Das Gold der Österreichischen Nationalbank befindet sich großteils in London

[Seatrout]

Viel wichtiger ist doch die Kernaussage meines Postings! Die unterschlägst Du einfach.

Zudem wäre es egal, da anzunehmen ist, dass viele der schwächelnden EU-Mitgliedstaaten ebenfalls bei den USA sehr hoch verschuldet sind. Dieses würde dann mit unserem Gold aufgewogen werden, was einen Rücktransport in die BRD überflüssig machte.

[Turmfalke]

@ Seatrout

Auffällig auch, daß die Aufteilung der Goldreserven auf unsere deutschen Freunde und Allierten des zweiten Weltkriegs ungefähr der Quote der zu erwartenden Reparationsleistungen Deutschlands entsprechen dürfte (vorne mit Abstand die USA, gefolgt von Großbritannien und dann zum kleinsten Teil Frankreich):

Die Bundesbank besitzt die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Ende 2011 waren es 3396 Tonnen – mit einem sagenhaften Wert von 133 Milliarden Euro. Nach dem Höhenflug des Goldpreises dürften es aktuell sogar etwa 142 Milliarden Euro sein

. Der Knackpunkt: Diese Reserven befinden sich zum Großteil gar nicht in Deutschland. 66 Prozent des Bestandes lagern in einem unterirdischen Depot der Federal Reserve Bank of New York, 21 Prozent bei der Bank of England in London und acht Prozent bei der Banque de France in Paris. Nur fünf Prozent befinden sich in Deutschland.

http://www.focus.de/finanzen/banken/...id_843765.html

66 Prozent, 21 Prozent, acht Prozent....

Das Gold werden wir wohl nicht mehr wiedersehen. Buchhalterisch noch irgendwie vorhanden, hat es faktisch schon längst den Besitzer gewechselt oder wird es eines Tages tun.

[Seatrout]

Das Gold werden wir wohl nicht mehr wiedersehen. Buchhalterisch noch irgendwie vorhanden, hat es faktisch schon längst den Besitzer gewechselt oder wird es eines Tages tun.

Wovon auszugehen ist. Interessant wäre zu erfahren, was passieren würde, wenn wir unser Habe aus UK und Frankreich abziehen würden. Gäbe es wohl dann Probleme mit besagten Regierungen?

[Turmfalke]

Wovon auszugehen ist. Interessant wäre zu erfahren, was passieren würde, wenn wir unser Habe aus UK und Frankreich abziehen würden. Gäbe es wohl dann Probleme mit besagten Regierungen?

Indiz dafür ist der Umstand, daß der Zugang zum deutschen Gold in Frankreich und in England verwehrt wurde.

Eine Besichtigung der deutschen Goldbestände in den Notenbanken Paris und London wird von der Bundesbank verweigert. Deutschen Bundestagsabgeordneten können keine geeigneten Räume zur Verfügung gestellt werden, um für die Bestandsaufnahme in Empfang genommen werden zu können.

http://www.tarifometer24.com/allgeme...gelehnt/39265/

Ist aber überhaupt nicht irgendwie merkwürdig....

[Seatrout]

In der Tat sehr merkwürdig. Als ich dies letztens im TV sah, fragte ich mich auch, weshalb dt. Abgeordneten dies untersagt wurde. Es ist wohl etwas dran, dass unser Gold schon anders verplant wurde. Mich wundert nur, dass dies nicht für mehr Aufsehen sorgte, denn schliesslich gibts noch einige vernünftige Leute in diesem Land, die ab und an auch mal in den Polittalks zu sehen sind.

[Schurliwurli]

Deshalb kann es einigen Ländern mit einem "vereinigten Europa" auch garnicht schnell genug gehen. Die Südländer wären von heut auf morgen ihre Schulden los und wir unser Gold. Danach könnte man nach kurzer Zeit das vereinigte Europa wieder auflösen und behaupten, es wäre nicht durchsetzbar, wie man es sich vorgestellt hat. Womit die Südländer ihre Schulden immer noch los wären und wir vor dem NIX stünden. So wirds kommen!

Übrigens, wie sich doch die österreichische Geschichte hinsichtlich des Goldes der unseren ähnelt. Bei Schurlis Artikeln habe ich immer das Gefühl, alles hätte sich bei uns abgespielt!

Das wird in vielen Ländern innerhalb des Völkerkerkers ähnlich sein. Die Entschuldigung, man müsse das Gold in der Nähe des Handelsplatzes lagern, wird mit Sicherheit in den meisten anderen Ländern genauso vorgegeben, um das Verschachern zu rechtfertigen.

Problematisch ist nicht der von den Medien vorgegebene "Nord-Süd-Graben", sondern die Tatsache, daß man unterschiedliche Traditionen in Währungs- und Wirtschaftspolitik versucht in ein künstliches Korsett zu zwängen, was allen den Atem raubt. Was heute in Griechenland geschieht, wird später auch in Österreich geschehen. Wir haben voriges Jahr bei ein paar Ratingagenturen das dreifache A verloren, was bei einem Faschingsumzug in der Stadt Graz originell dargestellt wurde.

Ich habe einige Zeit in Norditalien verbracht und das Leben dort war in bezug auf Lebensstandard, Arbeitszeit, Einkommen, dem in Österreich ziemlich gleich, wobei Norditalien schnellebiger ist. Damals gab es noch Schilling und Lire.

Vor dem Völkerkerker und dessen vergemeinschaftete Zahlungseinheit ging es uns allen besser!