Baum-Darstellung
-
AW: NSU: Anklage zu dünn?
In einer Demokratie wie der unsrigen ist vieles möglich!
- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -
Merkwürdige Todesfälle gab es immer wieder. Dieser hier wollte wieder zurück in den Westen und überwarf sich mit der DDR. Kurz darauf starb er:
Hamburg. Am 12. Juni 1986 fischte die Rettungsmannschaft einen leblosen Körper aus dem Zeuthener See. Die Helfer, der Notarzt, die Ost-Berliner Kripo-Beamten und auch die schnell hinzugezogenen Stasi-Ermittler erkannten die Leiche auf den ersten Blick. Kein Wunder, denn fast anderthalb Jahrzehnte lang war das Bild dieses Mannes in den Medien der DDR ständig präsent gewesen, im Fernsehen, in den Zeitungen und Illustrierten, auf Plattencovern. Ein blonder, blendend aussehender Typ mit umwerfendem Charme, ein Star, ein Held und außerdem noch ein echter Amerikaner.
Am Abend vermeldete das DDR-Fernsehen den Tod des Schauspielers und Sängers Dean Reed als tragischen Unglücksfall. Das SED-Zentralorgan "Neues Deutschland" und die übrigen gleichgeschalteten Zeitungen räumten ihm Nachrufe ein, wie sie sonst nur Mitglieder des Politbüros erhielten. Aber Trauer ließ sich nicht verordnen; viele DDR-Bürger nahmen die Nachricht eher gleichmütig zur Kenntnis. An den Unfalltod glaubte ohnehin kaum jemand.
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
NSU - Anklage zu dünn II
Von Realist59 im Forum DeutschlandAntworten: 3Letzter Beitrag: 08.09.2016, 22:11
Diese Regierung kündigt...
Heil: Große Ankündigungen, nichts geschehen