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  1. #31

    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik


    Deutschland


    Plan B: Wie Angela Merkel den Ausstieg aus dem Euro plant


    Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 13.04.13, 04:06 | Aktualisiert: 13.04.13, 22:52 | 662 Kommentare
    Das Chaos in vielen europäischen Ländern zwingt Angela Merkel zu Überlegungen, wie Deutschland aus dem Euro austreten kann. Eine zentrale Rolle könnte in ihrem Plan die Anti-Euro Partei „Alternative für Deutschland“ spielen. Denn sie verfolgt vor allem ein Ziel: Vier weitere Jahre im Kanzleramt.








    Eine Partei, die in einem 80-Millionen-Land 7.000 Mitglieder in einem Monat gewinnt, ist noch keine Gefahr für die etablierten Parteien. Aus der Perspektive von Angela Merkel ist die „Alternative für Deutschland“ jedoch eine willkommene Hilfe. Denn hinter den Kulissen hat in Berlin längst das Nachdenken über die Zeit nach dem Euro begonnen.
    Die Lage in den meisten Euro-Staaten ist kaum noch zu kontrollieren. Auch Brüssel agiert kopflos und ist zur Selbstverteidigung übergegangen. Viele der Beteiligten fragen sich bereits: Wer hat den schwarzen Peter, wenn der Euro zerfällt?
    Ein Blick auf die einzelnen Staaten ist ernüchternd:
    Griechenland hat bewiesen, dass die Euro-Rettungsaktionen nicht funktionieren. Das Land liegt in einer schweren Depression. Alle Ideen vom Sanierungs-Reißbrett haben sich als reine Theorie erwiesen: Es gibt, sehr zum Leidwesen von Goldman Sachs, keine Privatisierungen, bei denen die Finanzwirtschaft Geld verdienen könnte. Im öffentlichen Sektor wurden einige tausend Beamte in die sogenannte „Arbeitsreserve“ verschoben. Das heißt, sie arbeiten weiter wie bisher, nur das Türschild wurde ausgetauscht. Beim Euro-Gruppen-Treffen am Freitag in Dublin geriet Griechenland zum x-ten Mal unter Druck, endlich mit dem Abbau zu beginnen. Zur gleichen Zeit erklärte Premier Samaras, dass ihm Merkel versprochen habe, nach der Bundestagswahl einen Schuldenerlass in Erwägung zu ziehen, wie Kathimerini berichtet.
    In Italien herrscht eine Verfassungskrise: Staatpräsident Napolitano erklärte am Freitag, dass er keine neue Regierung bestellen werde. Das müsse sein Nachfolger machen. Heißt auf Deutsch: Es wird Neuwahlen geben. Bis dahin kann der Goldman-Premier noch einige prestigeträchtige Ehrenrunden drehen. Seine Wahlschlappe war eine klare Botschaft: Sparen alla tedesca ist mit den Italienern nicht zu machen.
    Frankreich versinkt im Sumpf von Korruption und Entscheidungsunfähigkeit. Francois Hollande kann Angela Merkel nicht ausstehen. Er will, wie die meisten Parteien, den Euro abwerten. Ob durch Eurobonds oder die EZB ist ihm egal. Frankreich hat in den Jahren nach dem Krieg mehrere Währungsreformen durchgeführt und ist damit in einer prä-globalen Welt nicht schlecht gefahren.
    In Großbritannien treibt UKIP-Chef Nigel Farage Premier David Cameron vor sich her. Portugal kann nicht sparen, weil das Verfassungsgericht die beschlossenen Sparmaßnahmen abgelehnt hat.
    In Irland ballen die Bürger die Faust in der Tasche, weil sie für eine umfassende Banken-Rettung bluten müssen. Beiden Ländern wurde von der EU nun eine Fristverlängerung zur Rückzahlung der EU-Kredite gewährt (hier). Damit bleiben die Sparkommissare weitere sieben Jahre im Land. Nationale Souveränität sieht anders aus.
    In Spanien ist die Lage ähnlich wie in Frankreich: Die Regierung sieht sich massiven Korruptionsvorwürfen gegenüber, der Unmut in der Bevölkerung steigt.
    In den kleinen Ländern Belgien und Slowenien brennt die Hütte. Beide Länder sind Kandidaten für Banken-Crash und Bailouts oder Bail-Ins.
    Angela Merkel hat keine Ansprechpartner mehr in Europa. Und wenn, dann kämpfen die ums eigene Überleben oder gegen die Insolvenz ihrer Staaten.
    Die Aussagen von George Soros in Frankfurt sind daher von einiger Bedeutung. Soros ist ein Profi: Er verdient sein Geld mit Spekulationen. Das heißt: Er wettet darauf, dass bestimmte Ereignisse eintreten oder nicht. Er wettet um viel Geld und muss daher saubere Vorhersagen treffen. Man mag ihn mögen oder nicht: In seiner Analyse der politischen Optionen für die EU liegt Soros genau richtig.
    Angela Merkel hat in der Tat nur zwei Alternativen: Die eine wäre die Zustimmung zur Vergemeinschaftung der Schulden durch Eurobonds. Dies würde Deutschland – ohne weitere Schulden in den anderen Ländern – 200 Milliarden Euro kosten. Das ist viel Holz. Die andere Alternative ist der Austritt aus dem Euro. Das ist keine feine Sache, aber es hat ja schon einmal ein Leben vor dem Euro gegeben. Da war die D-Mark auch eine starke Währung – und Deutschland trotzdem Exportweltmeister.
    Merkel kommt aus der DDR. Sie kennt die BRD nur aus der Sicht von der anderen Seite des Vorhangs. Für DDR-Bürger war die BRD entweder der Klassenfeind oder das gelobte Land.
    Die DDR-Nostalgiker sitzen heute in der Partei Die Linke. Diejenigen aber, für die die Bundesrepublik war das gelobte Land war, in dem alles besser war als in der DDR, sitzen heute in leitenden Positionen.

    Unter anderem im Bundeskanzleramt.
    Ein großer Teil der Ostdeutschen hat, wie Merkel und ihr Landsmann, Joachim Gauck, einen verklärten Blick auf die BRD. Kritik am Raubtier-Kapitalismus ist ihnen fremd. Sie haben den Raubtier-Kommunismus erlebt – und den möchte ihn um keinen Preis wiederhaben. Sie fühlen sich sicherer, wenn sie von Goldman Sachs beraten werden.
    Die Rückkehr zu einer beschaulichen westdeutschen Insel ist für Merkel daher kein Schreckgespenst. Sie ist keine Internationalistin. Sie träumt von der biedermeierlichen Stabilität der Bonner Republik und ein wenig von den vielen Vorzügen, die der spießige DDR-Verwaltungsstaat mit sich gebracht hat. Angela Merkel wirkt verloren, wenn sie auf Ischia Urlaub macht. Das ist für sie schon eine Weltreise. Noch lieber ist sie in Südtirol. Da spricht man Deutsch.
    Merkel ist jedoch eine Taktikerin und perfekt in der Antizipation von Gefahren, die ihren Machterhalt bedrohen. Sie hat die CDU-Widersacher aus dem Weg geräumt wie kein Parteivorsitzender vor ihr. Eines hat „Kohls Mädchen“ vom Langzeitkanzler gelernt: Als Bundeskanzler muss man manchmal ein Diktator sein (hier).
    Vor allem aber weiß sie, wer sie wählt. In Deutschland ist die wichtigste Gruppe die Gruppe der Rentner. Diese sind zahlenmäßig stärker als alle anderen Gruppen. Sie sind gut organisiert, haben schlagkräftige Lobby-Vereine. Die deutsche Jugend hat keinen Lobbyverein. Die deutsche Jugend hat auch kein Geld. Verteidigungsminister Thomas de Mazière, hat seine Soldaten kritisiert, weil die lieber im Hotel Mama leben als am Hindukusch kämpfen (hier). Die deutsche Jugend lebt bei Mama, von Hartz IV oder absolviert ein EU-finanziertes Auslandssemester nach dem anderen, weil die deutsche Jugend keine reiche Jugend ist.
    Das Geld haben die Rentner. Und die haben Angst, es zu verlieren.
    Wer die Rentner bei der Stange hält, gewinnt in Deutschland Mehrheiten. Daher muss man genau hinhören, was die Rentner bewegt.
    Die Rentner treibt immer stärker die Sorge um ihre Sparguthaben um. Sie verfolgen mit Sorge, dass sie künftig bei Banken-Rettungen rasiert werden sollen (hier). Sie ärgern sich über die schleichende Inflation und darüber, dass sie immer weniger für ihr Geld kaufen können (hier).
    Viele Rentner und ältere Deutsche rechnen immer noch die Preise in D-Mark um. Eine Verkäuferin stellt heute schnell eine gefährliche Kopfrechnung an: „Mein Vater war Kraftfahrer. Da bekam er 24 DM Stundenlohn. Heute würde er 9 Euro bekommen.“
    Die Jungen kennen die D-Mark gar nicht mehr.
    Die Alten glauben, dass alles wieder besser wäre, wenn es die D-Mark wieder gäbe.
    Merkel kann den Deutschen nicht offen versprechen, dass die D-Mark wiederkommt. Würde sie das tun, dann hätte sie den Schwarzen Peter in der Euro-Krise. Machtmenschen wie Merkel übernehmen keinen Schwarzen Peter. Sie spielen ihn anderen zu, ohne dass es jemand merkt.
    Und hier kommt eine Anti-Euro-Partei ins Spiel und wird, ohne dass sie es vermutlich weiß, zu einem Teil des Merkel-Plans B.
    Das enorme internationale Aufsehen, dass die „Alternative für Deutschland“ erregt, steht in keinem Verhältnis zu ihrer politischen Bedeutung. Ob die Partei, wie ihr Gründungs-Vorsitzender Bernd Lucke es erwartet, in den Bundestag kommt, „vielleicht sogar zweistellig“, ist schwer vorherzusagen. Die Demoskopen sagen Nein, aber das spricht eher dafür, dass Lucke es schafft.
    Für Merkel ist das fast unerheblich: Sie kann allen in Europa nun eine neue Geschichte erzählen. Es ist die Geschichte vom Politiker, der leider, leider gezwungen ist, auf sein Volk zu hören. Sie kann überall – von Brüssel bis Rom – sagen: „Ich würde ja im Euro bleiben, ganz klar. Aber die Deutschen wollen raus – und es wäre für Europa schlecht, wenn Deutschland gespalten ist.“
    Es ist, aus Merkels innenpolitischer Sicht, besser, dass Europa gespalten ist: Die Einführung von Kapitalverkehrs-Kontrollen in Zypern ist bereits eine faktische Spaltung der Euro-Zone. Es gibt zwei Euros: Den in Zypern, und den im Rest. Diese Spaltung geschah auf Anweisung aus Berlin (hier).
    Was spricht dagegen, wenn der Zypern-Euro seine Reichweite ausdehnt? Es kann ja einen Zypern-Griechenland-Euro geben. Und dann einen Zypern-Griechenland-Portugal-Euro. Und einen Zypern-Griechenland-Portugal-Italien-Euro. Und so weiter.
    Die „Alternative für Deutschland“ kann also für Merkel das berühmte Feigenblatt sein, mit dem am Ende der schwarze Peter bei den anderen landet. Merkel kann sich aus dem Euro verabschieden, mit dicken Krokodilstränen, weil sie sagen kann: Die Mehrheiten in Deutschland haben sich verschoben.
    Mit der „Alternative für Deutschland“ hat Merkel auch innenpolitisch die angenehmste Form der Euro-Gegner, die sie sich wünschen kann. Wirklich gefährlich wäre für sie eine massive linke Anti-Euro-Bewegung. Eine Gruppe, wie man sie kurz bei Occupy Wall Street gesehen hat. Oder wie sie Attac einmal war.
    Wirklich gefährlich wäre für Merkel eine Fundamental-Opposition, die nicht nur den Euro, sondern den internationalen Finanz-Kapitalismus in Frage stellt. Eine Gruppe, die den Euro nicht über makroökonomische Expertise, sondern über massiven Protest auf der Straße hinwegfegen will.
    Wirklich gefährlich wäre für Merkel, wenn die Deutschen massenweise auf die Straße gingen.
    Solange sich die Euro-Unzufriedenen gesittet im Berliner Hotel Interconti treffen, wo die AfD am Sonntag offiziell gegründet wird, solange kann Merkel die Euro-Gegner in ihren Plan integrieren.
    Die Protagonisten der „Alternative für Deutschland“ sind keine Leute, die vermummt und Steine werfend gegen ein System antreten, von dem sie überzeugt sind, dass es sie kaputtmacht.
    Die Protagonisten und die Kandidaten der AfD sind, wie man aus den Bewerbungen auf der Website der Partei sehen kann, bis ins Mark (Knochen-Mark) bürgerlich. Sie sind freiheitsliebend, wollen weniger Staat, mehr Eigeninitiative, keine Verschuldung, mehr Leistung.
    Die Fans der AfD sind aber nicht die, die bei Massenkundgebungen solange vor dem Berliner Reichstag ausharren, bis sich keiner mehr heraustraut.
    Denn die meisten der AfD-Bannerträger sind ältere, gebildete und sehr kultivierte Herrschaften. Es sind Leute, die schon etwas geleistet haben in ihrem Leben. Daher sind es aber auch Leute, die etwas zu verlieren haben.
    Eine radikale Protestbewegung, eine echte Revolution, entsteht jedoch nur, wenn viele Leute nichts mehr zu verlieren haben.
    Die AfD könnte für Merkel daher nützlich werden – sogar, wenn die Partei sehr erfolgreich ist: Sie wäre der perfekte Kandidat, um die FDP an der Seite der CDU zu ersetzen. Niemand weiß heute, ob die FDP wirklich stark genug sein wird, um Merkel die Mehrheit zu beschaffen.
    Die AfD nimmt jedoch auch der SPD Stimmen weg. Denn auch die SPD ist keine Jugendbewegung, sondern eine Klientel-Partei für jene, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben und nun vom Staat erwarten, dass er den Reichen das Geld wegnimmt und ihnen ihre Renten sichert.
    Es ist sehr auffällig, dass die SPD in den vergangenen Wochen praktisch abgetaucht ist. Es gab keine Proteste gegen die Zwangs-Abgabe für die kleinen Leute. Es gibt keinen Aufschrei gegen die sich abzeichnende Entwicklung, dass künftig bei jeder Bankenrettung auch die Sparbücher übers Wochenende geleert werden. Das liegt nicht nur an einem gänzlich glücklosen Spitzenkandidaten Peer Steinbrück.
    Der „Alternative für Deutschland“ wird immer wieder vorgeworfen, sie sei eine Partei mit nur einem Thema. Das mag stimmen.
    Für Angela Merkel ist dieses eine Thema der AfD, der Euro, das wichtigste Thema.
    Ob und in welchem Ausmaß die Gründung der AfD von der CDU mitbetrieben wurde, ist schwer zu sagen. Tatsache ist, dass es enge Verflechtungen mit CDU-nahen Lobby-Gruppen gibt. Dazu gehört unter anderem die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, der viele Repräsentanten der AfD zugerechnet werden können. Auch Vertreter der CDU-Mittelstands-Vereinigung sympathisieren mit der AfD. Denn anders als die internationalen Konzerne ist der deutsche Mittelstand traditionell euro-skeptisch.
    Auch hier gibt es inhaltliche Überschneidungen mit der Kern-Zielgruppe der Union. Vor allem die CDU-nahen Zeitungen wie die Welt oder die FAZ berichten ausführlich und auffallend freundlich über die AfD. Das ist doppelt erstaunlich: Konrad Adam, einer der brillantesten Köpfe des deutschen Wirtschaftsjournalismus, hat bei beiden Zeitungen gearbeitet und hat beide mehr oder weniger im Streit verlassen.
    Aber auch Konrad Adam ist heute ein gebrechlicher, älterer Herr, der niemals irgendwelche Parolen in ein Megaphon schreien würde.
    Der ganzen AfD ist Krawall zuwider. Das macht sie für Merkel berechenbar.
    Das große Medien-Echo, das die AfD ausgelöst hat, ist für Angela Merkel ein Geschenk des Himmels: Es spült ihr, der Alternativlosen, erstmals die Möglichkeit eines echten Plans B vor die Füße.
    Merkel soll bereits in der ersten Phase der Euro-Krise mehrfach mit einem Euro-Austritt geliebäugelt haben. Damals ging das nicht, weil das alte Europa noch zu fest zusammengefügt war. Im Zug der gescheiterten Euro-Rettungen ist Merkel jedoch immer klarer geworden, dass sie den Euro nicht retten kann.
    Das neue Europa, wie es sich in der Krise abzeichnet, sieht ganz anders aus: Immer mehr Staaten rutschen in eine Depression. Große Staaten treiben führungslos durch die Schuldenkrise. Sparprogramme sind faktisch nirgendwo durchzusetzen.
    Und in Deutschland gibt es plötzlich eine Gruppe, die mediale Aufmerksamkeit für jenes Thema erzeugt, das Merkel immer am liebsten unter den Teppich gekehrt hätte: den Euro.
    Schon haben die ersten Merkel-Vertrauten wie Fraktions-Chef Volker Kauder vorsichtigen Respekt vor der AfD zum Ausdruck gebracht. Das Kläffen des Generalsekretärs Grohe ist unerheblich. Grohe wird für jedes verlorene Prozent der CDU verantwortlich gemacht. Daher muss er gegen die AfD sein.
    Angela Merkel hat eine feine Nase für Stimmungen. Wenn sie von der „schwäbischen Hausfrau“ und ihrer Sparsamkeit schwärmt, dann spricht sie nicht von sich, sondern davon, wie sie gern wäre. Die AfD erfüllt dieses Wunschbild perfekt.

    Hat Angela Merkel die „Alternative für Deutschland“ vielleicht gar selbst ins Rollen gebracht?
    Wohl kaum.
    Aber wenn Merkel in ihrer politischen Karriere etwas bewiesen hat, dann ist es die Tatsache, dass sie andere für ihre Zwecke instrumentalisieren kann, weil sie selbst wendig genug ist. Sie hat keine starren Prinzipien. Sie hat kein Privatleben neben der Politik. Merkel hat nichts, wofür sie kämpfen würde bis zum Umfallen.
    Außer ihrem Schreibtisch im Kanzleramt.
    Wenn die AfD ihr hilft, weitere vier Jahre dort zu verbringen, wird Merkel die Hilfe dankbar annehmen.
    Daher könnte die Gründung dieser merkwürdig spröden Partei für Merkel zum „Mantel der Geschichte“ werden, den man, wie Kohl & Bismarck gesagt haben, erfassen muss, wenn er vorbeiweht.
    Was ist schon der Euro im Vergleich zu weiteren vier Jahren an der Spitze der größten Nation Europas!
    So denkt Merkel. Die AfD könnte zur Keimzelle für ihren Plan B werden, zu ihrem ganz persönlichen Euro-Rettungsschirm.
    So könnte auseinanderfallen, was in einer Währung nicht zusammenpasst.
    Das ist Merkels Traum: Auch wenn Europa aus den Fugen gerät, es gibt eine Konstante, die von alldem unberührt bleibt:
    Angela Merkel bleibt. Die erste Bundeskanzlerin im Kanzleramt.
    Sie wird alles tun, um diesen Traum zu verwirklichen.
    Vielleicht macht Angela Merkel am 22. September sogar ihr Kreuzchen bei der Partei, die ihr am besten hilft, dass sich dieser Traum erfüllt.


    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/13/plan-b-wie-angela-merkel-den-ausstieg-aus-dem-euro-plant/



  2. #32
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Gut geschossen, Rambo! Du kamst mir mit dem Artikel zuvor. Den habe ich gestern Abend auch entdeckt. Er wirft die berechtigte Frage auf, ob die Alternative überhaupt eine echte Alternative ist oder nicht vielmehr eine Art Kauknochen, der die EU- und Euro-Gegner beschäftigen, befriedigen und sie vor allen Dingen in Schach halten soll. Wie Du schon oben treffend schrieben hast: "Führe die Opposition an und beherrsche sie." Der Fachbegriff lautet "kontrollierte Opposition" ("controlled opposition"). Hier lieferte jemand gute Argumente dafür, dass die 'Wahlalternative 2013' und damit die AfD genau das sein könnte:

    http://morgenwacht.wordpress.com/tag...te-opposition/

    Lieber Y,

    mit der Wahlalternative 2013 habe ich mich schon im Rahmen anderer Diskussionen eingelassen. Ich halte diese Vereinigung für ein trojanisches Pferd. Es geht darum, die EU durch Entbürokratisierung zu erhalten. Wenn Sie sich anschauen, wer da Mitglied ist, und was die sonst noch machen (z.B. der Herr Henkel), dann wirkt das durchaus erhellend.

    Auch der häufig vernommene Ruf nach Rückabwickeln der Globalisierung fehlt bei denen völlig. Mehr noch: die Verbindungen zur Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die die 5 Paradigmen der „alten“ sozialen Marktwirtschaft:

    1. Planwirtschaftliche Organisation des Bedarfsgütermarktes und marktwirtschaftliche Organisation des Bedürfnisgütermarktes

    2. Weitgehende Konstanthaltung des Verhältnisses Geldmenge / Warenmenge

    3. Förderung kleinunternehmerischer Strukturen UND Beschränkung von Konzernen

    4. Autarkiebestrebungen und Protektionismus in Güter- und Arbeitsmärkten

    5. Minimierung der produktionsmindernden Wirkung von Streiks (gut, das begreift nur, wer sich intensiv mit Marxismus auseinandergesetzt hat)


    auf den Kopf stellt, legt die Vermutung nahe, daß es sich um kontrollierte Opposition handelt, im Sinne derselben, die durch vielfältige Maßnahmen revolutionäre Verhältnisse herbeiführen wollen.

    Fällt Ihnen auf, daß das Thema Einwanderung und Arbeitnehmerfreizügigkeit bei denen komplett fehlt und die Kritik an der gemeinsamen Währung, dem Euro, festgemacht wird? Das sog. „europäische Projekt“ wird gar nicht in Frage gestellt, lediglich ein Teilrückzug („Verschlankung“) gefordert, dafür aber diejenigen Sachen entfernt, die sich als Fehlschlag erwiesen haben in dem Sinne, daß die wirtschaftlichen Verwerfungen die Akzeptanz für das Projekt „Europa“ verringert haben.

    Also: was wollen die? Die Rückführung der EU auf eine Freihandelszone aufgrund bilateraler Vereinbarungen? Augenscheinlich nicht, weil das einer Auflösung der EU gleichkäme. Auflösung ist aber etwas anderes, als „Verschlankung“.

    Ich stehe dieser Truppe überaus skeptisch gegenüber. Daß die von den Medien eingeladen werden, das gibt mir eher recht.

    Grüße,

    X
    Für eine 'Verschlankung' spricht auch der Wahlprogrammpunkt 'Währungspolitik'. Zunächst fordern sie ganz entschlossen:

    "Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro."

    Aber im nächsten Punkt wird schon wieder kompromissbereit zurückgerudert:

    "Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein."

  3. #33
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Zitat Zitat von Dysnomia Beitrag anzeigen
    Gut geschossen, Rambo! Du kamst mir mit dem Artikel zuvor. Den habe ich gestern Abend auch entdeckt. Er wirft die berechtigte Frage auf, ob die Alternative überhaupt eine echte Alternative ist oder nicht vielmehr eine Art Kauknochen, der die EU- und Euro-Gegner beschäftigen, befriedigen und sie vor allen Dingen in Schach halten soll. Wie Du schon oben treffend schrieben hast: "Führe die Opposition an und beherrsche sie." Der Fachbegriff lautet "kontrollierte Opposition" ("controlled opposition"). Hier lieferte jemand gute Argumente dafür, dass die 'Wahlalternative 2013' und damit die AfD genau das sein könnte:

    http://morgenwacht.wordpress.com/tag...te-opposition/



    Für eine 'Verschlankung' spricht auch der Wahlprogrammpunkt 'Währungspolitik'. Zunächst fordern sie ganz entschlossen:

    "Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro."

    Aber im nächsten Punkt wird schon wieder kompromissbereit zurückgerudert:

    "Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein."
    Ich denke, das ist schwer zu sagen. Hier in Österreich hört man fast gar nichts über diese Entwicklungen in Deutschland. Ohne Internet würde ich gar nicht wissen, daß es dort so eine Partei überhaupt gibt. Ich habe zwei Theorien: entweder es sind wirklich ehrliche Absichten und die schwächen ihre offziellen Positionen ab, um dem Regime und seinen Medien nur eine geringe Angriffsfläche zu bieten, oder es handelt sich wirklich um eine kontrollierte Opposition.

    Ich bin auch bezüglich gewisser Entwicklungen in Österreich sehr skeptisch. Es fehlen einem einfach die nötigen Informationen, was wirklich hinter all den neuen Parteien (die hier auch wie Schwammerln aus dem Boden sprießen) steckt, bei manchen Initiativen bin ich felsenfest davon überzeugt, daß sie schiere Lenkungen sind, um dem Volk Sand in die Augen zu streuen (wie das jetzige Volksbegehren "Demokratie jetzt", das von ehemaligen Hardcorevertretern der Nomenklatura initiiert wurde).

    Wir sind ungefähr so unwissend wie die Menschen im Mittelalter. Es gibt den Journalisten im besten Sinne des Wortes nicht mehr. Das einzige, worauf man sich in den gängigen Medien verlassen kann, ist der Wetterbericht.

  4. #34
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    Ich habe zwei Theorien: entweder es sind wirklich ehrliche Absichten und die schwächen ihre offziellen Positionen ab, um dem Regime und seinen Medien nur eine geringe Angriffsfläche zu bieten, oder es handelt sich wirklich um eine kontrollierte Opposition.
    Erstere war mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich will ja auch nicht das Haar in der Suppe suchen, wenn es keines gibt. Aber ich finde diesen fast kometenhaften Erfolg der AfD schon irgendwie merkwürdig. Was haben die, was z.B. Die Freiheit nicht hat?

    Die Piratenpartei, nur zum Vergleich, erlangte erst 2011 Bekanntheit, allerdings haben mir schon Jahre zuvor Informatikstudenten von dieser ‚ach so tollen neuen’ Partei vorgeschwärmt. Die Piraten hatten wenigstens eine gewisse Anlaufzeit. Deswegen und auch wegen ihre Dilettantismus hielt ich sie immer für eine authentische Protestpartei. Aber die AfD? Mir erscheint sie wie das Produkt einer Think Tank. Professionell, (fast) perfekt, aus dem Nichts, wie gerufen.

    Wie haben die sich eigentlich so schnell finanziert? Haben die gut besoldeten Professoren spontan unter sich den Klingelbeutel herumgehen lassen?

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    Wir sind ungefähr so unwissend wie die Menschen im Mittelalter. Es gibt den Journalisten im besten Sinne des Wortes nicht mehr. Das einzige, worauf man sich in den gängigen Medien verlassen kann, ist der Wetterbericht.
    Traurig, aber wahr.

  5. #35
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Ich sehe das etwas anders.
    Mit der AfD haben wir eine Alternative, was es für eine ist, dass sei mal so dahingestellt. Ein "schlank machen" dieses riesigen Sozialstaates ist dringend nötig. Und auch zum Thema Einwanderung bezieht die AfD doch klar Stellung.
    Am Ende werden auch sicher keinem Hartzer die Organe entnommen werden.
    Die AfD bleibt die einzige Alternative. Was soll es sonst werden? Ein Stück der Einheitspartei und weiter in richtung EU Diktatur und Armutsstaat?

    Ich schätze Merkel auch etwas anders ein als es der Artikel im Handelsblatt tut. Sie wird sich sehr schwer tun um auf diesen "sorry aber die Leute wollen den Euro nichtmehr" Zug aufzuspringen. Ich glaube sogar sie wird es nicht tun. Sonst heißt es nämlich nach dem nächsten Bilderberg Treffen tschüss und ab in einen lukrativen Restposten, wie der Gas Gerd.
    Auch wenn die Machtgier den Hosenanzug vielleicht dazu treibt sich wie ein Fähnchen im Wind zu drehen. Innenpolitik hat sie noch nie interessiert und auch nicht gemacht. Selbst wenn sie sich mit den Zähnen am Stuhl im Kanzleramt festbeißt.. Sie ist nicht die alleinige Herrin.

    Der Artikel hat jedoch mit einem recht. Der Wiederstand ist noch zu gering. Auf der Straße sind nur verblödete Gutmenschen, Linke und Antifa Terroristen.
    Falls da etwas Wahrheit drinnen steckt, wäre es vielleicht auch annehmbar, wenn diese AfD wirklich nur eine Art Ente ist/war.. Vielleicht gehen die Massen dann endlich für das richtige auf die Straße.
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  6. #36
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Noch könnte man den Euro geordnet abwickeln und die Erkenntnis mitnehmen, dass es erheblich mehr bedarf als ein paar Ideologen an der Spitze der Staaten um ein geeintes Europa zu erreichen. Wenn man zu lange wartet mit dem Ausstieg aus dem Euro wird man die Dynamik am Ende nicht mehr beherrschen und ein Zusammenbruch des Finanzsektors erleben.
    In dem Artikel wird geschrieben, dass Frankreich eine Abwertung des Euros will. Damit stehen die Franzosen nicht alleine, auch Deutschland ist an einer Abwertung gelegen. Allerdings lässt sich das nicht mehr so handhaben, wie mit dem Franc denn auch die Leitwährung Dollar wird von den USA massiv geschwächt und die Chinesen denken gar nicht daran, ihre Währung fair zu handeln. Da alle das gleiche Spiel spielen, funktioniert es nicht. Frankreichs Präsident Hollande könnte schon sehr bald den Anstoß geben, die Euro-Zone neu zu definieren. Möglich, dass Frankreich austritt und andere folgen werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #37

    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
    sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
    Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
    und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
    (2. Kor. 10, 4-5)

  8. #38
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Zitat Zitat von Dysnomia Beitrag anzeigen
    Erstere war mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich will ja auch nicht das Haar in der Suppe suchen, wenn es keines gibt.
    Tust Du aber gerade!


    Zitat Zitat von Dysnomia Beitrag anzeigen
    Aber ich finde diesen fast kometenhaften Erfolg der AfD schon irgendwie merkwürdig. Was haben die, was z.B. Die Freiheit nicht hat?
    Geballte Wirtschaftskompetenz, die sich in ihrer Führungsriege, den Unterstützer und Befürworter widerspiegelt.


    Zitat Zitat von Dysnomia Beitrag anzeigen
    Die Piratenpartei, nur zum Vergleich, erlangte erst 2011 Bekanntheit, allerdings haben mir schon Jahre zuvor Informatikstudenten von dieser ‚ach so tollen neuen’ Partei vorgeschwärmt. Die Piraten hatten wenigstens eine gewisse Anlaufzeit. Deswegen und auch wegen ihre Dilettantismus hielt ich sie immer für eine authentische Protestpartei. Aber die AfD? Mir erscheint sie wie das Produkt einer Think Tank. Professionell, (fast) perfekt, aus dem Nichts, wie gerufen.
    Die Piraten haben bis auf die Netzfreiheit überhaupt kein Programm gehabt und dürfte deshalb in erster Linie bei Jungwählern Potential gehabt haben. Als richtige Protestpartei, die sich von vornherein dem linken Spektrum zugehörig fühlte, kam die niemals infrage! Im Prinzip sind sie ein Mix aus Jusos und Grünennachwuchs, welche sich als Internet-Nerds geoutet haben.

    Zudem gibt es genügend fähige Leute in diesem Land, die sofort in der Politik Fuss fassen könnten um das ganze System in 10 Jahren zu reformieren. Bei den Etablierten sind solche Leute jedoch nicht erwünscht, da dort die Zeit der Parteizugehörigkeit viel wichtiger ist, als gute, demokratische und das Volk mitnehmende Politik. Es geht dort nur noch um die besagten Pfründe oder die besten Plätze am Fressnapf. Fachleute werden in der Einheitspartei deshalb regelrecht als Feinde deklariert, die schleunigst weggebissen werden müssen. Frau Merkel beherrscht dies übrigens besonders gut!


    Zitat Zitat von Dysnomia Beitrag anzeigen
    Wie haben die sich eigentlich so schnell finanziert? Haben die gut besoldeten Professoren spontan unter sich den Klingelbeutel herumgehen lassen?
    Mitgliedsbeiträge und Spenden bekommen alle Parteien. Für den Anfang dürfte es auf jeden Fall reichen.

  9. #39
    Registriert seit
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Zitat Zitat von John Rambo Beitrag anzeigen
    Diese AfD war mir von Anfang an suspekt. Wo waren diese Leute die letzten 20 Jahre, mal nicht da, wo anders oder im Rotweingürtel? Die Probleme gibt es doch nicht erst seit gestern. Das war doch alles absehbar. Jetzt machen ein paar Wirtschaftspromirentner eine Partei auf und fordern plötzlich das Gegenteil von dem was sie über Jahre gemacht haben. Warum erst jetzt, sind diese Leute so kurzsichtig, dann sind sie aber auch falsch am Platz.

    Ich weiss nicht, ob Du schon wieder vergessen hast, was man Dir in einem anderen Thread kürzlich auf Deine Frage geantwortet hat?

    https://open-speech.com/threads/6426...=1#post1527629

    https://open-speech.com/threads/6426...=1#post1527631

    Ich fasse das aber nochmals in einigen wenigen Sätzen zusammen: Es soll Menschen geben, die zu ihren Fehlern stehen und auch ihre Meinung im Laufe der Zeit verändern. Gerade dann, wenn eine Währung eingeführt wird, aber alle vorher vereinbarten regeln durchweg gebrochen werden!


    Zitat Zitat von John Rambo Beitrag anzeigen
    Der Henkel hätte es in der Hand gehabt den Grünen und der SPD den Geldhahn zu zudrehen und Beispielsweise die REP zu sponsern, es gäbe keinen Euro aber er hat es nicht getan warum heute?
    Weshalb sollte ein angesehener, gut gebildeter Mann sich mit rechtem Gedankengut oder gar den REPs solidariesieren? Um seinen guten Ruf gleich zu vernichten?



    Zitat Zitat von John Rambo Beitrag anzeigen
    Führe die Opposition an und beherrsche sie.
    Sehr gut! Wenn man es geschickt anstellt, kann man bei entsprechenden Mehrheitsverhältnissen im Bundesrat sogar aus der Opposition heraus regieren. Rotgrün ist aber offensichtlich zu dumm dazu! Gott sei Dank!

  10. #40
    Registriert seit
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    AW: Forderungen der AfD im Bereich Währungspolitik

    Zitat Zitat von John Rambo Beitrag anzeigen
    Deutschland


    Plan B: Wie Angela Merkel den Ausstieg aus dem Euro plant


    Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 13.04.13, 04:06 | Aktualisiert: 13.04.13, 22:52 | 662 Kommentare
    Das Chaos in vielen europäischen Ländern zwingt Angela Merkel zu Überlegungen, wie Deutschland aus dem Euro austreten kann. Eine zentrale Rolle könnte in ihrem Plan die Anti-Euro Partei „Alternative für Deutschland“ spielen. Denn sie verfolgt vor allem ein Ziel: Vier weitere Jahre im Kanzleramt.

    Schöne Satire!

    Mal ehrlich: nach dem ganzen alternativlosen Geschwafel der letzten drei Jahre wäre es wohl äusserst unglaubwürdig, wenn Frau Merkel von heut auf morgen mit einmal für den Euro-Austritt kämpft. Das nimmt ihr keiner mehr ab! Wie will sie dem Wähler denn dann die ganzen ESM-Bürgschaften, die trotzdem wirksam würden, erklären? Und glaubst Du, die Opposition, die sich schon voll und ganz auf Eurobonds eingeschossen hat, guckt sich das ohne Widerspruch an? Für einen glaubwürdigen Euro-Austritt unter Frau Merkel ist es zu spät. Deswegen wird auch künftig alles an Steuergeldern widerspruchslos in das Fass ohne Boden reingepumpt. Und weil bis zur Wahl noch weitere Länder der Euro-Zone ins Straucheln kommen, wird die AfD immer glaubwürdiger und Zufluchtort für viele Wähler werden. Die Zeiten der Alternativlosigkeit sind vorbei.

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