Eigentlich kaum jemand, wie eine Anfrage ergab:


So sei in diesem Jahr nur ein einziger Flüchtling nach Afghanistan abgeschoben worden. Der Mann hatte in Neuburg auf seine Asylentscheidung gewartet. Nach endgültiger Ablehnung wickelte die Ausländerbehörde seine „Rückführung“ ab.
Rückflüge nach Afghanistan „werden nur sehr begrenzt angeordnet“, so Ministeriumssprecher Rainer Hutka. Es treffe ausschließlich alleinstehende und gesunde Männer. Der Verwaltungsgerichtshof habe im Mai 2011 per Urteil festgestellt, dass dieser Personengruppe „keine extreme Gefährdung“ im Heimatland drohe. Die Rückkehr werde als grundsätzlich zumutbar gesehen.

Die Zahlen belegen, dass der Freistaat Bayern kaum Afghanen in ihr von Kämpfen zerrissenes Heimatland zurückschickt. 2012 sei es ein Flüchtling gewesen, 2011 waren es sieben und 2010 vier, so das Innenministerium. Darunter hätten sich sechs verurteilte Straftäter befunden
http://www.donaukurier.de/lokales/ne...rt1763,2683984

Auch abgelehnte Asylbewerber bleiben fast alle. Nach Beendigung des Verfahrens bekommen sie eben eine Duldung ausgestellt.