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  1. #1
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    Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Spürnase: Pätzold Das Bild zeigt erst mal eine Landschaft aus dem Nahen Orient vor 2000 Jahren. Aber ebenso könnte es leicht eine Landschaft aus dem Mittleren Orient aus dem Frühjahr 2013. darstellen. Denn Saudi Arabien hat genau das vor: Die Kreuzigung eines Räubers: .Sieben Todeskandidaten in Saudi-Arabien Mutmaßlichen Räubern droht Hinrichtung Kairo (RPO). Sieben mutmaßliche [...]

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  2. #2
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    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Wir rufen doch auch kräftig nach Todesstrafe, wenn hier etwas passiert. Oder wenn ich so manche Kommentare höre, wie mit Kinderschändern zu verfahren wäre, dann ist das Köpfen in Saudi-Arabien noch human. Muslime sind nur durch die Scharia zu bändigen, es hat schon seine Gründe, weshalb Allah diese befohlen hat.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Immer nur köpfen oder erschießen ist langweilig, warum also nicht mal kreuzigen?
    Das ist doch innovativ und bringt Abwechslung bei den vielen Hinrichtungen.
    Tja, da sage mal einer, im Islam gebe es keine Fortschritte!

  4. #4
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    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Der ORF berichtet etwas anderes:

    Saudi-Arabien denkt über neue Hinrichtungsmethoden nach

    Saudi-Arabien erwägt wegen des Mangels an Scharfrichtern neue Methoden zur Hinrichtung von Straftätern. Wie die saudische Zeitung „al-Yaum" heute berichtete, diskutiert ein Gremium aus Vertretern der zuständigen Behörden darüber, zum Tode Verurteilte künftig erschießen statt köpfen zu lassen.


    Verzögerungen bei Hinrichtungen
    Der Grund: Es gebe zu wenig offizielle Scharfrichter, die das Urteil mit dem Schwert vollstrecken. Dadurch komme es bei den Hinrichtungen immer wieder zu Verzögerungen, zitierte das Blatt aus einer Erklärung. Das Gremium stellte demnach bereits klar, dass auch Erschießungen mit der islamischen Scharia vereinbar seien.


    HRW: 69 Hinrichtungen im Vorjahr
    In dem streng islamischen Land wird die Todesstrafe unter anderem wegen Mordes, Drogenhandels, Vergewaltigung und „Zauberei" verhängt. Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch (HRW) wurden dort im vergangenen Jahr mindestens 69 Menschen hingerichtet.

    Quelle: http://www.orf.at/#/stories/2170924/

  5. #5
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    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Erschießungen sind immer noch besser als diese barbarische Aufhängerei in Iran. Mit dem Schwert köpfen ist keine einfache Sache. Als in Deutschland die Leute mit dem Schwert gerichtet wurden, gab es immer wieder unschöne Szenen. Es wurden sogar Henker gelyncht, weil sie nicht sauber arbeiteten. Weil das Köpfen derart problematisch war (der Hals ist eben recht kurz) wurde letztendlich die Guillotine entwickelt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Erschießungen sind immer noch besser als diese barbarische Aufhängerei in Iran. Mit dem Schwert köpfen ist keine einfache Sache. Als in Deutschland die Leute mit dem Schwert gerichtet wurden, gab es immer wieder unschöne Szenen. Es wurden sogar Henker gelyncht, weil sie nicht sauber arbeiteten. Weil das Köpfen derart problematisch war (der Hals ist eben recht kurz) wurde letztendlich die Guillotine entwickelt.
    Enthaupten will gelernt sein. Aber in der islamischen Welt wird ja das Kopferl auch mit einem Messer abgeschnitten unter unsäglichen Qualen des Opfers. Für einen elektrischen Stuhl oder die Giftspritze reicht vermutlich die technische Entwicklung dort noch nicht ganz.

  7. #7
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    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Sadistischer hingegen waren da die Spanier und Portugiesen, denn mit ihrer Garotte wurden die Delinquenten langsam erdrosselt, bis der Hals fast platt war.
    Dabei hat sich die Mimik der Betroffenen sicher dramatisch verändert, bis Augen und Zunge weit herausgequollen sind.
    Die hatten es gerne langsamer und qualvoller.
    War für die Zuschauer sicher besser, denn dabei hatten sie länger von der Prozedur.
    Eintritt war aber kostenlos.

  8. #8

    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    Enthaupten will gelernt sein. Aber in der islamischen Welt wird ja das Kopferl auch mit einem Messer abgeschnitten unter unsäglichen Qualen des Opfers. Für einen elektrischen Stuhl oder die Giftspritze reicht vermutlich die technische Entwicklung dort noch nicht ganz.
    Der Westen wird ihnen da sicherlich auch diesmal gerne behilflich sein. Das stärkt die Freundschaft.

  9. #9

    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren



    torshavn (Rang: Pythagoras)
    In welchen islamischen Staaten ist die Kreuzigung noch immer als Strafe im Gestz verankert ?

    2 Antworten



    deaktivierter_User
    Rang: Albert Einstein (20.835)
    12 Minuten nachdem die Frage gestellt worden ist (19.09.2008 13:18)


    Das heutige Strafrecht des Iran (eingeführt 1991) sieht Kreuzigung nach Artikel 190 als zweite von vier möglichen Hadd-Strafen für „den Kampf gegen Gott und das Verderbenstiften auf Erden“ vor. Artikel 195 legt fest, dass der dieser Vergehen Verurteilte nicht an der Art des Anbindens sterben - also nicht angenagelt werden - und nicht länger als drei Tage aufgehängt werden darf. Im Todesfall muss er abgenommen, im Überlebensfall darf er nicht anderweitig hingerichtet werden.[22]

    Der Jemen, Saudi-Arabien, Sudan und die Vereinigten Arabischen Emirate lassen Verurteilte, die bereits enthauptet, gehängt oder gesteinigt wurden, anschließend an ein Kreuz hängen, um sie so einen Tag lang zur Schau zu stellen.
    http://de.wikipedia.org/w/index.php?...oldid=50677014 kopieren

    1 Kommentar


    torshavn

    Das ist mal ´ne Antwort! - Danke!
    Ich hatte davon gelesen, dass diese Art der Hinrichtung in Saudi-Arabien in den letzten 20 Jahren noch zwei mal ausgeführt wurde - und dass im Jahr 2001 ein britischer Ingenieur namens Sandy Mitchell zum Tode durch die Kreuzigung verurteilt worden ist, nachdem er unter Folter gestanden hat, an einem Bombenattentat beteiligt gewesen zu sein. Das Urteil wurde jedoch nicht vollstreckt. Mitchell kam nach drei Jahren frei.
    http://www.timesonline.co.uk/tol/new...cle1156275.ece kopieren
    http://www.cosmiq.de/qa/show/1335711...stz-verankert/

  10. #10

    AW: Saudi Arabien will Hinrichtung durch Kreuzigung praktizieren

    Islam

    Koran

    Der Koran erwähnt das Kreuzigen an sechs Stellen.[18] In Sure 7:124, 20:71 und 26:49 droht der Pharao seinen Hofzauberern schwere Strafen, darunter das Kreuzigen, dafür an, dass sie sich angesichts der Machtdemonstration des Mose von den vielen Göttern Ägyptens zum einen Schöpfergott bekehrt und diesem gehuldigt haben. Damit erscheint Kreuzigung in der koranischen Version der biblischen Exoduserzählung (Ex 1ff EU) als ungerechte Strafe eines Ungläubigen.
    In Sure 5:33 heißt es:[19]
    Der Lohn derer, die gegen Gott und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind (?), soll darin bestehen, daß sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder daß sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie (überdies) eine gewaltige Strafe zu erwarten.
    Hier ist Kreuzigung als Strafe für diejenigen Muslime oder Nichtmuslime vorgesehen, die den Islam aktiv bekämpfen oder gefährden. Gemäß Sure 5:34 sind diejenigen nicht zu bestrafen,
    …die umkehren, (noch) bevor ihr Gewalt über sie habt. Ihr müßt wissen, daß Gott barmherzig ist und bereit zu vergeben.
    Hadith

    Die klassischen Hadithsammlungen berichten, dass Mohammed in einem Fall die Kreuzigung von Mördern und Kameldieben anordnete. Anderen Traditionen zufolge hingegen wurden die Täter geblendet, und Mohammed ließ ihnen Hände und Füße abschlagen.[20]
    Geschichte

    Islamische Rechtsgelehrte haben Sure 5:33 meist auf Hadd-Vergehen wie Mord, Raubmord, Diebstahl bezogen. Umstritten blieb, ob auch Apostasie zu den Hadd-Vergehen zählt und ob Sure 5:33 für jedes Vergehen eine bestimmte Strafe fordert oder aber der jeweilige Herrscher oder Richter diese aus den hier angebotenen Strafarten auswählen soll. Letzteres vertraten zum Beispiel Ibn 'Abbās, Ḥasan al-Baṣrī und Sa'īd ibn al-Musayyab. Die meisten Rechtsgelehrten, zum Beispiel Shafi'ī, stellten dagegen einen Strafkatalog auf, der bestimmten Vergehen bestimmte Strafen zuordnete und dann die Kreuzigung als Strafe für „Töten und Rauben“, also Raubmord oder Raub mit Todesfolge (Totschlag), vorsah.[21]
    In der Geschichte des Islam wurden aber auch als Apostaten Verurteilte gekreuzigt, etwa unter dem dritten Kalifen 'Umar II. Der Mystiker Mansur al-Halladsch wurde 922 in Bagdad als Ketzer verurteilt und gekreuzigt.[22]
    Das heutige Strafrecht des Iran (eingeführt 1991) sieht Kreuzigung nach Artikel 190 als zweite von vier möglichen Hadd-Strafen für die gegen Gott und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind, vor. Artikel 195 legt fest, dass die „Kreuzigung […] keine Annagelung [ist], die von vornherein zum Tode führen soll, vielmehr ist der Verurteilte nur anzubinden und das Anbinden so vorzunehmen, daß der Gekreuzigte dadurch nicht unbedingt stirbt. Er darf nicht länger als drei Tage hängenbleiben; stirbt er vorher, so kann man ihn abnehmen; überlebt er die drei Tage, so darf er nicht mehr hingerichtet werden.”[23]
    Der Jemen, Saudi-Arabien, Sudan und die Vereinigten Arabischen Emirate lassen Verurteilte, die bereits enthauptet, gehängt oder gesteinigt wurden, anschließend an ein Kreuz hängen, um sie so einen Tag lang zur Schau zu stellen. Bekanntgewordene Fälle dieser Art werden etwa durch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zum Anlass für Proteste gegen die Todesstrafe in diesen Ländern genommen.[24] Nach neueren Länderberichten Amnestys werden mit Kreuzigung verbundene besonders grausame Todesurteile heute jedoch oft nicht mehr vollstreckt, sondern in lebenslange Haftstrafen umgewandelt.[25]
    Japan

    In Japan entstand als Reaktion auf europäisch-christliche Missionsbestrebungen im 16. Jahrhundert eine Variante der Kreuzigung, genannt Haritsuke (jap. 磔). Dort wurden christliche Missionare und neugetaufte Japaner gekreuzigt – zum Beispiel die Märtyrer von Nagasaki 1597 –, später meist Männer und Frauen aus unteren sozialen Schichten, an denen ein Exempel statuiert werden sollte.
    Bei der japanischen Kreuzesstrafe wurden den an ein Kreuz gebundenen zum Tode Verurteilten gleichzeitig von beiden Seiten zwei Speere durch den Brustkorb gestochen.[26] Diese Strafart wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein ausgeübt.
    Darfur

    Amnesty International hat im Bürgerkriegsland Darfur zwischen 1999 und 2002 insgesamt 88 öffentliche Kreuzigungen, darunter auch zwei Hinrichtungen von Kindern, angezeigt.[26]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzigung

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