Axel Möller erhält weitere Haftstrafe

**Fescher Fischer** · Hits: 5981 | 15.04.2013, 01:48

Stralsund. Am Mittwoch, 27. März, wurde erneut gegen den BRD-Dissidenten und ehemaligen Altermedia-Blogger Axel Möller verhandelt. Die Staatsanwaltschaft Stralsund hatte schon im Oktober eine neue Anklageschrift gegen den wegen politischer Meinungsdelikte Inhaftierten zusammengebastelt. Nach einem Deal kamen nun weitere zwölf Monate zur bereits zweieinhalb Jahre zählenden Gesamtstrafe hinzu.

Konkret wurden Möller drei Vergehen zur Last gelegt, die sich allesamt auf Beiträge auf dem unabhängigen Nachrichtenportal Altermedia bezogen. In einem Artikel dort hatte Möller die ketzerische Frage aufgeworfen, warum sich potentielle Rechtsterroristen überhaupt an „namenlosen Dönertürken oder Gyros-Griechen vergreifen soll[ten]“, obwohl es in der „bundesdeutschen Bonzen- und Politikerfauna doch sehr viel lohnendere Abschussziele“ gäbe. Weil er in einem weiteren Nebensatz äußerte, daß deren Ableben keine Betroffenheit erregen würde, wurde dies als Aufruf zum Haß gegen Teile der Bevölkerung (§ 11 Abs. 3 StGB) interpretiert.

In den beiden anderen Delikten ging es um Beleidigung. Zunächst wurde dem Geraer Pfarrer, einem emsigen Anti-Rechts-Heroen, „geistige Syphillis“ angedichtet. Anschließend schaltete Möller noch mehrere Kommentare frei, die sich ebenfalls wenig zimperlich über den geistlichen Würdenträger äußerten. Möller selbst hatte stets betont, daß er auch solche Kommentare von der Meinungsfreiheit gedeckt sähe. Die Wertung obliege schließlich einzig und allein dem Leser.

Zur Eingrenzung dieses liberalen Freiheitsbegriffs waren vor dem Landgericht Stralsund zunächst zwei Verhandlungstage anberaumt worden. Allerdings stand das Urteil, zwölf Monate extra, bereits nach drei Stunden fest. Staatsanwaltschaft und Gericht hatten mit der Verteidigung schon im Vorfeld einen Deal ausgehandelt, der Rest war reine Formsache.

Der Geschädigte ertrug das Urteil mit Fassung. Er erwarte schließlich gar kein Recht und werde auch weiterhin standhaft bleiben. Mit dieser unbeugsamen Haltung hat sich Möller viel Respekt und Anerkennung in nationalen Strukturen erworben. Umso mehr überraschte es, daß nur wenige nationale Beobachter und Unterstützer zum Prozeß erschienen waren.

Nachfolgend sei noch der ungeschminkte Bericht eines Prozeßbeoachters wiedergegeben:

Eine traurige Veranstaltung nahm ihr, bereits im Vorfeld festgelegtes, Ende. Axel Möller wurden für seine Meinungsdelikte weitere 12 Monate Haft aufgebrummt. Wie Staatsanwaltschaft und Gericht übereinstimmend meinten, wäre er damit sehr gut bedient, da er auch für jedes einzelne “Delikt” 6 Monate Haft hätte bekommen können.

Weiter habe man festgestellt, dass Axel bei seiner letzten Verurteilung deutlich zu gut behandelt worden sei und er in der Zukunft nicht mehr mit einer solchen Milde rechnen könne. Der Grundtenor war eigentlich recht einfach. Man wollte die Sache – warum auch immer – vom Tisch haben. So wurden aus den geplanten zwei Verhandlungstagen gerade mal 3 Stunden. Der längste Akt war die Verlesung der Anklage durch den Staatsanwalt der wegen seiner markanten Unterschrift hier einfach, und dass ist nicht abwertend gemeint, Kringel genannt wird. Dieser verlas die Anklageschrift dann auch eher monoton und ziemlich gelangweilt, wobei dies eine subjektive Einschätzung meinerseits ist.

Kurz und gut, Axel nahm diesen Deal an und der Rest war dann nur noch Theater um den rechtlichen Richtlinien Genüge zu tun. So wurde über den Deal dann nochmals beraten, um sich dann nochmals zur Urteilsfindung zu beraten. Was soll es! Ist halt so. Axel hat die Sache getragen wie ein Mann, oder anders gesagt, wie einer der es eh nicht ändern kann. Er hat öffentlich gesagt, dass er sich nicht verbiegen lässt, zu seinen “Taten” steht und keinen Schritt zurückweichen wird. Das haben dann auch der Staatsanwalt und das Gericht zur Kenntnis genommen und in Ihren jeweiligen Äußerungen entsprechend “gewürdigt”.

Für Axel von Vorteil war einzig und allein die Tatsache, dass er nun die [JVA] Franzenshöhe nicht verlassen muß und er in diesen Gefilden verbleiben kann. Was mich und zwei Kameraden aus XXX tief traurig gemacht hat, war der Punkt, dass kein Kamerad aus dem Norden, weder aus Stralsund, Greifswald, Rügen oder sonstwo aus der Gegend anwesend war. Es waren nur 6 Nationalisten anwesend, der andere Teil war von der Antifa! Dass die mal wieder ihre Haare nicht gewaschen hatten und diese auch nicht gekämmt waren ist kaum erwähnenswert. Es war einfach nur beschämend, was sich die Kameraden des Nordens geleistet haben. Wie bereits geschrieben, gab es weder im Gericht, noch davor irgendwelche Aktionen. Ich könnte ja nun schreiben IMMER NUR DIE GROSSE FRESSE, aber was soll es. Es ist sehr traurig wenn einem Kameraden in Krise nicht einmal die moralische Unterstützung aus seinem angestammten Lebensraum gewährt wird, egal wie man zu ihm persönlich steht!

Grüße aus dem Norden – auch von den XXX

Wer Axel Möller während seiner Haftzeit unterstützen möchte, kann ihm gerne schreiben:

Axel Möller
JVA Stralsund
Franzenshöhe 12
18439 Stralsund
http://www.mupinfo.de/?p=24280

**noName** · 15.04.2013, 09:39

...und dieser Abschaum läuft frei herum, darf ganz öffentlich Morddrohungen aussprechen etc.

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=03KGy81tRhA

**Fescher Fischer** · 15.04.2013, 14:42

Zitat von noName

...und dieser Abschaum läuft frei herum, darf ganz öffentlich Morddrohungen aussprechen etc.

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=03KGy81tRhA

"Ein marxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert"

**Realist59** · 15.04.2013, 16:46

Da hat in der taz schon weitaus übleres gestanden, ohne Konsequenzen für den Journalisten

**Fescher Fischer** · 26.04.2013, 00:49

http://www.mupinfo.de/?p=24594
http://www.youtube.com/watch?v=58ups...utu.be&t=1m30s

**murktimon** · 26.04.2013, 16:12

Sage mal Fescher Fischer,du bist nicht etwa ein Kollege aus der rechten Szene ?
Weil du kennst so komische Seiten.

**Fescher Fischer** · 27.04.2013, 17:00

Zitat von murktimon

Sage mal Fescher Fischer,du bist nicht etwa ein Kollege aus der rechten Szene ?
Weil du kennst so komische Seiten.

Nein, murktimon, ich bin erzliberal, das heisst, ich bin für die unbegrenzte Meinungsfreiheit, direkte Demokratie und politischen Pluralismus.

Zu Nazi-Zeiten wäre ich ganz sicher ein Kunde für Abteilung IV A3 Referat "N" v. Amt IV (Gestapo) RSHA.

**John Rambo** · 27.04.2013, 17:35

„ Das Recht zu sagen und zu drucken, was wir denken, ist eines jeden freien Menschen Recht, welches man ihm nicht nehmen könnte, ohne die widerwärtigste Tyrannei auszuüben. Dieses Vorrecht kommt uns von Grund auf zu; und es wäre abscheulich, dass jene, bei denen die Souveränität liegt, ihre Meinung nicht schriftlich sagen dürften.“

Soviel von Voltaire

**Fescher Fischer** · 27.04.2013, 17:39

Zitat von John Rambo

Soviel von Voltaire

Darum schreibe ich über Axel Möller.

Er leidet auch für meine, ja persönliche Freiheit, Meinungsunterschiede sind dabei ganz nebensächlich.

**murktimon** · 27.04.2013, 18:42

Zitat von Fescher Fischer

Darum schreibe ich über Axel Möller.

Er leidet auch für meine, ja persönliche Freiheit, Meinungsunterschiede sind dabei ganz nebensächlich.

Das ist eigentlich richtig,aber dann kann man ja auch den Muslimen das Recht auf Steinigung zugestehen.
Zumindestens wenn sie das forden,ist es ja nur Meinungsäußerung.
Gleiches gilt für die Sharia für alle.

Ich brauche Axel Möller nicht um mein Recht auf Meinungsäußerung einzuklagen.
Weil ich eine ganze andere als der habe.

Mir ist es völlig egal was die mit dem machen,hauptsache der hält den Mund.