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  1. #1

    Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Friday, October 31, 2008

    Dhimmi behauptet: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land

    Bayerns designierter Integrationsbeauftragter Georg Barfuß (FDP) erhält für seine umstrittene Forderung nach der Berücksichtigung der Scharia im bayerischen Recht Unterstützung von einem führenden Islamrechtler. Barfuß habe zwar "unglückliche Worte gewählt, aber in der Sache hat er Recht", sagte der Erlanger Rechtswissenschaftler Mathias Rohe dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagausgabe).
    Rohe betonte: "Die Scharia ist im deutschen Recht Realität - und zwar seit über hundert Jahren." Wenn ein Muslim nach den Regeln der Scharia bete und faste, übe er geltendes Verfassungsrecht aus. Denn das Grundgesetz schütze die Ausübung seiner Religion. Auch würden Regeln der Scharia vor Gericht beachtet. In die Gesetzgebung sei die Scharia eingeflossen, etwa ins Sozialgesetzbuch. Ein Muslim könne Rentenanwartschaften auf bis zu vier Ehefrauen verteilen. Damit werde die für deutsche Heiratswillige verbotene Polygamie für Muslime offiziell gebilligt.
    Seit 100 Jahren bereits Scharia im deutschen Recht ? Also auch zwischen 33 und 45 ! Das erklärt in der Tat so was wie "Entartete Kunst" und "Juden und Schwule ins KZ". Das islamische Recht darf also den Nationalsozialismus im deutschen Recht seit 1945 fortführen. Danke Deutschland !
    (ddp/JWD)
    http://fredalanmedforth.blogspot.de/...d-bereits.html

    ***

    «In der Sache hat er Recht»

    ddp on 31 Oktober, 2008 17:00:40
    Berlin/Erlangen (ddp-bay). Bayerns designierter Integrationsbeauftragter Georg Barfuß (FDP) erhält für seine umstrittene Forderung nach der Berücksichtigung der Scharia im bayerischen Recht Unterstützung von einem führenden Islamrechtler. Barfuß habe zwar «unglückliche Worte gewählt, aber in der Sache hat er Recht», sagte der Erlanger Rechtswissenschaftler Mathias Rohe dem Berliner «Tagesspiegel» (Samstagausgabe). Barfuß hatte in einem Interview gesagt, wo sich die Scharia mit dem Grundgesetz als vereinbar herausstelle, solle sie in Bayern erlaubt sein. Damit hatte er Kritik in der CSU und den ersten Krach in der schwarz-gelben Koalition ausgelöst.
    Rohe betonte: «Die Scharia ist im deutschen Recht Realität - und zwar seit über hundert Jahren.» Wenn ein Muslim nach den Regeln der Scharia bete und faste, übe er geltendes Verfassungsrecht aus. Denn das Grundgesetz schütze die Ausübung seiner Religion. Auch würden Regeln der Scharia vor Gericht beachtet. In die Gesetzgebung sei die Scharia eingeflossen, etwa ins Sozialgesetzbuch. Ein Muslim könne Rentenanwartschaften auf bis zu vier Ehefrauen verteilen. Damit werde die für deutsche Heiratswillige verbotene Polygamie für Muslime offiziell gebilligt.
    Zugleich machte der Rechtswissenschaftler deutlich, dass Scharia-Regeln nur so lange akzeptierbar seien, wie sie mit deutschem Recht vereinbar seien. »Nachteile für Frauen, wie sie im Sorgerecht oder im Erbrecht zur Scharia gehörten, können wir nicht hinnehmen«, sagte er. Rohe sprach sich auch dagegen aus, ein Scharia-orientiertes Schiedswesen für private Konflikte wie in Großbritannien zuzulassen. «Familiensachen sind keine Privatsachen» sagte er. Es gebe ein öffentliches Interesse daran, Fragen von Trennung, Unterhalt und Sorgerecht im Sinne eines gesellschaftlichen Konsenses zu lösen.
    (ddp)
    http://www.nealine.de/news/Politik/i...937783944.html


    Leider gibt es dazu keine Hintergründe und Erläuterungen, warum der Rechtswissenschaftler diese Ansicht vertritt.

  2. #2
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    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    "Die Scharia ist im deutschen Recht Realität - und zwar seit über hundert Jahren." Wenn ein Muslim nach den Regeln der Scharia bete und faste, übe er geltendes Verfassungsrecht aus. Denn das Grundgesetz schütze die Ausübung seiner Religion.
    Das ist so einfach nicht richtig. Er behauptet, dass die Religionsfreiheit der Religion quasi Narrenfreiheit böte. Er verabsolutiert die Religion (wie jeder Islamist) und versucht die Religion per Religionsfreiheit über das Grundgesetz zu stellen.

    Das war und ist niemals die Idee der Religionsfreiheit. Religion wird höchstens toleriert. Das Grundgesetz stellt der Religion aus reiner Nettigkeit (nicht weil es das müsste) einen Raum zur Verfügung. Und dieser Raum unterliegt ganz klaren Grenzen (die leider grundgesetzwiedrig immer weiter untergraben werden). Sobald ein Widerspruch zwischen Grundgesetz und Religion besteht, dann gilt ohne Zweifel das Grundgesetz. In einem demokratischen Rechtsstaat gilt nicht die Scharia (in der alle Macht von Allah ausgeht), sondern einzig und alleine das Grundgesetz bzw. die Verfassung. Wenn einzelne Elemente der Religionsfreiheit, die Grundgesetzkonform sind, zufälligerweise auch zum Scharia-Recht zählen (wobei Fasten und Beten eher Pflichten sind), dann kann niemand behaupten, dass die Scharia gelten würde. Einzig aus dem Grund, dass die Scharia rechtlich nicht relevant ist (auch nicht sein darf), sondern nur das geltende Grundgesetz.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3

    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Da ist wieder der Punkt UNO - wahabitischer OIC - Menschenrechte

    Ich fürchte doch, daß die Religionsfreiheit zumindest des Islam sich absolutistisch in wahabitischer Auslegung durchgesetzt (hat). Der Punkt ist hier immer noch zu wenig beleuchtet worden.

    Der andere Punkt ist, wenn sich die 100 Jahre auf die Menschenrechte der UNO beziehen sollten. Die gabs damals noch nicht. Die wurde 1945 gegründet und die beiden Deutschlands traten 1973 bei.

    Die angeblichen 100 Jahre müssen sich anders begründen.

  4. #4

    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?




    Muslime in Österreich: 100 Jahre Islamgesetz

    Gastbeitrag von Susanne Heine
    25. Jun 12
    Anlass zum Feiern: Jubiläumsfestakt im Rathaus und wissenschaftliche Tagung an der Universität Wien.



    Mit einem Festakt im Wiener Rathaus am 29. Juni 2012 feiert die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) 100 Jahre offizielle staatliche Anerkennung des Islams. Am Tag zuvor steht das Islamgesetz im Zentrum einer rechtswissenschaftlichen Tagung an der Universität Wien.
    Das Verhältnis zwischen dem christlich geprägten Europa und dem Islam war lange Zeit von einem religiös-politischen Gegensatz bestimmt, und die zweimalige Belagerung Wiens durch die Osmanen hat sich im kollektiven Gedächtnis niedergeschlagen. Das änderte sich für Österreich-Ungarn durch den Berliner Kongress von 1878, der den russisch-türkischen Krieg gegen die osmanische Herrschaft auf dem Balkan beendete. Im Zuge einer neuen Aufteilung der Gebiete wurde Bosnien-Herzegowina Österreich-Ungarn zunächst zur Verwaltung zugesprochen, etwas später, 1908, annektiert.



    Am Donnerstag, 28. Juni 2012, findet um 16 Uhr im Dachgeschoß des Juridicum die Tagung "100 Jahre Islamgesetz" statt.
    Nach einer Einführung durch Richard Potz, Vorstand des Instituts für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht, beleuchten ExpertInnen das Islamgesetz in Geschichte und Gegenwart. Weitere Informationen


    Dies machte es notwendig, ein Gebiet mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung in das Rechtssystem der Monarchie einzugliedern und den Islam mit dem seit 1867 geltenden "Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger", das die durch Joseph II. initiierte Religionstoleranz ablöste, in Einklang zu bringen. Dort heißt es: "Jede gesetzlich anerkannte Kirche und Religionsgesellschaft hat das Recht der gemeinsamen öffentlichen Religionsübung, ordnet und verwaltet ihre inneren Angelegenheiten selbständig", ist aber zugleich "wie jede Gesellschaft, den allgemeinen Staatsgesetzen unterworfen". Mit dieser Integration des Islams in die staatliche Rechtsordnung stellt Österreich einen singulären Fall dar.

    Der Weg zur Islamischen Glaubensgemeinschaft

    Dieses "Islamgesetz" ruhte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Monarchie, und die Muslime in Österreich konnten sich erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder in Vereinen organisieren. Aufgrund der zunehmenden Zahl von Muslimen, die in den 1960er Jahren zunächst vor allem als Gastarbeiter nach Österreich kamen, wurde auf der Basis des Gesetzes von 1912 die Einrichtung einer Glaubensgemeinschaft betrieben, zu der es damals noch nicht gekommen war. Dem 1971 gestellten Antrag auf gesetzliche Anerkennung folgten dann nach vielen Verhandlungen mit dem Kultusamt die Genehmigung mit 2. Mai 1979 und die Konstituierung der IGGiÖ.



    Die offizielle staatliche Anerkennung der Religion des Islams trat per Gesetz vom 15. Juli 1912 in Geltung. Dieses hundertjährige Jubiläum feiert die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) mit einem Festakt im Wiener Rathaus am 29. Juni 2012.
    Weitere Informationen


    Das Gesetz von 1912 war auf die hanefitische Rechtsschule beschränkt, was der Verfassungsgerichtshof bereits 1987 aufhob, da es allein einer Glaubensgemeinschaft zukommt, sich selbst zu definieren. Der IGGiÖ gehörten daher laut Verfassung "alle Anhänger des Islams an, welche in der Republik Österreich ihren Aufenthalt haben" (Art. 1). Nach einer Verfassungsreform 2009 erlangte die "Islamisch Alevitische Glaubensgemeinschaft in Österreich" (IAGÖ) im Dezember 2010 die Anerkennung als eigene "staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft". Das macht eine weitere Verfassungsänderung notwendig.

    Ein Buch zum Thema

    Das Thema "Muslime in Österreich" beschränkt sich nicht nur auf die Rechtsgeschichte seit der Zeit der Donaumonarchie. Ob in kriegerischen oder friedlichen Zeiten, die Begegnungen mit dem Islam haben Österreichs Geschichte insgesamt nachhaltig bestimmt. Wie leben MuslimInnen heute in ihren verschiedenen Organisationen und Vereinen, mit ihrer religiösen Praxis oder mit ihren Migrationserfahrungen? Muslimische Jugendkultur und Frauenbewegungen, Geschlechterrollen und Eherecht oder Moschee- und Minarettbau sind in der öffentlichen Diskussion präsent; aber auch "heiße Eisen" wie Extremismus und Genitalverstümmelung oder Zwangsehen und "Ehrenmorde". Worin unterscheiden sich die islamische und die christliche Religion? Ist die eine kriegerisch, die andere friedlich?

    Diesen Themen und Fragen stellt sich das im Frühjahr erschienene Buch "Muslime in Österreich", das drei WissenschafterInnen der Universität Wien gemeinsam verfasst haben: der Jurist Richard Potz, der Islamwissenschafter Rüdiger Lohlker und die evangelische Theologin Susanne Heine. Die AutorInnen sehen sich einer Kultur des genauen Hinsehens verpflichtet und wollen einer unaufgeregten Politik dienen, die sich den Herausforderungen auf realistische Weise stellt. Es geht ihnen auch um Bildung, damit Menschen verschiedener Kulturen und Religionen einander besser kennenlernen, um gegenseitige Vorurteile und Missverständnisse aufzulösen und Unterschieden mit Respekt zu begegnen. Damit will das Buch "Muslime in Österreich" auch den interreligiösen Dialog fördern.



    In "Muslime in Österreich" geben Susanne Heine, Rüdiger Lohlker und Richard Potz fundierte Einblicke in Geschichte, Religion und Lebenswelt von MuslimInnen in Österreich.
    Mehr zum Buch
    http://medienportal.univie.ac.at/uni...e-islamgesetz/

  5. #5

    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Islam gehört zu Österreich – seit 100 Jahren?

    Am 17. Juni feiert Österreich “100 Jahre gesetzlich anerkannter Islam” (ORF wird berichten). Weil man ja den Islam schon so lange “integriert” hat, ist es krank bzw. gesetzeswidrig, ihn zu kritisieren. Kein Wunder also, dass Österreich derzeit Tummelplatz allerlei hochkarätiger “Völkerrechts-Islamisten” ist:
    Laut Imzoom.Info tauschen sich momentan “renommierte Experten” an der Universität Innsbruck über „Islam and International Law“ aus (Hervorhebungen und Links durch PI):
    Am 14. und 15. Juni findet in Innsbruck die internationale Konferenz „Islam and International Law“ mit Vorträgen renommierter Forscherinnen und Forscher aus mehr als einem Dutzend Ländern statt; Keynote Speaker ist am Abend des 14. Juni Awn S. Al-Khasawneh, bis vor kurzem Premierminister von Jordanien und ehemaliger Richter und Vizepräsident des Internationalen Gerichtshofs (IGH).
    Unterstützt werden die islamischen Völkerrechts-Ambitionen offenbar von willfährigen westlichen Dhimmis. E-Mail-Adressen siehe unten.
    „Die Krisen des vergangenen Jahrzehnts haben uns gezeigt, dass die westliche Welt nicht mehr allein bestimmen kann“, sagt die Philosophin Ass.-Prof. Marie-Luisa Frick, die die Tagung gemeinsam mit ihrem Kollegen, dem Juristen Ass.-Prof. Andreas Müller, organisiert.
    „Der Islam kannte schon sehr früh Rechtsvorschriften, die den Umgang mit Nicht-Gläubigen und religiösen Minderheiten regelten“, erklärt Müller. Vor allem in der Zeit der islamischen Expansion vom 8. bis zum 10. Jahrhundert entstand zwangsläufig ein exaktes Regelwerk darüber, wie die muslimischen Eroberer mit Andersgläubigen umgehen durften und mussten. Dieses Regelwerk, die Siyar-Gesetze [Anmerkung: islamisches Kriegs- und Fremdenrecht], ist unter anderem Thema eines Vortrags von Asma Afsaruddin, Professorin für Islamwissenschaft und Leiterin des Instituts für Nahöstliche Sprachen und Kulturen an der Indiana University in Bloomington, USA.
    Man macht sich unter dem Oberbegriff “Menschenrechte” schon seit geraumer Zeit daran, die Scharia über die UN in das Völkerrecht hineinzudrücken. Ein Beispiel dafür sind die Bestrebungen, Kritik am Islam auf internationaler Ebene zu kriminalisieren.
    Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 ist völkerrechtliches “Gewohnheitsrecht” (AEMR 1948) und wird von den Islamstaaten nicht anerkannt. Diese haben eigene Menschenrechtserklärungen entworfen, wovon die Kairoer Erklärung von 1990 die verbindlichste ist, da sie von den meisten Islamstaaten unterzeichnet wurde. Diese stellt die Scharia über die Menschenrechte. Offenbar wird auf dieser Konferenz weiter daran gestrickt, das islamische Recht der Scharia und das islamische Kriegs- und Fremdenrecht der Siyar ins UN-Völkerrecht hineinzuschmuggeln. Zunächst wird aber ehrlich dargestellt, dass es sich um zwei Welten von Menschenrechten handelt:
    Zu den zentralen völkerrechtlichen Dokumenten gehören heute unterschiedliche Menschenrechtsinstrumente. Auffällig ist, dass immer wieder muslimische Länder unter jenen Ländern aufscheinen, die unterschiedliche Menschenrechtspakte nicht unterzeichnet haben: So haben etwa Saudi-Arabien, der Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate weder den UN-Zivilpakt, der grundlegende Menschenrechte festschreibt, noch den Sozialpakt, der darüber hinausgehende soziale Rechte fixiert, unterzeichnet. Dagegen haben muslimische Staaten bereits 1990 die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam verabschiedet, die in wesentlichen Punkten von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen abweicht: Sie nimmt unter anderem Einschränkungen hinsichtlich der Scharia vor, etwa im Bereich der Religionsfreiheit oder bei der Gleichbehandlung von Mann und Frau.
    Dem Themenbereich Menschenrechte ist ein großer Block der Tagung gewidmet, besonderes Augenmerk liegt auf den Rechten von Kindern und Frauen. So wirft Abdul Ghafur Hamid Khin Maung Sein, Professor für Völkerrecht an der Internationalen Islamischen Universität Malaysia, einen genaueren Blick auf die UN-Kinderrechtskonvention – das einzige Menschenrechtsabkommen, an dem alle muslimischen Staaten teilnehmen – und deren Umsetzung in den muslimischen Staaten.
    „Mit der Tagung wollen wir Akzente in einem sehr kontroversen, aber auch hochaktuellen und gesellschaftlich bedeutsamen Feld setzen“, erklären die Organisatoren. Die Konferenz bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern und Regionen der Welt mit unterschiedlichen theoretischen Hintergründen in einem interdisziplinären und offenen Diskurs zusammen und will dazu beitragen, das Verhältnis von Islam und Völkerrecht in ausgewählten Aspekten möglichst unvoreingenommen zu untersuchen. „Besondere Bedeutung legen wir dabei auf die Begegnung von etablierten Experten und vielversprechenden Nachwuchswissenschaftlern, außerdem verfolgen wir einen konsequent interdisziplinären Ansatz, der die Philosophisch-Historische und die Rechtswissenschaftliche Fakultät zusammenbringt“, betonen sie. Die Ergebnisse der Konferenz werden im einem Buch dokumentiert, das der bekannte wissenschaftliche Fachverlag Brill (Martinus Nijhoff) in sein Verlagsprogramm aufgenommen hat. Zur Tagung werden 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 20 Ländern erwartet.
    Was wir von “möglichst unvoreingenommenen” Veranstaltungen dieser Art zu halten haben, wissen wir mittlerweile. Das Buch sollte man sich ansehen, denn sicherlich wird es eine Reihe Empfehlungen geben, um den Islam “besser ins Völkerrecht zu integrieren”…
    E-Mails der Organisatoren der Uni Innsbruck:
    marie-luisa.frick@uibk.ac.at
    Andreas Th. Müller
    http://www.pi-news.net/2012/06/islam...it-100-jahren/

  6. #6
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    10.321

    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Es ist schon beängstigend, wie die Richter geltendes Recht zu Gunsten von fremdem Recht beugen, so dass nicht mehr alle vor dem Gesetz gleich sind. Die OIC hat hier bestimmt grossen Einfluss auf dieses Geschehen und es ist kein Geheminis, dass sie eine radikale (den reinen Islam) Auslegung des Islams vertreten, diesen weltweit geltend machen möchten - überall dort wo es "muslimische Gemeinschaften" gibt. So gesehen sind diese "Gemeinschaften" allesamt Exklaven des Islams, die ausserhalb des Einflussbereiches westlicher Staaten liegen, obschon sich diese innerhalb von westlichen Staaten befinden. Sie dulden keine Einmischung in ihre Angelegenheiten.

    Die Religionsfreiheit gilt vermutlich bereits seit ca. 100 Jahren - es gab sie auch in der Monarchie. Sogar in der Donaumonarchie, in der es damals bereits einige Muslime gab. Anscheinend bereitete der Islam zu der Zeit noch keine Probleme. Er hat sich seit da auch radikalisiert (back to the roots) und das Verhältnis von Staat zu Islam hat sich ebenfalls verändert. Es werden ihm keine Grenzen aufgezeigt, und wenn doch Versuche unternommen werden - z.B. ein Bukaverbot, das ganz klar und eindeutig "alleine" die radikalen Formen des Islams trifft - kommt gleich Kritik von Seiten der UNO und AI, welche paradoxerweise die Religion (Ideologie) im Namen der Menschenrechte über den Menschen stellen möchten.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  7. #7

    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Mir drängt sich der Gedanke auf, daß da im Nachhinein was in die Vergangenheit hineinkonstruiert wurde, um das Schariarecht nun leichter rechtlich durchsetzen zu können.

    Da müßte man nun eigentlich in die Archive der Unis gehen und recherschieren was es dazu an Originaldokumenten gibt.

    Selbst wenn es tatsächlich damals so gewesen sein sollte, kann man denn einfach rechtliche Lösungen von damals einfach so 1:1 heute übernehmen???? Stillschweigend und selbstverständlich und ungeprüft?

    Wir haben doch einen säkularen Staat, die Trennung zwischen Religion und Rechtssystem. Das paßt doch nicht zusammen.
    Geändert von burgfee (08.08.2012 um 17:14 Uhr)

  8. #8

    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Österreich hatte aus der Geschichte der Österreich-Ungarischen Monarchie einen anderen Zugang zum Islam, er wurde dort bereits 1874 eine staatlich anerkannte Religion. Ab 1878 stand Bosnien vier Jahrzehnte unter österreichisch-ungarischer Herrschaft, seitdem lebten die ersten Bosniaken auch in Österreich. Innerhalb der k.-u.-k.-Armee waren deshalb Imame zur Betreuung muslimischer (bosniakischer) Soldaten tätig. In den letzten Jahren wird zunehmend der für alle Muslime alleinige Vertretungsanspruch durch die offizielle Islamische Religionsgemeinde, die sunnitisch dominiert ist, in Frage gestellt - von sunnitisch-türkischer Seite ebenso wie von Schiiten oder Aleviten. Das Vienna Institut of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften entwarf in einer Studie verschiedene Szenarien für den zukünftigen Anteil der Religionen in Österreich. Für das Jahr 2051 errechnet das Institut bei den Jugendlichen unter 14 Jahren je nach Szenario einen Moslem-Anteil von 19 bis 51 %.[11]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Europa

  9. #9
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    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Mir drängt sich der Gedanke auf, daß da im Nachhinein was in die Vergangenheit hineinkonstruiert wurde, um das Schariarecht nun leichter rechtlich durchsetzen zu können.
    so kommt mir das auch vor. vor 100 Jahren mag zwar der Islam anerkannt worden sein, danach ging aber nicht in den islamischen Teilen Österreich lustig das Steinigen von Frauen und das Töten von Ungläubigen los. Da hätte wohl auch die Regierung etwas dagegen gehabt.
    Das ist nur wieder Schönreden... War die Islamausübung damals nicht sogar moderater als die der heutigen Steinzeitmuslime?
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  10. #10

    AW: Deutschland bereits seit 100 Jahren Scharia-Land ?

    Zitat Zitat von malignus Beitrag anzeigen
    so kommt mir das auch vor. vor 100 Jahren mag zwar der Islam anerkannt worden sein, danach ging aber nicht in den islamischen Teilen Österreich lustig das Steinigen von Frauen und das Töten von Ungläubigen los. Da hätte wohl auch die Regierung etwas dagegen gehabt.
    Das ist nur wieder Schönreden... War die Islamausübung damals nicht sogar moderater als die der heutigen Steinzeitmuslime?
    Auch wenns es stimmen sollte, daß der Islam damals als eine Religion anerkannt wurde, kann man nicht automatisch davon ausgehen, daß auch das Schariarecht automatisch legal war.

    Wenn das Schariarecht schon angeblich seit 100Jahre in Östereich und auch Deutschland implementiert worden wäre, dann wäre es schon lange auch sichtbarer Alltag, würde es heute keine Diskussion zur rechtlichen Anerkennung mehr geben.

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