Schweiz: direkte Demokratie wird schleichend abgeschafft

**Realist59** · Hits: 2308 | 02.02.2013, 14:00

In Schweizer Gemeinden, in denen die Bürger immer noch selbst für oder gegen die Einbürgerung von Ausländern entscheiden, haben Türken und Ex-Jugoslawen schlechte Karten. Sie werden häufig abgelehnt.

Bei der neuartigen Abstimmung durch den Gemeinderat werden 75 Prozent mehr Ex-Jugoslawen und 68 Prozent mehr Türken eingebürgert. Deutsche und Italiener sind weitaus weniger von diesem Phänomen betroffen.

Die Zahl der Gemeinden, die das Volk direkt entscheiden lassen, ist seit 1990 von 80 auf 30 Prozent gefallen. Damit wird die direkte Demokratie durch ein repräsentativ-demokratisches System abgelöst. Grund für den größeren Anteil der eingebürgerten Ausländer sollen Sorgen der Politiker vor Rekursen sein.

http://www.shortnews.de/id/1007798/s...-ex-jugoslawen

**Fescher Fischer** · 02.02.2013, 16:50

Wie vor 80 oder 70 Jahren ist die Schweiz eine Bastion der Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung.

Hoch lebt die Liebe Schwiiz!

**trodatt** · 03.02.2013, 11:55

Zitat von Fescher Fischer

Wie vor 80 oder 70 Jahren ist die Schweiz eine Bastion der Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung.

Hoch lebt die Liebe Schwiiz!

ich lebe ebenfalls in so einer schweizer gemeinde, wo man an der gemeindeversammlung, per hand über einbürgerungen abstimmen kann. es ist tatsächlich so, dass deutsche oder italiener in der regel durch gewunken werden und albaner meistens abgelehnt werden. das hat aber meistens damit zu tun, dass diese die abgelehnt werden sich nicht am dorfleben beteiligen. wer in keinem verein ist oder im dorf nicht bekannt ist, wird auch nicht eingebürgert. mit der nationalität hat das eigentlich wenig zutun.