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  1. #1
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    Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Im Jahr 2011 waren laut EU-Definition 14,1 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz von Armut bedroht. Als armutsgefährdet gelten demnach alleinstehende Personen mit einem verfügbaren monatlichen Einkommen von weniger als 2400 Franken (1986,95 Euro) oder Haushalte mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren mit weniger als 5100 Franken (4222,27 Euro) pro Monat,.steht in [...]

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  2. #2
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    In der Schweiz liegt die Messlatte für Armut noch höher als bei uns. Ein Alleinstehender mit knapp 2000 Euro gilt als armutsgefährdet. Nach den Kriterien wären in Deutschland 30% der Bevölkerung arm.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Gehe ich mal von den Daten aus, die ich im Fernsehen zu hören bekomme, so verdient heute ein Großteil der jungen Beschäftigten weniger als 1500 Euro im Monat, manche sogar weniger als 1000 Euro.
    2000 Euro hingegen sind doch gar nicht schlecht, denn davon leben nach meiner Schätzung mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer.
    Alle anderen Zahlen halte ich für geschönt.
    Auch ich habe nicht immer mehr als 2000 Euro im Monat verdient, allerdings hat meine Frau auch noch verdient und es war natürlich zusammen mehr Geld da.
    Machen wir uns doch nichts vor, denn mehr als 2000 Euro im Monat verdienen zwar auch etliche Menschen, sogar noch mehr, aber das Gros der Arbeitnehmer hat weniger im Monat.
    Wenn man in der Schweiz schon arm ist wenn weniger als 2000 Euro im Monat zur Verfügung stehn, dann stimmt da etwas nicht.
    Vielleicht sollte man die Löcher im Schweizer Käse kleiner machen, dann bezahlt man nicht so viel für Luft in der Ware.
    Und die Schocki könnte auch billiger werden!

  4. #4
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Gehe ich mal von den Daten aus, die ich im Fernsehen zu hören bekomme, so verdient heute ein Großteil der jungen Beschäftigten weniger als 1500 Euro im Monat, manche sogar weniger als 1000 Euro.
    2000 Euro hingegen sind doch gar nicht schlecht, denn davon leben nach meiner Schätzung mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer.
    Alle anderen Zahlen halte ich für geschönt.
    Auch ich habe nicht immer mehr als 2000 Euro im Monat verdient, allerdings hat meine Frau auch noch verdient und es war natürlich zusammen mehr Geld da.
    Machen wir uns doch nichts vor, denn mehr als 2000 Euro im Monat verdienen zwar auch etliche Menschen, sogar noch mehr, aber das Gros der Arbeitnehmer hat weniger im Monat.
    Wenn man in der Schweiz schon arm ist wenn weniger als 2000 Euro im Monat zur Verfügung stehn, dann stimmt da etwas nicht.
    Vielleicht sollte man die Löcher im Schweizer Käse kleiner machen, dann bezahlt man nicht so viel für Luft in der Ware.
    Und die Schocki könnte auch billiger werden!
    Darf ich mich mal als Schweizer zu Wort melden?

    Also erst mal möchte ich euch nicht erschrecken aber ich verdiene im Monat 7'500 Franken. Das sind ca 6'200 Euro. Das ist für einen Schweizer ein guter Durchschnitt. Es ist nicht alle Welt aber man kann damit Leben. Doch Wenn man mit diesem Geld eine Familie ernähren will, dann wird es schwierig. Denn im Kanton (Bundesland) Zürich wo ich lebe, findet man fast keine 4 Zimmer Wohung unter 2'000 SFr. (1'700 Euro) und dann hast du erst eine altbauwohnung! Für eine neue Wohnung muss man mit 2'500 aufwärts rechnen. Dann bezahlen wir 350 SFr (290 Euro) Krankenversicherung pro Person. Dazum kommen andere Versicherungen und Steuern so wie das Auto und natürlich noch die Handy Kosten von 120 SFr im Monat.

    Am Ende ist da nicht mehr viel übrig. Wenn man nun also "nur" 2000 Euro im Monat verdient, kann man unmöglich in der Schweiz eine Wohnung bezahlen!

    Hier noch ein anderes Beispiel. Das Axe Duschmittel, kostet in Deutschland 1.55 Euro in der Schweiz kostet die selbe Flasche Axe 7 Euro!!!

    Ihr dürft nicht Deutsche Löhne mit Schweizer Löhne vergleichen. Löhne unter 3'500 Franken (2'900 Euro) gibt es beihnahe keine mehr. Aber auch mit diesem Geld wird man nicht eine Familie ernähren können.
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  5. #5
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Deshalb sind auch die meisten Gastarbeiter in der Schweiz - deutsche.
    So und deshalb sind die Muslime hier und nicht am Südpol.

  6. #6
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Zitat Zitat von trodatt Beitrag anzeigen
    ..Vollzitat...
    Wenn dem so ist, dann frage ich mich, wieso kann sich die Schweiz ein so hohes Lohn-/Gehaltsniveau leisten?
    Ich wüsste nicht, dass die Schweiz Exportweltmeister ist, auch ihre Möglichkeiten, größere wirtschaftlichen Im-/Export-Geschäfte zu tätigen, sind begrenzt.
    Einzig im Bankensektor sind sie führend und weitgehend unabhängig.
    Die Pharmaindustrie ist auch beachtenswert, aber ansonsten kenne ich keine nennenswerten Überkapazitäten, die solch hohe Einkommen herbeizaubern könnte.
    Wenn dem so ist mit den Einkommen, dann herzlichen Glückwunsch, aber wie man sieht, nutzt das bei den Preisen gar nichts.
    Ich verstehe aber auch, warum die Schweizer nicht in die EU wollen, denn dann wäre ihr Verdienst nichts mehr wert und sie alle würden am Hungertuch nagen.
    Holdriotüdelitüüüü.

  7. #7
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    @trodatt, vielen Dank für den Einblick. Ich habe einen Bekannten, der einige Jahre in der Schweiz gearbeitet hat und immer wenn er erzählt wie viel er dort verdient hat, dachte ich bei mir, dass er etwas durcheinander bringt. Du bestätigst nun seine Aussagen. Es ist ähnlich wie in Norwegen, wo hohe Einkommen auch hohe Preise nach sich ziehen. Damit relativieren sich die hohen Einkommen wieder. Die Schweizer Wirtschaft hat wohl nicht so gejammert wie die in Deutschland. Ich wundere mich nur, wie das alles möglich ist. Uhren, Pharma und Schokolade alleine können es nicht sein. Ein Idustriegigant ist die Schweiz auch nicht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Die machen ihr Geld mit Käse.

    Da sind nur Löcher drin,also eine Mogelpackung und verdienen sich dumm und dämlich.

  9. #9
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    @trodatt, vielen Dank für den Einblick. Ich habe einen Bekannten, der einige Jahre in der Schweiz gearbeitet hat und immer wenn er erzählt wie viel er dort verdient hat, dachte ich bei mir, dass er etwas durcheinander bringt. Du bestätigst nun seine Aussagen. Es ist ähnlich wie in Norwegen, wo hohe Einkommen auch hohe Preise nach sich ziehen. Damit relativieren sich die hohen Einkommen wieder. Die Schweizer Wirtschaft hat wohl nicht so gejammert wie die in Deutschland. Ich wundere mich nur, wie das alles möglich ist. Uhren, Pharma und Schokolade alleine können es nicht sein. Ein Idustriegigant ist die Schweiz auch nicht.
    Also ich möchte hier mal bisschen was erklären. Erstens ist die kleine Schweiz im Ranking der stärksten Industrienationen auf platz 18. Wir haben einen sehr hohen Exportüberschuss. Die Schweiz hat nicht nur die Banken-, Uhren-, Schokolade- und Käseindustrie sondern noch einige sehr wichtige Industriezweige im Bereich Maschinenbau, IT-Betriebe und so weiter. Durch die sehr guten und international zu den besten zählenden Universitäten haben sich in der Schweiz sehr viele Firmen angesiedelt. So hat z.B. Microsoft, IBM, DOW, Google usw. ihren Europa Hauptsitz in der Schweiz. Microsoft so wie IBM haben ihre Entwicklungs- und Forschungszentren in der Schweiz.
    Die Schweiz wurde auch dieses Jahr wieder zum wettbewerbsfähigsten Land der Welt gewählt. In der Schweiz gibt es mehr Fachkräfte als Fabrikarbeiter. Durch dass haben wir schon mal ein höheres Gehaltslevel als im Rest Europas. Dann darf man nicht vergessen, dass in der Schweiz der Binnenmarkt lange Zeit geschützt war. So durften früher Firmen ihre Produkte nur in der Schweiz verkaufen, wenn sie einen Teil davon in der Schweiz herstellten. So zum Beispiel CocaCola, die ihre Getränke für den Schweizer Markt auch in der Schweiz abfüllt.
    Durch diese Abschottung, haben sich kleine Firmen gebildet, die es nur in der Schweiz gibt und hier eine sehr starke Verwurzelung haben. Zum Beispiel die grösste Schweizer Kartoffelchips Firma Zweifel. Sie ist der absolute Marktleader. Bis jetzt ist es keiner Ausländischen Firma gelungen der Firma Zweifel Marktanteile wegzunehmen. Obwohl sie mit abstand die teuersten Chips der Schweiz sind. Die Schweiz hat durch das einen sehr guten und starken Binnenmarkt.

    Auch muss man die Einstellung der Schweizer berücksichtigen. Die Eidgenossen haben sich seit 1291 vom Rest Europas abgeschottet. Sie lebten in ständiger Angst unterzugehen. Das hat zu einer egoistischen aber vorteilhaften Mentalität geführt. In der Schweiz wollen die Menschen nicht einfach billig einkaufen, sonder man will aus der Region kaufen. Man bezahlt lieber mehr für Dinge aus der Region als, dass Billigprodukt aus dem Ausland. Durch das gibt es sehr viele Firmen, die hier Produzieren und teuer verkaufen. Schon viele BilligDiscounter haben es in der Schweiz probiert aber keiner wurde gross. Man kauft hier lieber den teuren Tommy Senf als die billige Alternative.

    Es gilt allgemein „Schweizer kaufen Schweizerprodukte“ Wim Ausland kaufen oder ausländische Produkte kaufen, gilt eher als verpönt.
    Darum hat es in der Schweiz auch auf so vielen Packungen ein Schweizerkreuz drauf. Damit man auf den ersten Blick sieht, dass es sich um ein Schweizerprodukt handelt. Das ist ein sehr grosses Verkaufsargument.

    So hat sich irgendwie im laufe der Zeit in der Schweiz eine Hochpreisinsel entwickelt. Für uns hat es sich bewährt.
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  10. #10
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    AW: Jeder siebte Schweizer lebt in bitterer Armut

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Die machen ihr Geld mit Käse.

    Da sind nur Löcher drin,also eine Mogelpackung und verdienen sich dumm und dämlich.
    Wir haben in der Schweiz etwa 3000 verschiedene Käsesorten aber nur der Emmentaler hat Löcher...
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