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  1. #1
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    Organspende: Ja oder Nein

    Die Zeit des unentschlossenen abwartens ist vorbei. Die Krankenkassen schreiben derzeit ihre Versicherten an und informieren über Organspenden. Beigefügt ist ein Organspendeausweis, den man ausgefüllt am besten immer bei sich trägt, wenn man das Haus verlässt. Wenn man sich gegen eine Organspende ausgesprochen hat läuft man so wenigstens nicht Gefahr doch noch als Spender ausgenommen zu werden. Das Thema selbst ist für viele schwierig, weil es mit dem eigenen Tod zu tun hat und angesichts der Vorkommnisse der letzten Monate kann es durchaus passieren, dass Organe ins Ausland an reiche Patienten verkauft werden oder dass der Tod des Spenders recht großzügig interpretiert wird. Ich kann mir schon vorstellen, dass nicht alle lebenserhaltende Maßnahmen ergriffen werden, wenn ein potenzieller Spender zur "Ausweidung" bereit steht. Fair wäre es, wenn nur jene Organe bekommen , die selbst als Spender registriert sind.
    Geändert von Realist59 (03.11.2012 um 13:40 Uhr)
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  2. #2
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich kann mir schon vorstellen, dass nicht alle lebenserhaltende Maßnahmen ergriffen werden, wenn ein potenzieller Spender zur "Ausweidung" bereit steht.
    Wenn das Geschäft mit den Organen mehr einbringt als jenes mit den lebenserhaltenden Maßnahmen, dann bestimmt.
    Fair wäre es, wenn nur jene Organe bekommen , die selbst als Spender registriert sind.
    Mindestens sollten sie den Vorzug auf der Warteliste erhalten.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Wenn das Geschäft mit den Organen mehr einbringt als jenes mit den lebenserhaltenden Maßnahmen, dann bestimmt.

    Ein Spender kann schon ordentlich die Bilanz auffrischen. Herz, Leber, Milz, Lunge, 2 Nieren, Hände und auch Gesicht sind schon eine ordentliche Ausbeute. Warum also ein Leben retten, wenn man dafür ein halbes Dutzend andere Leute glücklich machen kann?
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  4. #4
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Warum also ein Leben retten, wenn man dafür ein halbes Dutzend andere Leute glücklich machen kann?
    Ich habe gestern Abend Skyfall gesehen, da ging es um die selbe Überlegung, was das Opfer bringen anbelangt.

    Diese Erscheinung hat einen Namen (so wie fast alles), es nennt sich: Trolley problem bzw. auf deutsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Trolley-Problem
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  5. #5
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Organspende ist ein heikles Thema. Die Aktion finde ich toll, so muss jeder Farbe bekennen, oder eben nicht. Auch die Idee, dass Organspender ihrerseits bevorzugt werden, wenn sie ein Organ benötigen, finde ich sinnvoll. Quasi ein Anreitz selbst Organspender zuwerden.
    Trotzdem werde ich diesen Ausweiß nicht annehmen und kein Organspender. Im Falle eines Falles, kann ich mich damit abfinden auf einer Warteliste hinter potenziellen Spendern zu stehen. Lieber würde ich ein Organ einem Spener abkaufen, als nur durch die Spende gerettet zu werden. Von Familienangehörigen würde ich keine Organe annehmen, ebenso nehme ich meine Innereien mit ins Grab.
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  6. #6
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Zeit des unentschlossenen abwartends ist vorbei. Die Krankenkassen schreiben derzeit ihre Versicherten an und informieren über Organspenden. Beigefügt ist ein Organspendeausweis, den man ausgefüllt am besten immer bei sich trägt, wenn man das Haus verlässt. Wenn man sich gegen eine Organspende ausgesprochen hat läuft man so wenigstens nicht Gefahr doch noch als Spender ausgenommen zu werden. Das Thema selbst ist für viele schwierig, weil es mit dem eigenen Tod zu tun hat und angesichts der Vorkommnisse der letzten Monate kann es durchaus passieren, dass Organe ins Ausland an reiche Patienten verkauft werden oder dass der Tod des Spenders recht großzügig interpretiert wird. Ich kann mir schon vorstellen, dass nicht alle lebenserhaltende Maßnahmen ergriffen werden, wenn ein potenzieller Spender zur "Ausweidung" bereit steht. Fair wäre es, wenn nur jene Organe bekommen , die selbst als Spender registriert sind.
    Fälschungssicher? Siehe:

    http://www.organspende-info.de/downl...usfuellbar.pdf


    Und wie wird entschieden, wenn ein Organspendeausweis nicht vorliegt? Außerdem wird jetzt schon ganz ohne Wissen der Angehörigen den Toten Augenhornhaut entnommen.

    Und noch eine Frage so ganz im Sinne der Religions- und Glaubensfreiheit. Neben anderen Beweggründen ist einer der wichtigsten gegen eine Organspende der Wunsch nach der eigenen Unversehrtheit nach dem Tod. Dazu gehört auch unabdingbar die Erdbestattung. Der Staat in seiner Fürsorgepflicht und die Gemeinden als umsetzende Instanzen nehmen dieses religiöse Anliegen ihrer Bürger nicht mehr wahr, besonders pikant, nachdem Jahre zuvor die Bestattungs-Versicherungsleistungen gekippt wurden und sich nun viele Bürger ihre eigene Bestattung nicht mehr leisten können und durch die veränderte Lage in Deutschland deren Angehörige auch oft nicht mehr. Für diesen Fall sieht der Staat nur die Feuerbestattung vor, für gläubige Christen ein Vernichtungsakt der Seele, zumindest aber ein Schandmal, das früher nur Ketzern und Hexen als Strafe vorbehalten war.

    Eine weitere Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt: Inwieweit werden die gleichen Wirtschaftlichkeitsfaktoren auf muslimische Beerdigungen und Leichenüberführungen angewandt?

  7. #7
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    .....Und noch eine Frage so ganz im Sinne der Religions- und Glaubensfreiheit. Neben anderen Beweggründen ist einer der wichtigsten gegen eine Organspende der Wunsch nach der eigenen Unversehrtheit nach dem Tod.


    Das gilt auch für Muslime und deshalb spenden diese Leute kaum Organe. Seltsamerweise haben sie aber nichts dagegen Organe von Ungläubigen zu erhalten
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Das gilt auch für Muslime und deshalb spenden diese Leute kaum Organe. Seltsamerweise haben sie aber nichts dagegen Organe von Ungläubigen zu erhalten
    So ist es nicht nur bei der Organspende, sondern überall mit denen. Immer nur nehmen, raffen, aber nie was geben! Das ist übrigens einer der Hauptgründe, weshalb ich wahrscheinlich kein Organspender werde.

  9. #9
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Das gilt auch für Muslime und deshalb spenden diese Leute kaum Organe. Seltsamerweise haben sie aber nichts dagegen Organe von Ungläubigen zu erhalten
    Meine Frage ging noch etwas weiter, also ganz konkret: Werden Moslems, die Leistungen zu ihrer Bestattung erhalten (als Kleinrentner, Aufstocker, Hilfsempfänger) auch aus Kostengründen entgegen ihres Willens zwangsfeuerbestattet?

  10. #10
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    AW: Organspende: Ja oder Nein

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Meine Frage ging noch etwas weiter, also ganz konkret: Werden Moslems, die Leistungen zu ihrer Bestattung erhalten (als Kleinrentner, Aufstocker, Hilfsempfänger) auch aus Kostengründen entgegen ihres Willens zwangsfeuerbestattet?

    Davon habe ich noch nichts gehört. Ist das bei Deutschen nicht nur der Fall, wenn die Erben das Erbe ausschlagen und die Beerdigung auf Staatskosten durchführen lassen? Bei den Muslimen ist immer ein Familienangehöriger da, der für eine islamische Bestattung sorgt. Die meisten haben dafür eine Versicherung abgeschlossen.
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