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  1. #21
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    AW: Börsenhandel mit Organen?

    Das Schlimme ist, dass es keinen Protest von politischer Seite gegeben hat. Im Grunde hätten die Grünen verbal Amok laufen müssen. Nicht der Deutschen wegen, die haben ohnehin keine Lobby aber der überwiegende Teil der Hartz4-Empfänger sind nun mal Migranten und da müssen sich die Grünen doch ins Zeug legen
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #22
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    AW: Börsenhandel mit Organen?

    Ich zitiere mal einen Leserbrief zu einem Artikel über die Forderung Oberenders

    (*Anmerkung: Ordo ist die Zeitschrift, die Herr Oberender mit herausgibt)


    19. Februar 2013 09:44
    “Warum sollen wir unsere Armen nicht zerlegen und dann verkaufen?”

    -fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org (mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.03)
    So muss man die Nachricht des ORDO-Herausgebers Oberender verstehen,
    denn so ist sie gemeint.

    Bei ORDO handelt es sich um das Leib- und Magenblatt der
    ordoliberalen Bewegung, die man heute “neoliberal” nennt.

    Dabei zeigt Oberender sehr gut das Menschenbild, das er und seine
    Gesinnungsgenossen haben: wenn nur die “Leistungsträger” etwas wert
    sind, was sind dann Leistungsempfänger? Gut, wenn man sie wenigstens
    noch zu etwas brauchen kann.

    Wen das an unselige Erfahrungen in Deutschland mit einer anderen
    rechtsradikalen Ideologie erinnert: die Ordoliberalen sind keine
    Nazis. Aber ihr Menschenbild ist vergleichbar, denn keine
    rechtsradikale Ideologie basiert auf Humanismus.

    Mein Grossonkel ist im zweiten Weltkrieg “gefallen”. Als Teenager
    hatten ihn jene anderen Rechtsradikalen in der Mangel, und haben ihn
    verdreht. Er schrieb in einem Gedicht: “Alles Alte und Kranke wird
    jetzt verbrannt!”

    Aber wieso denn, würden die Ordoliberalen fragen. Wenn man doch
    genauso gut noch Geld damit machen kann?
    http://www.heise.de/tp/foren/S-Warum...23148849/read/

  3. #23
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    AW: Börsenhandel mit Organen?

    Und das fordert der feine Herr:

    Oberender plädiert daher für eine vollständige Privatisierung der gesetzlichen Krankenversicherung. In einem solchen System müsse jeder einen Beitrag bezahlen und zwar unabhängig vom Einkommen. Gesunde würden dabei besser wegkommen, Kranke müssten tiefer in die Tasche greifen. Zudem sollten die Beiträge so bemessen sein, damit den Kassen genügend Geld übrig bleibe, um Finanzrücklagen für ihre Versicherten zu bilden und damit Preissprünge im Alter abzumildern.
    http://www.focus.de/finanzen/versich...id_520575.html

    All den Leuten, die ihm bei der Bewältigung des Alltags helfen, der Zugehfrau, der Gärtnerin, dem Postboten, dem Müllmann, der Verkäuferin, den freundlichen Damen der Servicecenter, seiner Friseuse, dem Bäcker, der Bedienung des Lokals, in das er so gerne geht, all diesen und noch viel mehr möchte er eine Versicherung schenken, die sie sich nicht leisten können, die Ärzte aber glücklich macht. Aber macht nix: Wenn man eine teurer Versicherung zwangsweise abschließen muß, muß man eben den Gürtel enger schnallen, sofern man es kann. Immerhin darf man sich ja glücklich schätzen, überhaupt versichert zu sein. Man könnte ja auch herausfallen. Und wenn zuviele sich diese Versicherungen nicht leisten können, ist da snicht sein Problem. Da müssen sich eigentlich andere Gedanken machen. Aber ich bin mir sicher, daß schon der nächste Vorschlag von ihm in der Schublade liegt. Eine Armenkrankenversicherung, die billiger ist und nur noch das Nötigste zahlt.

    Und nicht vergessen: Seine eigenen Organe kann man ja in der Not verkaufen.

    Darwinismus ist doch toll: Der Stärkere siegt immer! Da sollte er schauen, daß er nicht zu oft öffentlich fährt, schon gar nicht zu später Stunde und auch dereinst in Alter und Krankheit nicht zu den Schwachen gehört. Das nämlich kann einem auch mit viel Geld passieren.

  4. #24
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    AW: Börsenhandel mit Organen?

    Auch diese hat der Herr verlauten lassen:

    Peter Oberender: Die gesetzlichen Kassen müssen endlich privatisiert werden. Dann können sie als gewinnorientierte Firmen mit den privaten Krankenversicherern in Wettbewerb treten. Aber das bedeutet die Aufkündigung des Solidarprinzips. Anders ist gleiche Versorgung für alle nicht finanzierbar. Ein Rundum-sorglos-Paket, so wie heute üblich, überfordert die Solidargemeinschaft. Gleichzeitig muss ein Regelleistungskatalog etabliert werden, der allen Bürgern den Zugang zu Gesundheitsleistungen gewährt, insbesondere in Notfällen.

    Peter Oberender: Hightech-Medizin für alle ist nicht bezahl-bar und zudem nicht immer sinnvoll. Es wird auch im Gesundheitswesen eine Mehr-Klassen-Gesellschaft geben. In anderen Bereichen ist das ja auch so. Nicht jeder kann Kaviar zum Frühstück essen. Ein Toastbrot tut es auch.

    Peter Oberender:
    Es sollte einen definierten Leistungskatalog geben, für den dann eine generelle Versicherungspflicht besteht. Alles, was darüber hinausgeht, muss privat versichert oder aus eigener Tasche bezahlt werden. Ähnlich wie bei der Buchung des Urlaubs gilt: Wer all-inclusive will, muss mehr zahlen als derjenige, der nur Übernachtung mit Frühstück wünscht.


    Peter Oberender: Das muss öffentlich diskutiert und entschieden werden. Alle medizinischen Maßnahmen müssen darauf abgeklopft werden,
    was sie kosten und was sie
    nützen
    . Dann muss gegeneinander abgewogen werden.

    Anders ist es bei Brillen, Hörgeräten oder allen zahnärztlichen Leistungen: Die müssen extra versichert werden. Der Konsum des Alters wird so zum Konsum von Gesundheitsleistungen.


    Es folgt eine interessante Frage:

    HÖRZU: Aber die Renten stagnieren. Woher sollen die Älteren das Geld dafür nehmen?

    Peter Oberender:
    Die Mittel dafür sind durchaus vorhanden. Ruheständler beziehen neben Renten oder Pensionen noch Zinseinnahmen und Mieten von ca. 25 bis 30 Milliarden Euro im Jahr. Außerdem werden jährlich 200 bis 250 Milliarden vererbt. Ein Teil davon muss künftig für Gesundheit aufgebracht werden.
    Oberender zur Praxisgebühr (seinerzeit 10,-- Euro für einen Arztbesuch im Quartal, wobei nach Allgemeinarzt und Zahnmediziner getrennt gerechnet wurde):

    Jeder einzelne Arztbesuch sollte deshalb Geld kosten. Nur so kann derartiges Verhalten eingedämmt werden.
    http://www.hoerzu.de/wissen-service/...noch-bezahlbar

    Seine Aussagen sprechen für sich!

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