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Hits: 3464 | 12.03.2013, 20:23 #1
Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
Deutsche Kolonialzeitung Anfang 20. Jhdt über Rassismus
Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
von Golf Dornseif
Es ist immer wieder erstaunlich, zu welchen publizistischen Exzessen seinerzeit die deutsche
Kolonialpresse fähig war, wenn es um das Herrenmenschen-Prinzip ging gegenüber den angeblich
minderwertigen nicht-weissen Eingeborenen der Schutzgebiete. Im September 1909 erregte sich die
Deutsche Kolonialzeitung lang und breit über das Sammeln von Briefmarken im Tausch zwischen
deutschen Jugendlichen und Afrikanern gleichen Alters:
"Erwachsene deutsche Mädchen aus angeblich besseren Kreisen scheuen sich nicht unter dem
Vorwand des Briefmarken-Sammelns mit Schwarzen aus Togo, die in der deutschen Schule
unterrichtet worden sind, in brieflichen Verkehr zu treten. Es fragt sich, wer die Adressen dieser Neger
den Mädchen in gewissen Pensionaten zugesteckt hat ...
Aus den Stilproben abgefangener Briefe ergibt sich, dass diese Korrespondenz in eine krankhafte
Schwärmerei ausartet, Eine siebzehnjährige Berlinerin schreibt ihrem "Freund", dass sie eine
Freundin habe, die auch gern einen schwarzen Freund hätte. Deshalb bitte sie um Vermittlung einer
Adresse in Togo. Sie fügte ihre eigene Fotografie bei! Die Würdelosigkeit durch mangelndes
Rassenbewusstsein steht hier im Hinter- oder Vordergrund ...
Ein Mädchen, das offenbar reif für die Irrenanstalt ist oder ein Sanatorium, macht in Sachsen einem
schwarzen Jüngling sogar einen Heiratsantrag! Es scheint sich um einen weit verzweigten Unfug zu
handeln,
...
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...43287494,d.Yms
Quelle
Deutsche Kolonialgeschichte: Nacherzählt auf Spurensuche
http://www.golf-dornseif.deGeändert von burgfee (12.03.2013 um 22:29 Uhr)
Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
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12.03.2013, 20:27 #2
AW: Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
Verkafferung
Verkafferung ist ein Begriff, der während der deutschen Kolonialherrschaft in Südwestafrika aus dem Afrikaans übernommen wurde. Er bezeichnet einen seinerzeit unerwünschten Distanzverlust und „Über“-Assimilierung gegenüber der einheimischen Bevölkerung, oder auch allgemeine Verwahrlosung. In einem übertragenen Sinne ist der Begriff als going native in der sozialwissenschaftlichen sowie ethnologischen Feldforschung bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Deutsche Kolonialgeschichte
Unter „Verkafferung“ verstanden deutsche Kolonialherren in Deutsch-Südwestafrika das sich Einlassen auf die Lebens- und Denkweise der einheimischen bantusprachigen Bevölkerung, die sie als Kaffer bezeichneten. Dies wurde im „Deutschen Kolonial-Lexikon“ 1920 als „Herabsinken eines Europäers auf die Kulturstufe des Eingeborenen“[1] begriffen. Der stete Umgang mit Einheimischen, besonders aber die „Mischehe“ begünstige diese „bedauerliche Entartung weißer Ansiedler“.[1] Unter Verkafferung verstand man aber auch eine „unordentlich“ geführte Farm, übermäßigen Alkoholkonsum, Verarmung, sowie das Integrieren ortsüblicher Wortelemente in die eigene Sprache.[2] Dieser Prozess wurde in der großbritannischen Kolonialverwaltung als going native bezeichnet.
Siehe auch: Akklimatisation, Akkulturation
Übertragene Bedeutung in der Sozialforschung
In der sozialwissenschaftlichen Feldforschung gilt (redensartlich) „Verkafferung“ als Ergebnis einer zu engagierten „teilnehmenden Beobachtung“, nämlich als Übernahme der Wert- und Lebenshaltungen der beobachteten Gruppe. Wenn (zum Beispiel) ein Gefängnissoziologe sich jahrelang zu Forschungszwecken im Gefängnis aufhält, kann er die Denk- und Handlungsweisen entweder der Strafgefangenen oder des Wachpersonals übernehmen und verliert somit seine wissenschaftlich-distanzierte Perspektive.
Andererseits (so Ronald Hitzler) bedarf es bei der Feldforschung eines gewissen Maßes von Annäherung, sonst sei eine teilnehmende Beobachtung überhaupt nicht möglich[3] (vgl. auch Ethnomethodologie).
Dann kommt bestimmt der Begriff *Kaff* daher!Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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12.03.2013, 21:00 #3
AW: Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
Der Begriff *Bastard* geht auf Basterland zurück... (siehe Beitrag #1, S. 10ff)
Rehoboth (Homeland)
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Flagge des Basterlandes
Lage des Basterlandes im südlichen Afrika
Karte des Basterlandes
Das Basterland (auch Rehoboth) ist ein historisches Gebiet in Namibia (dem früheren Südwestafrika) und Heimat des Volks der Rehoboth Baster. Der Begriff stammt aus der deutschen Kolonialzeit und der Zeit der südafrikanischen Besatzung. Von 1976 bis 1990 war das Basterland ein Homeland nach südafrikanischem Vorbild. Das Gebiet hatte Ende der 1980er Jahre etwa 21.500 Einwohner und war 13.860 Quadratkilometer groß. Hauptort war Rehoboth.
Das Basterland liegt in den heutigen namibischen Regionen Hardap und Khomas. Es wird traditionell von Kapteinen geführt, die auch heute noch weitreichenden Einfluss haben.
Situation seit 1990
Verschiedene Gruppierungen (vor allem die Rehoboth Baster Gemeente) im ehemaligen Basterland sprachen sich seit Auflösung ihres Homelandes 1990 gegen die Zugehörigkeit zu Namibia aus und sehen ihr Gebiet weiterhin als eigenes Homeland an.[1] Mitte der 1990er Jahre plädierten diese sogar für die Unabhängigkeit des Basterlandes mit Rehoboth als Hauptstadt. Sie sehen ein Gebiet von 14.216 Quadratkilometern mit etwa 51.000 Einwohnern (Stand 2002), die sich aus 92 % Rehoboth Baster und 8 % Namibiern zusammensetzen, als ihr Land an. Ihre offizielle Landesbezeichnung lautet „Baster-“ oder „Rehoboth-Gebiet“ beziehungsweise auf ihrer offiziellen Sprache Afrikaans „Rehoboth Baster Gemeente“.[2]
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12.03.2013, 21:01 #4
AW: Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
Damals war die Sache klar. Ein Mädchen, das einen "Neger" heiraten wollte, musste verrückt sein
Ein Mädchen, das offenbar reif für die Irrenanstalt ist oder ein Sanatorium, macht in Sachsen einem
schwarzen Jüngling sogar einen Heiratsantrag! Es scheint sich um einen weit verzweigten Unfug zu
handelnAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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12.03.2013, 21:04 #5
AW: Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
Baster
Flagge der Rehobother Baster
Baster (afrikaans für Bastard) sind Mischlings-Familien, die aus Beziehungen zwischen Nama-Frauen und Buren in Südafrika entstanden sind. Die Baster stellten 1994 mit 39.000 Menschen etwa 2,5 Prozent der namibischen Bevölkerung. Ihre Sprache ist meist Afrikaans.
Ihr traditionelles Stammesgebiet liegt um die Stadt Rehoboth (südlich von Windhoek). Die Baster genießen seit der Unabhängigkeit Namibias als einzige traditionelle Gruppierung keinen rechtlichen Sonderstatus mehr.[1] Ihre interne Verwaltung liegt dennoch wie vor 1990 in den Händen eines „Baster-Rates“, denen die Kapteine vorstehen. Ihre Kultur ist traditionell afrikaans und evangelisch-lutherisch geprägt.
Die Rehoboth Basters sind Mitglied der Unrepresented Nations and Peoples Organization und sehen weiterhin ihr historisches Stammesland als unabhängiges Gebiet an.
GeschichteInhaltsverzeichnis
Basterrat 1872
Basterrat 1915
Basterrat 1923
Nach der Inbesitznahme der Kapregion durch holländische Seefahrer unter ihrem Kapitän Jan van Riebeeck im Jahre 1652 trafen die europäischen Kolonialisten auf dort bereits ansässige Nama-Stämme. Durch den Nachzug weiterer Siedler, nicht nur aus Holland, sondern verstärkt auch aus Deutschland und Frankreich, entstand ein spürbarer Arbeitskräftemangel auf den neu eingerichteten Farmen. Da die Beziehungen zwischen den burischen Farmern und den Nama zunächst durchaus friedlicher Natur waren, ließen sich immer mehr Nama im Umfeld der Farmen nieder und heuerten dort als Farmarbeiter an. Sie lernten deren Sprache und Gebräuche kennen und – da Frauen in der Anfangszeit der Kolonisierung „Mangelware“ waren – bauten in immer größer werdendem Umfang persönliche Beziehungen zu ihren Arbeitgebern auf.
Die daraus entstandenen Kinder, die von keiner ihrer beiden Ausgangsgemeinschaften wirklich akzeptiert wurden, genossen zumeist eine europäische Erziehung, Schulbildung und waren in ihrer Lebensart sehr viel stärker durch ihre Nähe zu den Europäern als durch ihre Namaverwandtschaft geprägt. Wie viele gemischte Personen, fühlten auch sie sich bei der Partnerwahl am ehesten zu Ihresgleichen hingezogen und heirateten in der Regel untereinander.
Die größer werdenden Basterfamilien gründeten Clans und sahen sich mit zunehmendem Wohlstand nach eigenem Farmland und Weidegründen um. Bereits im 18. Jahrhundert bezeichneten sie sich als Baster, um sich eine eigene Gruppenidentität zu geben.
Ihre Gemeinschaften entwickelten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geordnete Strukturen einer Selbstverwaltung. Sie gaben sich verfassungsähnliche Regelwerke, die auch ihre christliche Grundeinstellung zum Ausdruck brachten.
Mitte des 19. Jahrhunderts (1868) lösten sich die Baster aus ihrer Abhängigkeit zur Kapregierung und zogen in einem zweijährigen Treck nach Norden. Fortan verstanden sie sich als eigene ethnische Gruppe. Unter Führung ihres Kapteins Hermanus van Wyk wanderten sie in Südwest-Afrika ein. Hermanus van Wyk verhandelte mit den ständig in Fehde liegenden Herero und Nama, so dass ein Teil der Baster südlich von Windhoek im Ort Rehoboth ein neues Siedlungsgebiet fand – daher der Name Rehobother Baster.
Bereits auf dem Weg nach Rehoboth hatten die Baster sich zusätzliche Gesetze gegeben. Auch in der Folgezeit bewahrten sie weitgehend ihre Selbstverwaltung.
Von den beiden „Platzherren“ in Okahandja und Hoachanas wurde ihnen offenbar eine Pufferrolle zugedacht. Die übrigen Baster fanden neue Siedlungsplätze im Süden des Landes und begründeten dort unter ihren Führern Vilander (Kalahari-Baster), Vries (Kalkfontein-Baster) und Swart (Süd-Baster) jeweils eigenständige Gemeinwesen.
Die Rehobother Baster wurden in ihrer Puffer-Rolle sehr gefordert: Rehoboth wurde wiederholt Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen, Plünderungen und Zerstörungen, insbesondere nachdem sich hier auch der Nama-Stamm der Swartboois angesiedelt hatte.
Nach der Inbesitznahme von Südwest-Afrika durch Deutschland und Begründung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika schlossen die Rehobother Baster als einer der ersten Stämme Schutz- und Beistandsverträge mit der deutschen Schutzmacht ab (1885) und unterstützten diese aktiv bei der angestrebten Befriedung des unruhigen Landes durch Gestellung von Baster-Verbänden. Auch zu Beginn des Ersten Weltkrieges in Südwestafrika wurde in Rehoboth eine Freiwilligenkompanie der Baster unter deutscher Führung aufgestellt, jedoch mit der ausdrücklichen Beschränkung, nicht gegen Weiße eingesetzt werden zu dürfen. Auch unter den Deutschen schafften es die Baster, ihre Selbstverwaltung weitgehend aufrechtzuerhalten.
Nachdem sich die Baster kurz vor Kriegsende 1915 gegen die deutsche Bevormundung erhoben hatten, wurden ihnen zunächst auch von der südafrikanischen Mandatsverwaltung diese Autonomierrechte weiter zugestanden, aber 1925 wieder aberkannt. Die Baster erhoben sich gegen diese Maßnahme, wurden jedoch zum Einlenken gezwungen, als Südafrika mit Bombardierung drohte.
Während der Apartheidszeit in Namibia trugen die Rehobother Baster zur Entwicklung der politischen Parteien bei und behielten weiterhin die Zuständigkeit für ihre Angelegenheiten im Basterland. Dieser Status endete jedoch 1990 mit der Unabhängigkeit Namibias.
Bemerkenswert in Bezug auf die Geschichte der Rehobother Baster ist nicht zuletzt auch der Überlebenswille dieser Gruppe.
Die Rehobother Baster bilden eine gut ausgebildete und oft selbständige Handwerkergemeinde rund um Windhoek.
Literatur- Rudolf G. Britz, Hartmut Lang, Cornelia Limpricht: Kurze Geschichte der Rehobother Baster bis 1990. Klaus Hess Verlag, Windhoek, Göttingen 1999
- Maximilian Bayer, The Rehobother Baster Nation of Namibia. Basler Afrika-Bibliographien, Basel 1984, ISBN 3-905141-38-8
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise- ↑ History. Rehoboth Basters abgerufen am 5. August 2011
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12.03.2013, 21:11 #6
AW: Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
Die Rehobother Baster als anthropologische Studienobjekte
Was Dr. Fischer um 1908 erforschen wollte
von Golf Dornseif
...
Was ist Bastard-Biologie?
In der Einleitung zu seinem Standardwerk schreibt Fischer unter anderem: "Es kann niemand von den
Mängeln und Lücken dieses Versuchs einer Bastard-Biologie besser überzeugt sein als der Verfasser,
aber er hofft, die Neuheit dieses Schrittes, erstmals eine typische Bastardpopulation zu untersuchen,
wird alle Unvollkommenheiten milde und nachsichtig beurteilen lassen ... 'Vorgänge an Rassen sind
von unendlicher Bedeutung für die Entstehung, die Geschichte und Leistungen der Völker ... und doch
so wenig erkannt, wieviel auch darüber geschrieben ... und gefaselt wird!"
Fischer versuchte (als studierter Mediziner) das Baster-Volk rund um Rehoboth (DSWA) zu zeichnen,
wie es 1908 lebte, vielleicht auf dem "Gipfel seines Daseins als Volk". Und der Forscher urteilte
weitblickend: "Ob sich die Baster-Nation politisch und bio-anthropologisch wird halten können, ist sehr
die Frage ..."
...
***
Rehoboth (bantustán)
This article tries on bantustán. For the town Rehoboth is seen Rehoboth (also sometimes called Basterland ) was Bantustán located in Africa of the Southwest (present Namibia ), destined by the South African government of Apartheid to constitute a mother country ( homeland ) that would shelter to the members of Ethnic group Baster .
Origin
Its creation in 1976 was product of the policy of separated development that Government of South Africa implemented like part of its system of Apartheid during occupation and administration of old German colony of Africa of the Southwest. Anticipated main behind its creation was the one to dedicate to an area of Territory reserved exclusively to baster them, where these could be developed in isolated form of white the zones reserved to .
Conformation
This jurisdiction was also well-known like Basterland ( Baster Gebiet ). The inhabitants of this territory, baster, are not properly African a native ethnic group, but they are the descendants of the union of Dutch men who, in 1870, had arrived at the zone originating from Colony from the Cabo in South Africa, and of the African women of the zone (the word to baster comes from the Dutch word that means bastard). The capital of this territory was Rehoboth, establishment that was the first place where when baster Herero was allowed them to settle according to the agreement of the conference of peace of Okahandja between the heads and Nama, that decided to create a neutral zone between both groups occupied by baster; reason also for which when baster " has been called them; Rehoboth Baster" (" Bastards of Rehoboth").
Region occupied an area of 13,860 km 2 and, according to Reporte Odendaal published in 1964, counted on one population of 11,000 inhabitants for that time. In this bantustán Language more spoken was Afrikaans . From its creation administrative autonomy was granted to him. In 1979 independence was offered to them to its inhabitants if these were organized militarily and they were united to South Africa in the armed warfare against SWAPO ; baster they refused, preferring to remain neutral.
Present situation
From 1980 to the dissolution of this territory in 1989, the local government of the region was transmuted by one coordinated under a new ethnic management system for all the bantustanes. Rehoboth, like nine rest Mother countries in Africa of the Southwest, was abolished in May of 1989, at the beginning the transition towards Independence of Namibia. At present the territory of this bantustán comprises mainly of administrative region of Namibia called Hardap .
It is also seen
- Apartheid
- Bantustán
- History of South Africa
- Namibia
Basters sing in Nama...(Namibia)
http://www.myetymology.com/encyclopedia/Rehoboth_%28bantust%C3%A1n%29.html
Geändert von burgfee (12.03.2013 um 21:28 Uhr)
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12.03.2013, 21:35 #7
AW: Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
Lies mal weiter.
In dem Moment wo die einheimischen Frauen Besitz in die Ehe mit weißen Männern einbringen werden die Ehen von den kolonialregierungen anerkannt.
Die Bastermädchen bringen Vieh und das knowhow der viehzucht ein. Und die Samoafrauen ebenfalls Viehweiden und Land. Das dient dem Wohlstand der Kolonialherren und man hört rein gar nichts mehr von verboten zu heiraten oder dergleichen.
S. 10ff
Bastard-Mädchen mit Rinder-Brautschatz
Am 15. Juli 1912. berichtete W. Ross im ALLGEMEINEN BEOBACHTER (Hamburg) unter anderem:
"Die Sitzung der Kommission für den Etat des Reichshaushalts vom 20. März 1912 hat in kolonialen
Kreisen wegen ihrer Beschlüsse zur Mischehenfrage Aufsehen erregt, nachdem ein Antrag des
ZENTRUMS vorlag "die Verbündeten Regierungen um Einbringung eines Gesetzentwurfs zu
ersuchen, welcher die Gültigkeit der Ehen zwischen Weissen und Eingeborenen in den Kolonien des
Reichs sicherstellt ..." Dieser Antrag wurde gegen drei Stimmen vom Parlament angenommen.
Der Autor verweist auf Reiter der Schutztruppe, die sich im Schutzgebiet als Farmer ansiedelten,
Bastardmädchen zur Ehefrau nahmen. Sie brachten oft als Mitgift ein bedeutendes Vermögen an
Rindern ein. Neuerdings hat der Staatssekretär im Reichskolonialamt folgende Weisungen
ausgegeben:
1. Ehen zwischen Nicht-Eingeborenen und Eingeborenen werden nicht mehr in den Schutzgebieten
genehmigt.
2. Die Nachkommen aus den bisher als legitim angesehenen Mischehen sind als Weisse
anzusehen.
3. Die aus illegitimen Verbindungen stammenden Mischlinge, soweit sie in den gegenwärtig
geführten Mischlingslisten eingetragen sind, sind den Weissen gleich zu stellen.
4. Mischlinge, die nach dem Bekanntwerden dieser Regelung geboren werden, sind Eingeborene.
5. Derartige Eingeborene, die fliessend deutsch sprechen und eine europäische Bildung
nachweisen, können auf Antrag den Weissen gleichgestellt werden.
Alle anderen Kolonialvölker gestatten die Rassenmischehe ohne Vorbehalt, vor allem Grossbritannien
und Frankreich neben Portugal und Spanien ...
(Hört! Hört! bei den Sozialdemokraten)
Das Verbot der Rassenmischehe trifft durchweg nur die Armen, niemals die Wohlhabenden. In
Südwestafrika reist man einfach in irgendeine benachbarte britische Kolonie, vielleicht nach Kapstadt,
bleibt dort wenige Wochen und. heiratet rechtmässig eine nicht-weisse Partnerin. Die deutschen
Kolonialbehörden müssen das zähneknirschend gelten lassen. Man kann schon in Walvis Bay
ungeniert "englisch heiraten" nach Belieben!
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12.03.2013, 22:05 #8
AW: Rassismus und Verkafferung als Zeitzünder
S. 18
weisheiten aus dem deutschen kolonial-lexikon 1914
das deutsche kolonial-lexikon, herausgegeben von gouverneur dr. Heinrich
schnee (redaktionsschluss 1914, druck verzögert bis 1920) erläutert mehrere
einzigartige begriffe, die inzwischen nahezu unverständlich geworden sind für
nachrückende generationen. Hier einige beispiele:
Vernegerung (siehe verkafferung und/oder verkanakern, auch verburung). Kanaka
bedeutet in polynesien so viel wie mensch oder mann in der sprache der insulaner.
Verkanakern - unter v. Versteht man in den deutschen südsee-kolonien das
herabsinken von weissen auf die stufe der eingeborenen, ähnlich wie in afrika das wort
verkafferung gebraucht wird.
Verkafferung - unter v. Versteht man in deutsch-südwestafrika das herabsinken
eines europäers auf die zivilisationsstufe der eingeborenen, eine erscheinung, für die
man in den übrigen schutzgebieten vernegern oder verkanakern gebraucht.
Einsames leben im "veld" (wildnis), im steten umgang mit farbigen, vor allem aber die
rassenmischehe begünstigt solche bedauerliche entartung weisser ansiedler. Der
verkafferte europäer ist trotz möglicherweise vorhandener persönlicher intelligenz stets
ein verlorenes glied der weissen bevölkerung, da ihm entscheidende förderungen
unserer heimischen kultur, das energische wollen und das festhalten an einem
bestimmten plan, vollkommen fehlen.
Solche unglücklichen europäer sind auch als angestellte meist weniger brauchbar als
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eingeborene. Allein durch gesetzgeberische (verbot der
etwa intelligente
rassenmischehe) und gesellschaftliche massnahmen lässt sich dieses übel langfristig
beeinflussen.
Das sicherste mittel gegen diese keineswegs zu unterschätzende gefahr besteht in der
erleichterung der eheschliessung mit weissen frauen sowie in der förderung von
erwerbsmöglichkeiten in der kolonie hierzulande. Das ausbleiben wirtschaftlicher erfolge
führt im zusammenhang mit gewissen klimatischen und. Geographischen einflüssen
(mangel an geistigen anregungen und kontakten mit anderen europäern) leicht zu einem
nachlassen der inneren energie und zur resignation, wie uns die soziale entwicklung des
wandernden buren (treckburentum) an zahlreichen beispielen beweist. Der geistige
kontakt mit der heimat (schule, mission, bücherei, presse) ist unerlässlich, um die kultur
junger kolonisten zu sichern.
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