Einwanderer verlassen Spanien

[Realist59]

Für viele "Flüchtlinge" aus Afrika ist Spanien das Zielland auch weil es relativ einfach zu erreichen ist. Die lockere Zuwanderungspolitik tat ihr übriges. Hunderttausende von illegalen Einwanderern erhielten Aufenthaltsgenehmigungen. So entstand eine Sogwirkung, die immer mehr Menschen aus armen Ländern dazu bewog nach Spanien zu gehen. Die besonderen Beziehungen zu Südamerika haben auch immer wieder viele Menschen von dort nach Spanien kommen lassen. Angesichts der großen Wirtschaftskrise kehren nun aber viele dieser Einwanderer Spanien den Rücken zu

365.000 ecuadorianische Einwanderer in Spanien haben in den ersten neun Monaten diesen Jahres Spanien wieder verlassen und sind in ihr Heimatland zurück gekehrt. Einer der Einwanderer meinte zur Begründung, dass er auch zu Hause "schlecht leben" könne.

Seit dem Beginn des Jahres 2010 sind insgesamt 928.000 Menschen aus Spanien vor der schlechten wirtschaftlichen Lage geflüchtet. Nur ein Neuntel dieser Menschen war spanischen Ursprungs.

Die spanische Regierung bietet den Einwanderern eine Rückkehrprämie, wenn sie das Land verlassen. Neben dem Flugticket erhielten die Einwanderer 400 Euro sowie Spesen in Höhe von 50 Euro.

http://www.shortnews.de/id/990544/Sp...haren-das-Land

[abandländer]

Die spanische Regierung bietet den Einwanderern eine Rückkehrprämie, wenn sie das Land verlassen. Neben dem Flugticket erhielten die Einwanderer 400 Euro sowie Spesen in Höhe von 50 Euro.

Wenn sie das Land wohin verlassen? Die Aufenthaltsbewilligung für Spanien gilt doch gleich für den gesamten Schengenraum. Da geht es eben weiter in Richtung Osten, wer möchte denn zurück nach Afrika?

[Realist59]

Vielleicht hat so mancher Afrikaner schon in Spanien von Europa die Schnauze voll und geht reumütig zurück

[Seatrout]

Es steht eher zu befürchten, dass die Heuschrecken sich von Süden weiter gen Norden durchfressen!

[abandländer]

Gibt es denn in Spanien keine Sozialhilfe für Ausländer? Mir kommt die ganze Sache etwas spanisch vor... Arbeitslose Ausländer kehren ansonsten nicht zurück in ihre Heimat...

[abandländer]

Aha (das war noch 2010):

So hart ist es, in Spanien arbeitslos zu sein

Spanien befindet sich in der Jobkrise. 2,6 Millionen Menschen haben seit 2007 ihren Arbeitsplatz verloren. Der spanische Wohlfahrtsstaat ist dadurch überfordert, genügend neue Jobs nicht in Sicht. Viele Arbeitslose landen bei Sozialhilfe – die das Niveau von Hartz IV in Deutschland nicht erreicht.

[...]

Infolge der Krise ist inzwischen jeder fünfte Einwohner Spaniens unter die "relative" Armutsgrenze gerutscht – das bedeutet ein Jahreseinkommen von weniger als 7950 Euro bei einem Single-Haushalt oder von höchstens 16684 Euro bei einer vierköpfigen Familie.

[...]

Der arbeitslose Maschinenschlosser Fernández will nicht auf den Boom der Elektromobile warten. Bevor die Chinesen gingen, haben sie ihm angeboten, nach Harbin zu kommen, sagt er. Dort solle er den Arbeitern die Handhabung der neu erworbenen Maschinen zeigen. Damals interessierte ihn die Offerte zunächst nicht. Doch nach ein paar Monaten Nichtstun hat er seine Meinung geändert. "Ich würde mich über einen Anruf aus China wirklich freuen".

Ganzer Artikel: http://www.welt.de/wirtschaft/articl...s-zu-sein.html

Das ist 2012:

Tausend Menschen protestieren in Madrid gegen Sparmassnahmen

[...]

"Betrug" und "Raub" seien die Kürzungen von Sozialleistungen und Löhnen, sagte Emilia Fernandez. Die 58-jährige Pflegehelferin muss nach eigenen Angaben mit sieben Prozent weniger Gehalt auskommen.

Ganzer Text: http://www.cash.ch/news/alle-news/ta...en-1218399-448

Arbeitslosenquote in Spanien 9.2012:

Demnach sind 24,5 Prozent der Spanier und 22,3 Prozent der Griechen ohne Job. (Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...-a-854850.html) - Das sind zwei der höchsten Arbeitslosigkeitsquoten der Welt! Zum Vergleich: Tunesien hatte 2011 eine Arbeitslosigkeitsrate von 18%, Ägypten von 12.2% und Ecuador von 4.2% !! (Quelle: https://www.cia.gov/library/publicat...ur&rank=168#sp)

[holzpope]

Ist doch ganz klar was da abgeht.
Die Alimentierung fällt weg und schon zieht man ins nächste Schlaraffenland.
Das nenne ich Wirtschaftsvölkerwanderung!
Im Grunde genommen ist das alles die Folge einer nicht konsequent durchgeführten Entwicklungshilfe, die jahrzehntelang falsch angesetzt wurde.
Anstatt den Entwicklungsländern nachhaltig beim Aufbau eigener Infrastruktur zu verhelfen, wurde immer nur von der Hand in den Mund gegeben, Hauptsache man wurde als Helfer anerkannt.
Das dabei die eigenen Wirtschaftsinteressen im Vordergrund standen, war beabsichtigt, aber wie sich heute herausstellt, kurzsichtig.
Unfähig sich selber am Leben zu erhalten, eben weil man auch die Unselbstständigkeit gefördert hat, kommen jetzt diese Hungerleider und wollen sich sattessen.
Die Raffgier einstiger Ausbeuter wird jetzt von der Bevölkerung der Europazone bezahlt.
Man sollte jeden Reichen mit generationenübergreifender Raffgier-Nachfolge enteignen, und mit den Geldern die öffentlichen Haushalte wieder auffüllen, denn durch die Vorfahren dieser Raffhälse ist all das Ungemach über uns hereingebrochen.
Die Spanier haben bei der Eroberung des Südamerikanischen Kontinents Riesenschätze geraubt und die darbende Urbevölkerung dort verarmen lassen.
Holländer, Engländer, Franzosen und einige andere europäische Eroberer haben Afrika ausgeplündert.
Heute werden sie von ihren einstigen Raubzügen eingeholt und selber gebeutelt, leider alle Nichtbeteiligten mit.
Dieses Problem alleine wäre ja auch irgendwie zu bewältigen, wären da nicht die Muslime.
Sie schlüpfen flugs in die Opferrolle und tun so, als ob sie alles Leid der Welt ertragen mussten und müssen.
Wollen wir hoffen, dass die Abwanderungswelle in Spanien nicht zum Leid Frankreichs und Deutschlands wird!

[Ranzom]

Die Spanier flüchten ja auch schon http://derstandard.at/1336697163759/...Verkehrte-Welt

Wir sollten die Grenzen endlich wieder dicht machen, bevor uns noch der letzte Euro aus der Geldbörse gespült wird