Do. 22:15 im ZDF

[Seatrout]

Gleiches Thema wie bei Anne Will! Die Gäste scheinen aber besser zu sein, denn neben Güner Balci, die mit Sarrazin und Fernsehteam durch Neukölln zog und den Film "Kampf im Klassenzimmer" drehte, wird auch DPolG-Chef Rainer Wendt dort sein, der dafür bekannt ist, die Dinge beim Namen zu nennen.

http://maybritillner.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/12632120-aa37-348c-b695-6a372dbadea8/20063203

[holzpope]

Gleiches Thema wie bei Anne Will! Die Gäste scheinen aber besser zu sein, denn neben Güner Balci, die mit Sarrazin und Fernsehteam durch Neukölln zog und den Film "Kampf im Klassenzimmer" drehte, wird auch DPolG-Chef Rainer Wendt dort sein, der dafür bekannt ist, die Dinge beim Namen zu nennen.
http://maybritillner.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/12632120-aa37-348c-b695-6a372dbadea8/20063203

Danke für den Tipp!
Wir dürfen gespannt sein.

[malignus]

ich fand die Runde wenig spektakulär. Schön, dass man die Schwester des Opfers eingeladen hatte. Auch interessant wie der Justizsenator öfter mal ins stocken kam. Frau Balci kommt immer genau auf den Punkt und war zu diesem Thema ein sehr passender Gast, leider hat man sie, meiner Meinung nach, zu wenig zu Wort kommen lassen. Wendt und Berkel fand ich sehr zurückhaltend.
Dieser Challa war total fehl am Platz, die resozialisierung bzw die sozialisierung nehme ich ihm nur bedingt ab. Den würde ich gerne mal im Altag begleiten, ob er da wirklich mit allem ageschlossen hat. Ausserdem fand ich es ab und an schwer, ihm zu folgen.
Die ganze Runde hat nur oberflächlich am Thema gekratzt und sich oft von einer Ecke in die andere bewegt. - Vielleicht war das Thema für die Gäste und eine Stunde auch zu oberbegrifflich gewählt.

[Realist59]

Es ist Kalkül solcher Sendungen, oberflächlich zu bleiben. Dazu lädt man sich einen Haufen Gäste ein, die oft nur Worthülsen absondern. Richtig wäre es, eine Runde von 2 oder 3 Gästen einzuladen und eine Stunde vorher zum anwärmen eine Flasche Schnaps zu lehren. Dann wären solche Sendungen ehrlicher und hätten manche Überraschung zu bieten

[Seatrout]

Mich stört bei solchen Talks in erster Linie immer das Publikum, welches durch sein Applaudieren dem Zuschauer eine gewisse Meinung/ Mainstream im Volk vorgaukelt. Oftmals ist es, wie wir ja von Jauch bestens wissen, gekauft. Publikum hat bei solchen Sendungen nix verloren, oder hat sich die ganze Sendung über zurückzuhalten. Bei Phoenix klappt das besser.

Desweiteren verstehe ich nicht, was in sämtlichen Polittalks der letzten Zeit immer Schauspieler zu suchen haben. Auch hier entsteht durchweg der Eindruck, man hat es mit linksgrüner Meinungsskultur zutun, denn durchweg hat man die letzte Zeit Selbstdenunzianten dort erlebt, die stets die Schuld im eigenen Volk suchen. Gut vorstellbar, dass Berkel und Kollegen zu den Stammwählern der Grünen zählen.

Güner Balci kam in der Tat zu kurz. Rainer Wendt, so fand ich zumindest, hat sich gut in Szene gesetzt. Stichhaltige Argumentation, die den Nagel auf den Kopf trifft. Das ein Politiker sich zu dem Thema, bei dem die Fakten auf dem Tisch liegen, nur um Kopf und Kragen reden kann, ist auch klar. Der Räpper war das Musterbeispiel mißlungener Integration. Er bewies dies durch seine blödsinnige Argumentation mehrfach. Beispiele: "Mein Vater hat Deutschland aufgebaut!" oder sinngemäß "Ich als Türke bin ein Opfer der Gesellschaft. Ich bin Berliner". Kaum vorstellbar, dass der Volltrottel stillhält, wenn seine Kumpels losgelassen werden. Das Mädchen hingegen ist sehr tapfer und schmeisst zuhause den Laden. Hut ab!
Schön wäre es gewesen, wenn anstatt des Herrn Heilmann Oma Böhmer zur mißlungenen Integration in einem solchen Talk einmal Rede und Antwort stehen müßte. Die traut sich da aber nicht hin, denn sie würde in der Luft zerrissen. Buschkowsky, Sarrazin, Barring oder Henkel wären in dieser Runde noch sehr gut aufgehoben gewesen. Man scheut aber ganz offensichtlich, das Thema durch hochkarätigen Gäste anzupacken und auszudiskutieren. Zuviel Wahrheit ist für die in der Sendung mehrfach angesprochene PC nicht gut. Was wäre wohl los, wenn eine Abendsendung dazu führen würde, dem Volk die Augen zu öffnen und den schönen Muku-Traum innerhalb von 24 Stunden zu beenden?

[Turmfalke]

Es ist Kalkül solcher Sendungen, oberflächlich zu bleiben. Dazu lädt man sich einen Haufen Gäste ein, die oft nur Worthülsen absondern. Richtig wäre es, eine Runde von 2 oder 3 Gästen einzuladen und eine Stunde vorher zum anwärmen eine Flasche Schnaps zu lehren. Dann wären solche Sendungen ehrlicher und hätten manche Überraschung zu bieten

Genau! Und erschöpft wendet sich der Zuschauer ab, fest im Willen, sich mit solchen unergiebigen Themen nie wieder zu beschäftigen. Zu kompliziert scheinen sie, zu unerfreulich, alles ist zu alternativlos und jeder kleine Opportunist weiß doch, was die Meinungsstunde geschlagen hat.