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  1. #1

    Australien entschuldigt sich für erzwungene Adoptionen

    Australien entschuldigt sich für erzwungene Adoptionen

    Unverheirateten Frauen wurden Babys weggenommen

    AFP – vor 2 Stunden 0 Minuten









    • AFP - Die australische Regierung hat sich offiziell für die erzwungene Adoption zehntausender Babys entschuldigt, die zumeist als Kinder unverheirateter Frauen zur Welt gekommen waren. Dass die Kinder seit …Mehr




    Die australische Regierung hat sich offiziell für die erzwungene Adoption zehntausender Babys entschuldigt, die zumeist als Kinder unverheirateter Frauen zur Welt gekommen waren. Dass die Kinder seit den 50er bis in die 70er Jahre ihren Müttern weggenommen worden seien, habe "ein lebenslanges Vermächtnis des Schmerzes und des Leidens" verursacht, sagte Premierministerin Julia Gillard. "Bei Ihnen, den Müttern, die durch ein System betrogen wurden, das Ihnen keine Wahl gab und Sie Manipulation, Misshandlung und Missbrauch aussetzte, entschuldigen wir uns."



    Die betroffenen Mütter seien nicht über ihre Rechte aufgeklärt und mit falschen Beteuerungen getäuscht worden. "Sie wurden gezwungen, Zwang und Brutalität von Praktiken zu erleiden, die unethisch, ehrlos und in vielen Fällen illegal waren", führte Gillard in ihrer Entschuldigung aus.
    Der Entschuldigung war eine Untersuchung im Auftrag des Senats vorausgegangen, derzufolge von 1951 bis 1975 in Australien 225.000 Babys ihren Müttern zwangsweise weggenommen wurden. Auf unverheiratete Frauen wurde Druck ausgeübt, damit sie ihre Babys zur Adoption freigeben, die Adoptionen wurden als alternativlos dargestellt. Vielfach wurden in den Geburtsurkunden der betroffenen Kinder einfach die Adoptiveltern als leibliche Eltern eingetragen.





    http://de.nachrichten.yahoo.com/aust...063236035.html

  2. #2
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    AW: Australien entschuldigt sich für erzwungene Adoptionen

    War mir nicht bekannt.
    Das ist ja schrecklich.
    Und das unter der Obhut des United Kingdoms.
    Wie konnte das so lange hingenommen werden ohne das sich Widerstand geregt hat?
    Die Gutmenschen und sonstigen Menschenrechtler regen sich über jeden Scheiß auf, aber sowas hinzunehmen, ist in meinen Augen ein Riesenskandal.
    Da kann man mal sehen, was alles in einer Demokratie möglich ist.
    Wenn Politik und Medien zusammenhalten, kann so manche Untat im Verborgenen bleiben.
    Genau so spielt es sich ja auch zur Zeit und Europa ab, speziell in Deutschland.
    Der Packt mit Politik und Medien gegen alles was rechts ist, funktioniert ja recht gut und wird toleriert.
    Kommt es dann irgendwann zur Katastrophe, will niemand etwas gewusst haben.
    Kennt man ja.
    Helmut Qualtinger, verstorbener österreichischer Künstler, sagte einmal treffend : der Mensch is a Sau. Ich würde es ergänzen und sage : der Mensch is a feige Sau!

  3. #3

    AW: Australien entschuldigt sich für erzwungene Adoptionen

    wie ist das eigentlich hierzulande, damals bzw heute, wenn Minderjährige Kinder bekommen?

    Kommen die Kinder dann in ein Heim? Oder können die dan bei den Müttern bleiben...

  4. #4

    AW: Australien entschuldigt sich für erzwungene Adoptionen

    http://www.eltern.de/schulkind/jugen...iemuetter.html

    Da wären Statistiken interessant, wie das dann tatsächlich in der Praxis aussieht.

  5. #5
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    AW: Australien entschuldigt sich für erzwungene Adoptionen

    Die hohe Anzahl der betroffenen Kinder und die Tatsache, dass es bis 1975 gängige Praxis war, ist schockierend.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Australien entschuldigt sich für erzwungene Adoptionen

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    wie ist das eigentlich hierzulande, damals bzw heute, wenn Minderjährige Kinder bekommen?
    Kommen die Kinder dann in ein Heim? Oder können die dan bei den Müttern bleiben...
    Das wird je nach Einzelfall gehandhabt.
    Sind Eltern oder Großeltern mit dabei um die Kindeserziehung zu beaufsichtigen, wird meistens das Kind bei der jungen Mutter gelassen.
    Mit entscheidend sind natürlich auch die familiären Verhältnisse.
    Wo eine junge Mutter nicht gewährleisten kann, dass sie zurecht kommt, kann sie zusammen mit ihrem Kind in ein bestimmtes Heim kommen, wo sie für eine bestimmte Zeit zusammen mit ihrem Kind leben kann, bis man für sie entweder einen Ausbildungsplatz gefunden hat, wo sie sich einen beruflichen Start erarbeiten kann, oder wo sie eine gute Schulbildung absolvieren kann.
    Solche Plätze sind allerdings rar.
    Wenn es gar nicht geht, muss so eine junge Mutter ihr Kind in Pflege geben und erst wenn sie nachweisen kann, dass sie für ihr Kind sorgen kann, darf sie eine Rückholung ihres Kindes beantragen.
    Wo das steht weiß ich nicht, aber ich habe das schon mehrfach in Fernsehberichten verfolgt.
    Ich denke aber, dass diese Entscheidungen immer vom jeweiligen Jugendamt abhängig sind.

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