Irgendwie soll der Bürger den Eindruck gewinnen, dass die Schuldenlast stagniert, dass die geplante Schuldenbremse greift und die Politiker verantwortungsvoller mit dem Geld des Steuerzahlers umgehen. Noch nie nahm der Staat mehr Geld ein als jetzt. Wann, wenn nicht in dieser Phase des Konjunkturhochs, kann die öffentliche Hand sparen und ohne neue Schulden auskommen? Erstaunlicherweise stieg die Schuldenlast



Der deutsche Schuldenberg ist kräftig gewachsen.
Bund, Länder und Kommunen einschließlich aller Extrahaushalte standen am 31. Dezember mit 2,0718 Billionen Euro in der Kreide. Damit erhöhte sich der Schuldenstand binnen eines Jahres um 2,1 Prozent oder 41,8 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Trotz des deutlichen Anstiegs ist das kein Rekord: Mitte des vergangenen Jahres lagen die Verbindlichkeiten sogar bei 2,082 Billionen Euro.

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