30 Jahre lang war sie Königin der Niederlande und sie war stets eine politische Königin. Anders als ihre Monarchen-Kollegen in Europa hat der niederländische Monarch tatsächlich ein gewichtiges Wort in der Tagespolitik mitzureden. Dieser Umstand wird von Monarchiegegnern in den Niederlanden gerne aufgegriffen. Eine nicht durch Wahlen autorisierte Person kann in einer Demokratie schlecht eine derartige Position bekleiden. Beatrix war immer klug genug dezent im Hintergrund zu agieren. Nennenswerte Skandale blieben aus, das britische Königshaus hat einen höheren Unterhaltungswert. Immerhin hat Beatrix ihren besonderen Bezug zu Deutschland nicht vergessen. Ihr Vater und auch ihr Ehemann waren Deutsche, genauso wie die meisten ihrer Vorfahren. Mit 200 Jahren ist die niederländische Monarchie eine der jüngsten in Europa. Beatrix wird nun in den Medien wohlwollend beschrieben. Aber auch sie verschließt vor den Realitäten in ihrem Land die Augen. Sie kritisierte sehr wohl Wilders, ohne seinen Namen direkt zu nennen aber die katastrophalen Zustände in den von Marokkanern bewohnten Gegenden, erwähnte sie nie. Auch die Belästigungen der Juden durch Muslime hat sie nie thematisiert. Von ihrem Nachfolger dürfen wir ebenfalls vergeblich erwarten, dass er sich klar äußert.