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  1. #1
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    Icon8 Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    Alle Jahre wieder kommt das Thema Schulunterricht zuhause.
    Da haben wir ein Gesetz, dass den Schulbesuch zur Pflicht macht, damit unsere Kinder mit dem nötigen Rüstzeug ins Leben gehen.
    Aber da sind immer wieder Sonderlinge unter uns, die der Meinung sind, dass ihre Kinder besser zuhause mit dem Nötigen an Schulwissen ausgerüstet werden sollen.
    In der Ausgabe 46/12 der "Junge Freiheit" ist ein Artikel zu lesen, der dieses Thema aufgreift.
    In Berlin fand diesbezüglich eine Konferenz statt, die natürlich von amerkanischen Befürwortern dieser seltsamen Art der Kinderbetreuung angeführt wurden.

    ...grade die Willkürherrschaft der Nationalsozialisten sollte der deutschen Regierung heute als Mahnung dienen, fordert auch der Präsident der amerikanischen Homeschool Defense League, Michael Donelly. Vor zwei Jahren machte der Rechtsanwalt Schlagzeilen mit der Verteidigung der deutschen Familie Romeike, die nach Verfolgung durch die Behörden in Baden-Württemberg politisches Asyl in den Vereingten Staaten gewährt bekam. Es werde heute in Deutschland aller möglichen von den Nationalisten verfolgten Gruppen gedacht. Vor allem sollte heute jedoch als Mahnung dienen, was passieren kann, wenn eine Regierung ausser Kontrolle gerät und in die innersten Belange der Familie eingreift. "Reißt die Mauer nieder, die Kinder von ihren Eltern trennt", fordert Donelly.
    Allein schon diese Argumentation zeigt den Geist dieser Spinner.
    Da gibt es die Familie des Dirk Wunderlich, der sich ebenfalls anmaßt, seine Kinder aus Schutzgründen selber ausbilden zu dürfen.
    Auch Srafen halten ihn nicht davon ab, aus der Reihe zu tanzen.

    Ich meine, dass man Kinder keinen Gefallen tut, wenn man versucht, sie so fern wie möglich von jeder Realität zu halten.
    Sollten später diese Kinder keine reelle Chance in Beruf und weiterführende Schulen haben, wird gewiss die Gesellschaft dafür verantwortlich gemacht.
    Es ist traurig, dass sich jeder Idiot breitmachen kann und auch noch Fürsprecher findet.
    Separatismus ist immer schlecht für eine Gemeinschaft, und solchen Bestrebungen sollte man immer mit aller Entschlossenheit entgegenwirken.
    Schlecht, wenn dann auch noch religiöse Aspekte hinzu kommen, siehe Baptisten und Zeugen Jehovas.
    Ich muss mich schütteln.

  2. #2
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    Andererseits muss man sich heut ernsthaft überlegen ob man gerade in den Großstädten sein Kind noch als Deutscher zur Schule schicken mag. So kanackenverseucht wie die Schulen sind, artet das für unsere Kinder immer mehr zum Spießrutenlauf aus.
    Hab meiner Frau schon gesagt, wenn irgendeiner von den Musels Hand an mein Kind legt, komm ich in die Zeitung.

  3. #3
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    Ist die Formulierung so gewollt?


    Vor zwei Jahren machte der Rechtsanwalt Schlagzeilen mit der Verteidigung der deutschen Familie Romeike, die nach Verfolgung durch die Behörden in Baden-Württemberg politisches Asyl in den Vereingten Staaten gewährt bekam.




    Tatsächlich war er doch wohl so...


    Die in die USA ausgewanderte Familie Romeike hat es geschafft. Weil die streng religiösen Eltern ihre Kinder nicht auf staatliche deutsche Schulen schicken wollten, gewährt ein US-Gericht ihnen Asyl - das meldet begeistert eine Lobbygruppe evangelikaler Christen. Und prangert die deutsche Politik an.

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/w...-a-674309.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    Kaum einer dürfte in der Lage sein, seinen Kindern das nötige, schulische Wissen zu vermitteln, um in unserer Bildungsrepublik weiter zu kommen.
    Hinterwäldler in amerikanischen Hinterhöfen tun ihre Kindern sowas an, aber mit der Konsequenz, dass diese später im Leben dank ihres niederen Bildungsniveaus nirgendwo unterkommen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, höchstens als Kanalarbeiter.
    Diese Spinner, denen es egal ist wie weit ihre Kinder geschult werden, sind nicht kompatibel zu unserer modernen Gesellschaft.
    Das hat nichts damit zu tun, dass viele Schulen in Großstädten mit Muselpack überlaufen sind.
    Das Problem muss man anders lösen, aber nicht durch Selbstuntericht.
    Es geht diesen Selbsterziehern auch darum, ihren Kindern die reale Welt anders darzustellen.
    Nein, so kann es nicht gehen.
    Aber bitte, es bleibt jedem überlassen, wie er seine Kinder in die Welt entlässt! Nur ob die damit einverstanden sind, wird sich erst zeigen, wenn es zu spät ist.
    Mir tun solche weltfremden Menschen nur leid, erstrecht deren Kinder.

  5. #5
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    In den USA ist es leider recht einfach, dass die Eltern ihre Kinder unterrichten. Ich habe vor Wochen mal einen Bericht über Amish-People gesehen, die ihre Kinder unterrichten aber selbst nur über rudimentäre Kenntnisse verfügen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    In den USA ist es leider recht einfach, dass die Eltern ihre Kinder unterrichten. Ich habe vor Wochen mal einen Bericht über Amish-People gesehen, die ihre Kinder unterrichten aber selbst nur über rudimentäre Kenntnisse verfügen.
    Das zweite Extrem ist die Einführung von Schulen für Kinder der evangelikalen Kirchen.
    In den USA zugelassen, hier verboten.
    Trotzdem versuchen immer wieder irgendwelche weltfremden Spinner, solche Instrumentarien auch hier einzuführen.
    Nicht genug damit, dass die Migranten uns immer mehr zu schaffen machen, kommen jetzt auch noch extreme Eigenbrötler hinzu.
    Da zeigen sich die Grenzen einer Demokratie!
    Wer alles toleriert und jedem einen Freibrief gibt, sich frei zu entfalten, der bekommt das Ergebnis, wie es grade erkennbar wird.
    Individualität ist sicher eine gute Sache, aber leider können viele nicht damit umgehen.
    Wer in einer Solidargemeinschaft lebt, darf nicht vergessen, auch etwas einzubringen und nicht nur Ansprüche an diese zu stellen!

  7. #7
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    Meiner Meinung nach muss das Schulwesen in staatlicher Hand sein, auch wenn das augenscheinlich hier ebenfalls nicht so gut läuft... Und es muss eine Pflicht bestehen, seine Kinder zur Schule zu schicken.
    Nur so kann gewährleistet werden, dass eben, wie oben gesagt, nicht irgendein Hillbilly seinen Kindern zuhause etwas vom Pferd erzählt... Oder andere "Horrorszenarien"
    ( Naja, wenn ich an den kürzlichen Thread über die türkischen Schulbücher denke... wäre es evtl besser, wenn jeder vernünftige Türke seinen Kindern zuhause etwas bei bringt... )
    Es muss ja auch einen einigermaßen genormten Abschluss geben. Wie würde das denn hier in der Wirtschaft aussehen, legt man ein Zeugnis vor, dass man 6 Jahre lang von Mutti und Vati unterrichtet wurde.
    Hier ebenfalls wieder die Nazis auszupacken ist sowas von absurd... aber der Herr wurde bestimmt Zuhause unterrichtet...
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  8. #8

    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    ...die Politik wirds richten:

    NEIN, das ist KEINE Satire!

    13. November 2012 | ben
    „Das ist eine offene Kriegserklärung“

    Bildung – CDU und SPD streiten mal wieder über die Schulpolitik – Der Wahlkampf beginnt
    WIESBADEN.

    Die hessische SPD wolle eine „Einheitsschule“ und einen „radikalen Systemwechsel“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Christean Wagner gestern im Landtag. Seinen Worten zufolge will die SPD, dass künftig alle Kinder und Jugendlichen von der fünften bis zehnten Klasse die gleiche Schule besuchen und einen „Einheitsschulabschluss“ machen: „Das ist eine offene Kriegserklärung an die Schulvielfalt und die Wahlfreiheit von Schülern und Eltern.“ Sogar Gymnasiasten und Förderschüler sollten gemeinsam unterrichtet werden, meinte Wagner. Die SPD wolle offenbar die Gymnasien abschaffen.
    Der CDU-Politiker bezog sich auf das jüngst vorgestellte bildungspolitische Konzept der SPD-Fraktion. Darin wird als Ziel angegeben, dass sich „alle weiterführenden Schulen bis zur Klasse zehn zu einer Gemeinschaftsschule weiterentwickeln“ sollen. Auch ist von einer Gemeinschaftsschule die Rede.
    Zu der neu aufgeflammten Debatte sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel, die SPD wolle die Gemeinschaftsschule nur als „pädagogisches Prinzip“, „nicht als neue Schulform“. Details nannte er nicht und präzisierte lediglich, dass die SPD für längeres gemeinsames Lernen der Schüler über die Klasse vier hinaus sei. Die Bildungspolitikern Heike Habermann (SPD) attackierte Wagner: Er konstruiere Zusammenhänge und erfinde ein „Angst-und-Schrecken-Vokabular“.
    Die Grünen-Fraktion gab sich als pragmatische Kraft zwischen CDU und SPD: Es sei bedauerlich, „dass offensichtlich eine weitere Runde im ideologiegeladenen hessischen Schulkampf von CDU und SPD eingeläutet wird“.
    Unterstützung bekam die SPD in einer anderen bildungspolitischen Streitfrage: der verkürzten Gymnasialzeit (G-8). Der Landeselternbeirat und die Landesschülervertretung forderten in einer gemeinsamen Resolution, die G-8-Reform zurückzunehmen und – der SPD-Forderung entsprechend – wieder flächendeckend eine sechsjährige Mittelstufenzeit einzuführen. Schülerin Clara Veit sagte, ganze Schülerjahrgänge hätten unter G-8 gelitten, ihre Schulzeit sei „ruiniert“ worden. Daher reiche der Vorschlag von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), Gymnasien die Wahlfreiheit zwischen G-8 und G-9 zu lassen, nicht aus.
    Matthias Bedürftig, Vize-Vorsitzender des Landeselternbeirats, ergänzte, dass künftig die Oberstufenzeit flexibel gestalten werden könne: Die Schüler sollten nach der zehnten Klasse selbst entscheiden, ob sie nach weiteren zwei, drei oder vier Jahren Abitur machen wollten. Dies könne über Unterrichtsmodule organisiert werden.

  9. #9
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    ja das ist schon wieder der nächste Wahnsinn im System.... Schulpolitik darf nicht Ländersache sein sondern muss auf Bundesebene gemacht werden. Wenn jedes Bundesland seine eigene Schulpolitik machen darf, dann stehen wir genau da, wo wir heute sind. "Hardcore G8" - Abi aus Bayern vs Sport und Kunst Abi aus Berlin...
    Ein deutschlandweit einheitliches System mit einem durchdachten Lehrplan muss her. Individuelle Förderung auf individuellen Schulen: Grund- & Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Förderschulen müssen bleiben, kein Einheitsbrei. Ein Zusammenlegen der Schularten birgt so viele, ebenfalls auf die Schüler bezogene individuelle Risiken, und letztendlich eben auch die Gefahr die Bildung allgmein abzuwerten.
    Letztendlich will die Politik doch nur eines erreichen: Ausgaben verringern durch weniger Lehrkräfte...
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  10. #10
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    AW: Der Gutmenschenwahn in der eigenen Familie

    Sind die Schüler immer noch nicht dumm genug? Muss schon wieder Hand angelegt werden? Die Schulen sind seit mehr als 40 Jahren beliebtester Steinbruch linker Ideologen. Mein Neffe hat einen erweiterten Realschulabschluss und seine Eltern sind stolz wie Bolle. Richtig schreiben kann der Bengel aber trotzdem nicht und auch sonst kann er nicht glänzen. Vor 40 Jahren wurde sein Abschluss Volksschulabschluss genannt und ich bin sicher, dass damals deutlich mehr verlangt wurde als heute.
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