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22.11.2012, 18:34 #11*****(3000)
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AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
Alles klar! Das mit dem Weiterziehen ist so eine Sache, im Grunde gilt die Drittstaatenlösung. Viele kommen von Ungarn herüber, weil die Bedingungen für Flüchtlinge in Ungarn nicht sonderlich gut sind. Der Strom zieht sich durch den Kontinent. In Deutschland ist es für die besser als in Österreich, in Schweden wieder besser als in Deutschland, etc., etc., etc.
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25.11.2012, 18:29 #12*****(3000)
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AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
War es ein verzweifelter Ausbruch oder nur eine Propagandashow? Etwa 200 Asylwerber aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen marschierten am Samstag nur leicht bekleidet und frierend nach Wien, um für menschenwürdige Bedingungen zu demonstrieren. Ihre Bekleidungspakete im Flüchtlingslager ließen sie unberührt.
„Hunderte Flüchtlinge“ hatte der süddeutsche Aktivist Hans-Georg Eberl als Demo-Teilnehmer angekündigt. Samstagfrüh stand er mit einem Dutzend Aktivisten alleine und sichtlich ratlos vor dem Lagertor. Schnell machten Gerüchte die Runde: Die Flüchtlinge würden festgehalten, es würden ihnen Nachteile angedroht, sollten sie demonstrieren.
Ein KURIER-Lokalaugenschein im Lager konnte das nicht bestätigen – kein Anzeichen von irgendwelchen Disziplinierungsmaßnahmen. Die Menschen schienen sich für die kleine Gruppe draußen einfach nicht zu interessieren. Auch nicht für den Tisch mit einer Schachtel Bananen und alter Winterkleidung, der vor dem Tor aufgestellt war.
Fassungslos
Dann bekamen die Aktivisten Unterstützung von einem pakistanischen Asylwerber aus dem Lager. Der brüllte vier Stunden lang mit einem Megafon die Aufforderung zum Mitmachen über den Zaun. Bis Mittag konnten auf diese Weise rund 200 der insgesamt 1400 Lagerinsassen zum Marsch überredet werden. Viele von ihnen kamen äußerst spärlich bekleidet. Am Tor stand fassungslos Lagerleiter Franz Schabhüttl, der meinte: „Jeder von denen fasst bei uns ein Bekleidungspaket aus und bestätigt es per Unterschrift.“ Während des Gespräches wurde ein Pakistani von der Lagerwache zurück auf sein Zimmer geschickt. Es sei kalt, er solle sich wenigstens seine Socken anziehen. Inzwischen begannen draußen die ersten Interviews: „Ja, ich habe nur diese dünne Jacke von der griechischen Grenze. In Österreich habe ich nichts bekommen.“ Daneben wühlte einer vor laufender Kamera in einer alten Pappkarton-Schachtel mit Bekleidungsresten.
Dann begann der 35 Kilometer lange Marsch nach Wien, wo die Gruppe von Asylwerbern am Samstagabend nach stundenlangem Fußmarsch beim Sigmund-Freud-Park vor der Wiener Votivkirche ankam, wo ein mehrtägiges Protest-Zeltlager geplant ist.
Traiskirchen erreicht Nach dem 35 Kilometer langen Protestmarsch vom Aufnahmezentrum in Traiskirchen in die Wiener Innenstadt haben Asylwerber und Sympathisanten im Sigmund-Freud-Park vor der Votivkirche ein "Protestcamp" errichtet. In diesem Zeltlager haben nach Angaben der Polizei "maximal 70 Asylwerber" die Nacht verbracht. Nach Angaben der Veranstalter wurden in dem Park etwa zehn größere und mehrere kleinere Zelte aufgestellt. Zwischenfälle wurden bisher keine gemeldet. Die Asylwerber protestieren mit der Aktion gegen die Überbelegung und die ihrer Meinung nach "menschenunwürdigen Bedingungen" in dem Aufnahmelager.
Etwa 200 Personen, darunter rund 150 Asylwerber aus Traiskirchen, hatten am Samstag den Fußmarsch nach Wien unternommen. Unterwegs waren dann einige Asylwerber abgesprungen, dafür waren andere Sympathisanten hinzugekommen. Am Abend sind dann von Wien aus einige Asylwerber wieder mit dem Bus nach Traiskirchen zurückgefahren. Andererseits haben nach Angaben der Veranstalter nun andere Asylwerber angekündigt, zu dem "Protestcamp" hinzukommen zu wollen.
Veralstaltung bis Freitag gemeldet
Angemeldet ist das Zeltlager nach Angaben der Veranstalter bis kommenden Freitag. Wie lange man es tatsächlich aufrecht erhalten wird, sei aber offen, hieß es gegenüber der APA. Mit der Stadt Wien als Eigentümer des Grundstücks wird nun über einen möglichen Ortswechsel verhandelt. Ein Treffen mit Vertretern der Stadt Wien und der Polizei soll noch heute stattfinden.
Die Polizei betonte, dass zumindest einmal bis zum morgigen Montag nichts gegen das Lager unternommen werde. Ein Auflösung wäre nicht verhältnismäßig und könnte auch nur über Auftrag der Stadt Wien durchgeführt werden, betonte eine Polizeisprecherin.
(APA)
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AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
Etwa 200 Asylwerber aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen marschierten am Samstag nur leicht bekleidet und frierend nach Wien,
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25.11.2012, 18:42 #14*****(3000)
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25.11.2012, 19:12 #15
AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
na das war ja ein voller Erfolg, von über 1000 Flüchtlingen erbarmten sich nach einem vier stündigen Aufforderungsritual doch 200 an dem Protestmarsch teilzunehmen... Um die Optik etwas aufzuwerten ließ man die Kleiderpackete ausser acht und auch sonst warme Kleidung im Lager zurück....
Und die Öffentlichkeit schluckt es - unglaublich."Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"
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AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
Du meinst, sie wollten abgerissen und erbarmungswürdig aussehen, sozusagen das ganze Erscheinen eine einzige Anklage gegen das österreichische Volk?
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25.11.2012, 19:18 #17
AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
Während des Gespräches wurde ein Pakistani von der Lagerwache zurück auf sein Zimmer geschickt. Es sei kalt, er solle sich wenigstens seine Socken anziehen."Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"
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AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
Ist aber irgendwie bescheuert, Menschen, die einem in Not helfen, im gleichen Moment anzuklagen, sie würden einen nicht gut behandeln und gar noch mit einer Lüge ins Gesicht (Ihr gebt uns ja noch nicht mal was warmes zum Anziehen), denn, einmal eine normale menschliche Reaktion vorausgesetzt, wären die Ankläger schon längst in hohem Bogen und in Schimpf und Schande rausgeflogen.
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25.11.2012, 20:04 #19
AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
Normalerweiße ja. Aber so läuft es hier ja auch. Ist zwar sehr dreist, aber es wird schon seine Wirkung haben.
Anders lässt es sich doch auch nicht erklären.
Oder kannte besagter Pakistani schlicht Socken und deren Verwendung noch nicht? Hat man die Kleidungspackete ausgeschlagen weil man mit dieser technischen Neuerung, genannt Winterjacke, nicht zurecht kam?"Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"
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25.11.2012, 20:16 #20
AW: Asylwerber kündigen Protestmarsch nach Wien an
Fehlende Winterkleidung, kaum Taschengeld:
verdienen und kaufen, wo ist das problem?
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