Die Art der Förderungen, die außerhalb jeder Quotierung stehen, werden natürlich in schwammige Worte gepackt, mit denen der Leser nichts anfangen kann, die aber auch dessen Adrenalinspiegel nicht in die Höhe schießen lassen. Es könnte ja sein, daß er tatsächlich noch an die Gleichheit aller Menschen glaubt und noch nicht genügend umerzogen ist, um anzuerkennen, daß bestimmte Personengruppen einfach bevorzugt werden müssen, damit sie nicht benachteiligt sind:


Kreis Soest (kso.2012.12.21.624.gn). Die Bezirksregierung Arnsberg hat die ersten sieben Kommunalen Integrationszentren bewilligt. Darunter befand sich auch das Kommunale Integrationszentrum Kreis Soest. Linda Kratzel und Galina Nedelcheva als bisherige Mitarbeiterinnen des von Landrätin Eva Irrgang eingesetzten Integrationsteams leisten jetzt die Aufbauarbeit für das Integrationszentrum Kreis Soest.
Insgesamt 5,5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird das künftige Team zählen: zwei Sozialpädagogen, zwei Lehrer, eine Verwaltungsfachkraft und ein Sachbearbeiter mit einer halben Stelle. Die Ausschreibung für drei dieser Stellen (zwei Lehrer/innen und ein/e Sozialpädagoge/in) ist bereits erfolgt bzw. erfolgt bald. Das NRW-Integrationsministerium und das NRW-Schulministerium finanzieren alle Stellen. Das Integrationszentrum ist wie das bisherige Integrationsteam der Abteilung Schulangelegenheiten der Kreisverwaltung angegliedert.

Das Kommunale Integrationszentrum hat vorrangig eine Querschnittsfunktion und den Auftrag, durch Koordinierungs-, Beratungs- und Unterstützungsleistungen die Einrichtungen und die Kommunen im Hinblick auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu sensibilisieren. Das Zentrum ist außerdem Mitglied des Landesverbundes der Kommunalen Integrationszentren NRW (bisherige Landesverbund der Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien).

„Der zukünftige Austausch im Landesverbund ermöglicht uns, auf in der Praxis erprobte Maßnahmen und Projekte zurückzugreifen, die auf einer Integrationsarbeit mit 32-jähriger Erfahrung basieren. Dies stellt eine große Bereicherung für unsere Arbeit dar“, freut sich Dieter Hesse, Abteilungsleiter Schulangelegenheiten. „Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Integrationszentrums ist die Integration durch Bildung. Dies war auch einer der Grundsteine unserer bisherigen Arbeit, die wir fortsetzen werden. Denn Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Integration der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und dies hat auch das Land jetzt erneut deutlich gemacht.“
Alle zwei Jahre werden zwei Arbeitsziele in den Bereichen Integration durch Bildung und Integration als Querschnittaufgabe gemeinsam mit den Kooperationspartnern benannt. Für die ersten zwei Jahre stehen die Erweiterung von Handlungskompetenzen der an Erziehung und Bildung im Elementar- und Primarbereich Beteiligten sowie der Aufbau von ersten Netzwerken zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund“ auf dem Plan. Zusätzlich soll bis Sommer 2013 das Integrationskonzept „Zuhause im Kreis Soest“ gemeinsam mit den Netzwerkpartnern entwickelt werden.
http://www.hsk-aktuell.de/kreis-soes...-20121228.html

Auch die Netzwerkpartner werden selbstverständlich nicht genannt. Das sind nämlich die öffentlichen, halb-öffentlichen oder privaten Stellen und Arbeitgeber, die unabhängig der Leistung und Noten, der Qualifikation diese Menschen mit Migrationshintergrund einstellen. Klein-Hänschen hat da keine Chance. Das soll er aber besser nicht wissen.