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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  2. #12
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Zitat Zitat von trodatt Beitrag anzeigen
    Also ich möchte hier mal bisschen was erklären. Erstens ist die kleine Schweiz im Ranking der stärksten Industrienationen auf platz 18. Wir haben einen sehr hohen Exportüberschuss. Die Schweiz hat nicht nur die Banken-, Uhren-, Schokolade- und Käseindustrie sondern noch einige sehr wichtige Industriezweige im Bereich Maschinenbau, IT-Betriebe und so weiter. Durch die sehr guten und international zu den besten zählenden Universitäten haben sich in der Schweiz sehr viele Firmen angesiedelt. So hat z.B. Microsoft, IBM, DOW, Google usw. ihren Europa Hauptsitz in der Schweiz. Microsoft so wie IBM haben ihre Entwicklungs- und Forschungszentren in der Schweiz.
    Die Schweiz wurde auch dieses Jahr wieder zum wettbewerbsfähigsten Land der Welt gewählt. In der Schweiz gibt es mehr Fachkräfte als Fabrikarbeiter. Durch dass haben wir schon mal ein höheres Gehaltslevel als im Rest Europas. Dann darf man nicht vergessen, dass in der Schweiz der Binnenmarkt lange Zeit geschützt war. So durften früher Firmen ihre Produkte nur in der Schweiz verkaufen, wenn sie einen Teil davon in der Schweiz herstellten. So zum Beispiel CocaCola, die ihre Getränke für den Schweizer Markt auch in der Schweiz abfüllt.
    Durch diese Abschottung, haben sich kleine Firmen gebildet, die es nur in der Schweiz gibt und hier eine sehr starke Verwurzelung haben. Zum Beispiel die grösste Schweizer Kartoffelchips Firma Zweifel. Sie ist der absolute Marktleader. Bis jetzt ist es keiner Ausländischen Firma gelungen der Firma Zweifel Marktanteile wegzunehmen. Obwohl sie mit abstand die teuersten Chips der Schweiz sind. Die Schweiz hat durch das einen sehr guten und starken Binnenmarkt.

    Auch muss man die Einstellung der Schweizer berücksichtigen. Die Eidgenossen haben sich seit 1291 vom Rest Europas abgeschottet. Sie lebten in ständiger Angst unterzugehen. Das hat zu einer egoistischen aber vorteilhaften Mentalität geführt. In der Schweiz wollen die Menschen nicht einfach billig einkaufen, sonder man will aus der Region kaufen. Man bezahlt lieber mehr für Dinge aus der Region als, dass Billigprodukt aus dem Ausland. Durch das gibt es sehr viele Firmen, die hier Produzieren und teuer verkaufen. Schon viele BilligDiscounter haben es in der Schweiz probiert aber keiner wurde gross. Man kauft hier lieber den teuren Tommy Senf als die billige Alternative.

    Es gilt allgemein „Schweizer kaufen Schweizerprodukte“ Wim Ausland kaufen oder ausländische Produkte kaufen, gilt eher als verpönt.
    Darum hat es in der Schweiz auch auf so vielen Packungen ein Schweizerkreuz drauf. Damit man auf den ersten Blick sieht, dass es sich um ein Schweizerprodukt handelt. Das ist ein sehr grosses Verkaufsargument.

    So hat sich irgendwie im laufe der Zeit in der Schweiz eine Hochpreisinsel entwickelt. Für uns hat es sich bewährt.
    Konzerne wie Microsoft et alia haben in der Schweiz auch wegen der Steuervorteile ihren Europasitz.

    Ich war begeistert von Zürich, wo ich in früher ein paar Mal Aufträge auszuzführen hatte, allerdings als ich für drei Äpfel, ein Joghurt und ein paar Semmeln mehr als achtzig Schilling umgerechnet bezahlt hatte (damals hatten wir noch unsere eigene Währung, den Schilling), wäre ich fast in Ohnmacht gefallen.

    Mit den Lebensmitteln ist es genauso wie in Österreich, wer es sich leisten kann kauft regional und teurer. Billa zeichnet Produkte A+A und einer kleinen Fahne aus, was dem Kunden 100% aus Österreich vermittelt. Manche beginnen das nachzumachen. Mit den Lebensmitteln ist es genauso wie in Österreich, wer es sich leisten kann kauft regional und teurer. Billa zeichnet Produkte A+A und einer kleinen Fahne aus, was dem Kunden 100% aus Österreich vermittelt. Manche beginnen das nachzumachen. Es gibt das AMA-Gütesiegel (http://www.ama-marketing.at/orientie...a-guetesiegel/)nebst anderen Kennzeichnungen. Die meisten Produzenten schreiben auch die österreichische Herstellung auf die Packungen. Ausländische Ketten müssen auf Österreichisches setzen, um hier Umsatz zu machen. Ausländische Ketten müssen auf Österreichisches setzen, um hier Umsatz zu machen.

  3. #13
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Zitat Zitat von trodatt Beitrag anzeigen
    So hat sich irgendwie im laufe der Zeit in der Schweiz eine Hochpreisinsel entwickelt. Für uns hat es sich bewährt.
    Die Baden-Württemberger haben sich auch eine Hochpreisinsel geschaffen. Selten wird für Mist mehr Geld verlangt als bei den Schwaben, was fast für jeden Sektor gilt (selbst die Kirchen machen rege mit). Bewährt hat es sich für die Schwaben eigentlich nicht, denn das, was sie dem einen Schwaben mehr abknöpfen, knöpft ihnen wiederum ein anderer Schwabe mehr ab. Dadurch ist bei den Schwaben zwar alles teuer, aber selten gut!

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