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  1. #11
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat Zitat von Q Beitrag anzeigen
    - Vollzitat -
    Leider ist es so, daß einzig das Internet zur Verfügung steht und in diesem Medium eher kurze Texte Leserschaft finden. Die Zeiten, da man sich zum Lesen und Nachdenken hinsetzte und in Ruhe einen längeren Text, Artikel las, die sind vorbei. Das hat auch viel mit der von den Herrschern beabsichtigten Reizflut von Fernsehen, Werbung, lauten Veranstaltungen, Konsumsucht, usw. zu tun. Man versucht den Menschen die Sprache zu nehmen, indem man sie durch schrille, aufblitzende Bilder ersetzt. Sagen wir einmal so, die Schlagzeile und eine sekundenlange Empörung mit geringem Wortschatz erregt Aufmerksamkeit. Zwei Stunden später ist der gesamte Inhalt der Interaktion Schlagzeile-Empörungsäußerung vergessen. Unsere Zeit ist durch Reizüberflutung geprägt. Wie soll man also Menschen erreichen? Zumal die Sprache immer mehr abhanden kommt.

    Du darfst nicht vergessen, daß aufgrund der Regimedoktrin das Bildungssystem zu einem Ausbildungssystem umgewandelt wurde und die meisten jungen Menschen, die aus den Schulen kommen, Sprache kaum mehr einordnen, geschweige denn benützen und verstehen können. Ebenso wird das Ausbildungssystem immer dürftiger. Auch dies ist von den Regimen und deren Befehlsgebern gewollt. Eine sprachlos und bildungslos gehaltene Bevölkerung kann man leicht manipulieren. Das Geistesleben wird von den Regimen gelenkt, es wird nur eine Richtung zugelassen.

    Hinzu kommt noch, daß die Regime über bezahlte Schreiberlinge verfügen. Die Alternativen tun dies für Gottes Lohn, in der Freizeit nebst einem Brotberuf, den man nicht verlieren darf und sich deshalb verstellen muß.

    Es stellen sich viele Fragen, Recherchearbeit ist aufwendig und nimmt Zeit in Anspruch. Weiters müßte eine Art "Parallelgesellschaft" auch über Mittel wie den künstlerischen Ausdruck verfügen, auch in unterhaltender Form, ich meine jetzt nicht Polterbumm-Parolen, sondern Photographie, Essays und Glossen, auch Satiren, Filme, was auch immer. Denn dieser Bereich wird zu hundert Prozent von den Regimen, der herrschenden Nomenklatura bestimmt.

    Was geschieht denn? Wir befinden uns in einer Übergangsphase zur Dikatur wenn nicht gar Tyrannei. Die herrschende Nomenklatura hat fast alle Mittel in der Hand, vor allem wird sie mit finanziellen Mitteln von den wirklichen Drahtziehern ausgestattet. Die Gesellschaft im allgemeinen hat bloß die Regimemedien zur Verfügung, die auch nicht zimperlich mit der Diffamierung Andersdenkender sind. Der Mundtot wird nicht wie im ehemaligen Ostblock durch Verurteilung wegen politischer Unzuverlässigkeit mit Gefängnis berstraft, sondern durch Rufmord, gesellschaftliche Ächtung und Entzug der Lebensgrundlage. Bildung wurde abgeschafft, es gibt bloß Ausbildung zum "Funktionieren", die Sprache wird nach und nach dermaßen vergewaltigt und vereinfacht, daß vielen Menschen die Fähigkeit des sich Ausdrückens und Verstehens abhanden kommt. (Die Schaffung einer Kunstssprache mit aus dem Politbüro verordneten Ausdrücken ("Migrationshintergrund", "Binnen-I", "Stabilitätsmechanismus", etc, etc., ist übrigens ein deutliches Indiz für eine Diktatur). Selbst über eine Scheinopposition verfügen die Regime. Diese lächerliche Affäre "WikiLeaks" oder das Häuflein "Occupy", et alia dienen nur als Ablenkung. Auch die Parteiung "Links-Rechts" in den öden politischen Landschaften der westlichen Nationen ist nur Scheinspiel. Die Manipulation geht sogar bis zur Geschichtsklitterung in bezug auf das "Al Andaluz" im Mittelalter.

    Es findet heute in der westlichen Welt der perfideste, hinterhältigste Versuch die Diktatur, wenn nicht gar Tyrannei, durch duzende Hintertüren zu etablieren, statt. Wie soll man dagegen ankämpfen? Es ist kaum möglich. Ich wiederhole meine Theorie, daß erst wenn Regime innen morsch sind und zu bröckeln beginnen, etwas in Bewegung geraten kann. Erst wenn die Mächtigen zu zittern beginnen, kann es einen Wandel geben.

    Im Grunde machen viele nur das, was die Regimemedien machen, Polemik. Die kann auch Effekt haben, wenn sie gut gemacht ist. Aber sie darf nicht da seinzige Mittel sein. Allerdings sind tiefgreifendere Abhandlungen und Hintergrundbeschreibungen ob der wahren Wurzeln des Dilemmas nur ein Minderheitenprogramm. Eine Zwickmühle.
    Geändert von Schurliwurli (22.08.2012 um 19:35 Uhr)

  2. #12
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es war schon immer ein großes Problem der US-Amerikaner nicht langfristig zu denken. Ganz Südamerika hat man heute gegen sich, weil man früher die Diktatoren aufgebaut und geschützt hat. Die EU sollte den Frieden sichern, das war nach '45 der zentrale Gedanke. Das sich aus dieser EU dann eine Wirtschaftsmacht entwickeln würde, die Konkurrent der USA ist, bedachte man nicht. Deshalb will man die EU schwächen indem man auch die Türkei hineinbugsieren möchte. Das man sich mit einem islamisierten Europa einen Todfeind schafft, scheinen die Amis bisher noch nicht begriffen zu haben.
    Bei Südamerika ist das hundertprozentig zutreffend. Aber der vergemeinschaftete Völkerkerker ist nicht wirklich ein Konkurrent, da hier dieselben Symptome auftreten wie in den USA, nämlich der Verlust der eigenen Produktion von Gütern. Diese wanderten nach China, Indien, etc. ab. Ein aufgeblähter Dienstleistungs- und Finanzsektor, in den man nur mit einer Stecknadel stechen muß, um ihn zum Platzen zu bringen.

    Mag schon sein, daß Du recht hast und die amerikanischen Nomenklatura eine Fehlstrategie fährt, aufgrund kurzfristiger Betrachtungsweise. Allerdings müßte man auch in Betracht ziehen welche Einflüsterer derzeit die Fäden im Hintergrund ziehen. Der Finanzsektor denkt kurzfristig. Es könnte sein, daß der Finanz- und Bankensektor da größten Einfluß ausübt.

  3. #13
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat Zitat von Q Beitrag anzeigen
    (...)
    Sich einerseits als PROAMERIKANISCH zu bezeichnen, andererseits über die EU und den Euro zu meckern, ist bestenfalls himmelschreiend dämlich oder aber schlimmstenfalls der Beweis dafür, dass ein notorisches Schadblog mit unbelehrbarer, faktenresistenter 'Redaktion' und einigen ebensolchen Autoren ein reines False-Flag-Unternehmen ist, was der Islamisierungskrtitik intern nicht nur nicht weiterhilft, sondern diese extern auch noch unaufhörlich schwächt, indem sie diese als Peinlich Inkompetent darstellt.(...)
    Das hat mich bei meinem allerersten Seitenabruf schon stutzig gemacht. Ein islamkritischer Blog, der ausweislich und per Zensur keinerlei Kritik an den USA und an Israel gestattet, kann rein faktisch nicht um objektive Aufklärungsarbeit bemüht sein.
    Das Gesamtbild spricht stark dafür, dass dieser Blog lobbyistisch und behördlich gesteuert wird und spiegelt außerdem auffällig wieder, was die Nato derzeit zusammenbraut. Man muss sich nur mal ganz objektiv und ohne Scheuklappen fragen: cui bono?

    Zitat Zitat von Q Beitrag anzeigen
    (...)Die Information ist haarsträubend oberflächlich, oft nur Copypaste von den Medien des Mainstream, gegen den sie angeblich sind.(...)
    Insbesondere im Umgang mit den Anschlägen in Norwegen, ist mir aufgefallen, dass PI im Grunde nur die Informationen der MSM repliziert. Diese legen wiederum den Fokus auf zweitrangige Aspekte, wie z.B. Breiviks Geisteskrankheit, dass er vor Gericht weinte oder die Art seiner Unterbringung.
    In welchem Netzwerk er sich bewegte – er befand sich mindestens in informationellem Austausch mit anderen Aktivisten -, wird kaum behandelt. Und wenn doch, dann wird das Thema, wie am Umgang mit der Frage nach der Existenz der 'Tempelritter' zu erkennen ist, so überstrapaziert und ins Lächerliche gezogen, dass Breivik in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit erstrecht als Einzelgänger abgetan wird. Meines Erachtens geschieht dies vorschnell. Er könnte durchaus auf Geheiß einer katholischen Ordensgemeinschaft oder einer ihr untergeordneten, militärisch ausgerichteten Satellitenorganisation gehandelt haben.

  4. #14
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    (....)Auch die Parteiung "Links-Rechts" in den öden politischen Landschaften der westlichen Nationen ist nur Scheinspiel. Die Manipulation geht sogar bis zur Geschichtsklitterung in bezug auf das "Al Andaluz" im Mittelalter.(...)
    So sehe ich das auch, aber wenn ich mich in ähnlicher Weise gegenüber Diskussionspartnern äußere, die sich selbst in die 'rechte' Schublade stecken, werde ich von eben solchen automatisch in die 'linke' Schublade gesteckt und das obwohl ich kulturell konservativ bin.

  5. #15
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zum Thema:

    32 - Föderalismus und die Europäische Union

    In den Überlegungen und Theorien zur Einigung Europas wird stets der Vergleich zu den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gesucht, denn die kontinentale Einigung in Nordamerika stellt prominentes Beispiel der Einigung vormals souveräner Einzelstaaten in einem Gesamtstaat dar.

    Das Föderalismuskonzept der Vereinigten Staaten kann bei diesen Vergleichen Vorbildcharakter für den einzuleitenden Europäischen Einigungsprozess darstellen. Die föderale Verfassung der USA gilt als anschauliches Beispiel für eine Förderation nach wie vor einflussreicher Bundesstaaten und demnach als mögliche Antwort auf die Frage nach der Finalität der Europäischen Integration.

    Schon weit vor Gründung der EWG wird der föderale Zusammenschluss der europäischen Nationalstaaten nach dem Vorbild der USA als tragfähiges Modell eines vereinten Europas betrachtet. Die Gründung der „United Staates of Europe“ ist bereits im Februar 1848 die Fordeung der außenpolitischen Chefredalteurs „London Telegraph“, Charles MACKENY.[1]

    „Der amerikanische Bundesstaat wurde zum meistzitierten Vorbild der europäischen Europäer, das heißt jener, die in Europa ihre Hoffnungen auf einen europäischen Bundesstaat, eine supranationale Integrationform zum Zwecke der Überwindung langwährender Nationalismen und Antagonismen setzten“.[2]

    Für die Auseinandersetzung um einen möglichen Zusammenschluss europäischer Staaten spielt im 19. Jahrhundert, wie zitiert, besonders die amerikanische Verfassung eine grundlegende Rolle. Besonders durch die Schrift Alxis de TOCQUEVILLEs „De la démocratie en Amerique aus dem Jahr 1835 wird die Debatte um die Nachahmung der zukunftsweisenden amerikanischen Staatsform forciert“.[3]

    Aufbauend auf dem Vorbild USA fordert im Jahr 1839 Constantin PECQUEUR die Gründung einer „fédération des nations de ce continent sous l’unité morale et politique d’un congrès général.“[4] Seiner Auffassung nach muss sich Europa zunächst auf wirtschaftlichem Gebiet zu einer Einheit formieren, um sodass nach Beilegung aller wirtschaftlichen Konflikte gar einer politischen Union den Weg zu ebnen. Diese politische Union soll von einer repräsentativen föderalen Gesamtregierung gelenkt werden. Einheitliche Attribute einer solch europäischen Föderation sollen gemeinsame Währung, einheitliche Maße und Gewichte und schließlich gar eine einheitliche Sprache sein. Im Dezember des Jahres 1847 schlägt PECQUEUR die „Etats-Unis de l’Europe“ als Ziel europäischer Entwicklung vor.
    Auch die sogenannte Friedens- und Freiheitsliga von Guiseppe MAZZINI, Guiseppe GARIBALDI und Viktor HUGO, ins Leben gerufen im Jahr 1867, vertritt die Gründung einer Föderation „Vereinigte Staaten von Europa“.[5]
    (...)
    __________________________________

    [1] Vgl. KÜHNHARDT, Jürgen: Europäische Union und föderale Idee, S.28.
    [2] Ebd., S.29.
    [3] Vgl. MÖCKL, Karl: Föderalismus und Regionalismus im Europa des 19. und 20 Jahrhunderts. Eine Skizze. In ESTERBAUER, Fried / KALKBRENNER, Helmut / MATTMÜLLER, Markus / ROEMHELD, Lutz(Hrsg.): Von der freien Gemeinde zum föderalistischen Europa. Festschrift für Adolf Gasser zum 80. Geburtstag. Berlin 1983. (Duncker und Humblot), S. 533; vgl. auch KÜHNHARDT, Europäische Union und föderale Idee. S. 28.
    [4] „Zusammenschluss europäischer Staaten zu moralischer Einheit und gemeinsamer Politik“ (frei aus dem Französischen).
    [5] Vgl. ESTERBAUER: Europäische Integration, S.15.
    Auszug aus „Fundament für Europa: Subsidiarität, Föderalismus, Regionalismus“ von Lars Döring

    Den in Islamkritikerkreisen verwendeten Begriff der „EUdSSR“ fand ich schon immer irreführend, denn er vermittelt historisch weniger versierten Adressaten den Eindruck, die EU sei nach dem Vorbild der Sowjetunion erschaffen worden. Tatsächlich aber dienten die USA als staatsorganisatorischer Archetyp.

  6. #16
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat Zitat von Dysnomia Beitrag anzeigen

    Den in Islamkritikerkreisen verwendeten Begriff der „EUdSSR“ fand ich schon immer irreführend, denn er vermittelt historisch weniger versierten Adressaten den Eindruck, die EU sei nach dem Vorbild der Sowjetunion erschaffen worden. Tatsächlich aber dienten die USA als staatsorganisatorischer Archetyp.
    EUdSSR wird deshalb verwendet, weil der Prozeß ein von oben durch eine Herrscherschicht verordneter ist. Und dies erinnert eher an Sowjetunion als an etwas anderes. Die USA haben sich gebildet. Die Nationen dieses Erdteils gab es schon viel länger als das Dogma "Europa". Die USA entstanden auch nicht aus einem Dogma, sondern sie waren eine sich bildende Nation, die auch durch einen Bürgerkrieg zustande kam. Es wurde 1786 die Virginia Declaration of Rights, als Virginia sich von Großbritannien löste, verfaßt.

    Außerdem ist der erste Satz im zitierten Auszug ein geographischer Mißgriff, denn Nordamerika wurde per se ja nicht eine Einheit, da Kanada und Teile Mexikos geographisch zu Nordamerika zählen.

  7. #17
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat von Q #9-

    Ich stimme dir natürlich auch hier voll zu, aber ich gebe gleichzeitig zu bedenken, dass eine Sache auch Spaß machen muss.
    Könnte man sich hier bei OS nicht so herrlich "auskotzen", würde es keinen Spaß machen, sich hier so intensiv zu äussern.
    Natürlich ist es im Sinne einer Verständigung zwischen den Parteien der Islambefürworter und den Islamgegnern von Nutzen, wenn man sachlich bleibt, keine Frage.
    Man muss sich aber entscheiden, ob man sich mit rein sachlichen Argumenten abgeben will, oder ob man auch mal daneben greifen möchte, um die Sache etwas aufzuheitern.
    Die richtige Mischung macht es, und das gilt nicht nur für das Kaffeerösten.
    Ob sich dabei der eine oder andere Neuling auf den Schlips getreten fühlt, ist seine Sache, denn wer nicht grade auf unserer Seite steht, der braucht auch keine extra Einladung zu erhalten.
    Islamfreundliche Seiten gibt es mehr als kritische.
    Entweder man versteht uns oder man lässt es bleiben.
    Hauptsache die Linie bleibt grade und erkennbar!
    Was natürlich auch sein sollte, und das habe ich schon mehrfach angedeutet, es müsste aus all den Berichten und Argumenten bei OS eine umfassende Aussage gestaltet werden, die man öffentlich vorbringen kann, um alles zu tun, damit die Menschen in unserem Land begreifen, wie sehr sie manipuliert- und belogen werden.
    Dazu gehören sicher auch deine Beiträge, die immer ausführlich und informativ waren und sind.
    Warten wir mal ab, wie weit man hier darauf eingeht, denn irgendwann beisst sich die Katze in den Schwanz, weil sich die Themen und die darauf folgenden Beiträge in ständigem Wiederholen totlaufen.
    Jetzt schon liest man immer wieder die inhaltlich gleichen Themen und kann eigentlich als "alter Hase" bei OS schon die Antworten vorhersagen.
    Ist auch nicht mehr lustig.
    Weitermachen und am Ball bleiben!

  8. #18

    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Ich finde es bemerkenswert, daß Adenauer ein politisches Programm verfolgt hat, das von der CIA bezahlt wurde. Ebenso bemerkenswert finde ich, daß es Reinhold Schneider (zur NS-Zeit im kirchlich-monarchistischen Widerstand) ausgerechnet zu den Kommunisten verschlug; Anlaß war die Remilitarisierung unter Adenauer. Biographische Brüche wie diese zeigen, daß Deutschland auch im Westen keine demokratisch-selbstbestimmte Entwicklung durchlief. Die Deutschen waren gegen die Teilung und es grauste sie vor einem neuen Krieg. Die absurde Gleichsetzung von konservativ mit transatlantisch-westlich fing in dieser Zeit an. Bis zum Zusammenbruch des Kommunismus mag das eine gewisse Berechtigung gehabt haben. Seit der Wiedervereinigung ist die Verortung des Konservativen im Westen aber nicht mehr zeitgemäß. Trotzdem hält Merkels Union daran fest, weil es quasi "immer schon" so war. Die Fundamente der Europäischen Einigung, die uns heute immer weniger attaktiv erscheint, wurden von Adenauer gelegt und mit Geldern der CIA beworben.
    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
    sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
    Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
    und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
    (2. Kor. 10, 4-5)

  9. #19
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    Außerdem ist der erste Satz im zitierten Auszug ein geographischer Mißgriff, denn Nordamerika wurde per se ja nicht eine Einheit, da Kanada und Teile Mexikos geographisch zu Nordamerika zählen.
    Die USA heissen oder hiessen eigentlich auch Columbia. Darum auch Washington D.C. Aber der Name hat sich nicht durchgesetzt.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  10. #20
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    AW: Die EU – gemacht von den USA

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    EUdSSR wird deshalb verwendet, weil der Prozeß ein von oben durch eine Herrscherschicht verordneter ist. Und dies erinnert eher an Sowjetunion als an etwas anderes. (...)
    Die EU ist in seiner derzeitigen Gestalt genau genommen mit nichts bereits Dagewesenem vergleichbar. Es ging mir darum, dass der Begriff (absichtlich?) den Eindruck suggeriert, die EU sei von Kommunisten erschaffen. Die wahren Initiatoren dieses Projekts ‚vereintes Europa’ waren aber alles andere als tiefgläubige Marxisten.

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    (...)
    Ob sich dabei der eine oder andere Neuling auf den Schlips getreten fühlt, ist seine Sache, denn wer nicht grade auf unserer Seite steht, der braucht auch keine extra Einladung zu erhalten.
    Islamfreundliche Seiten gibt es mehr als kritische.
    Entweder man versteht uns oder man lässt es bleiben.
    Doch, die brauchen leider eine Extraeinladung. Unter den Rot- und Grün-Wählern schlummern sicherlich mehr Patrioten als es den Anschein hat. Die gilt es zu überzeugen und das geht nur mit einem gewissen Einfühlungsvermögen, nicht mit Beleidigungen. Mit Honig fängt man Fliegen!

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