Tunesien: Ghannouchi distanziert sich von radikalem Islamismus - derStandard.at

[open-speech]

Tunesien: Ghannouchi distanziert sich von radikalem Islamismus derStandard.at In einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit"betonte Ghannouchi laut einer Vorabmeldung von Mittwoch die Ablehnung der Gewalt als Mittel, den Islam zu verbreiten oder jemandem aufzuzwingen. Letzteres solle sogar für den Fall gelten, dass ...

Weiterlesen...

[Realist59]

Es wird sich zeigen, wer den längeren Atem hat. Die Islamisten können nur zurückgedrängt werden, wenn sich die wirtschaftliche Lage in Tunesien deutlich verbessert. Das dürfte aber sehr unwahrscheinlich sein. Soziale Probleme sind und waren stehts Nährboden für radikale Kräfte. Die Islamisten sind gut vernetzt und über die Moscheen erreichen sie sehr viel mehr Menschen als andere politische Kräfte im Land. Als warnendes Beispiel kann die Türkei gelten. Nach 90 langen Jahren ist von den Reformen Atatürks nicht mehr viel übrig geblieben. Heute dominiert Erdogan wie ein religiöser "Heilsbringer" die Türkei und er geht konsequent Schritt für Schritt in Richtung Islamische Republik. Was noch vor 15 Jahren schier undenkbar war, ist heute Realität

[Turmfalke]

Es wird sich zeigen, wer den längeren Atem hat. Die Islamisten können nur zurückgedrängt werden, wenn sich die wirtschaftliche Lage in Tunesien deutlich verbessert.

Das ist der argumentative Startschuß, um weitere Millionen Euro in Tunesien zu verteilen. Einsparen kann man diese Millionen bei den Hilfsmitteln für unsere Alten.

[Realist59]

Jahrzehnte hat "der Westen" diese ganzen Länder finanziell unterstützt und sich deren Wohlwollen erkauft. Nach zig Milliarden Euro kann man ernüchtert feststellen, dass es nichts gebracht hat