegen Säkularismus

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wir sehen es doch am besten an der Türkei. 80 Jahre haben sich die säkularen Kräfte des Landes, allen voran das Militär, gegen eine Re-Islamisierung gestemmt und trotzdem verloren. Durch Erdogan kommt der Islam zurück. Geschickt eingefädelt durch die Hintertür mit tatkräftiger Hilfe der dämlichen Europäer, die nicht wissen, was sie tun. Eine Trennung zwischen Religion und Regierung ist für Muslime unnatürlich. Sie streben immer einen islamischen Staat an.
    Es ist auch schwer für die Moslems, die sich nicht als "ungläubig" bezeichnen, was ja auch oft die gesellschaftliche Ächtung der gesamten Familie bedeutet

    (wer will das schon?- und für Europäer vielleicht nicht ganz nachvollziehbar, was unter gesellschaftlicher Ächtung zu verstehen ist, nämlich nicht nur mißgünstige Nachbarn, sondern der Wegfall des Broterwerbs, des guten Namens, der Möglichkeiten für die Kinder samt den Heiratsmöglichkeiten für diese, bedeutet also die Vernichtung der gesellschaftlichen Existenz der gesamten Familie)

    zum Kernbestandteil des Glaubens "Nein" zu sagen und damit nur halb bzw. eigentlich nicht zu glauben.

    Ein wesentlicher Bestandteil des Glaubens ist die Errichtung von islamischen Gesellschaften inklusive der islamischen Rechtssprechung als oberster Bestandteil der islamischen Gesellschaft. Ein Moslem, der sagt, er unterwirft sich Allah, aber er will die Gesellschaft unter Allah nicht, so wie dieser sie fordert, ist eigentlich keiner. Weder wird er von den anderen als Moslem gesehen, eher als der Feind der Moslems (so der Koran im Wortlaut), noch ist er dies der Logik nach folgend.

    Was also soll ein Moslem in diesem Fall tun? Verweigern kann er sich höchstens im Verborgenen, dort, wo sein Bekenntnis öffentlich wird, tut er besser daran, den Mund zu halten und hübsch mitzumachen.

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