EudssR:Palermos Bürgermeister: „In Sizilien könnte Bürgerkrieg ausbrechen“

[Dolomitengeist]

Die Globalisierung ist die Ursache der Krise – M. Gallegati und J. Stiglitz
Diese Wahrnehmung hatten schon viele andere ital.Wirtschaftsökonomen schon vor einigen Jahren.
Am 26. Juli 2007 wurde es Grillo als einzigen Blogger in Europa bisher ermöglicht,
vor den Abgeordneten des Europäisches Parlaments zu sprechen.
Dabei wies er auf Gefahren
durch die seiner Meinung nach negative aktuelle italienischen Politik hin.
Besonders hatte er damals explizit auf die Verstrickung von Mafia und Politik hingewiesen.
Stimmen wurden für gewisse Politiker bei den Wahlen von der Mafia gekauft.
Stol.it berichtet:
Der Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, hat angesichts der finanziellen
Schwierigkeiten Siziliens vor dramatischen Folgen gewarnt.
„Wegen der explosiven Mischung aus der Verzweiflung vieler Familien und dem Würgegriff
der organisierten Kriminalität könnte sogar ein Bürgerkrieg ausbrechen“,
erklärte Orlando in einem Interview mit der Tageszeitung „Dolomiten“ (Freitagsausgabe).
In Palermo, das mit einem Defizit von 500 Millionen Euro de facto bankrott sei,
so der Bürgermeister, sei die Krise besonders hart zu spüren.
„Viele Geschäfte schließen, einkommensschwache Familien sind nicht mehr in der Lage,
ihre Stromrechnungen zu zahlen“, erklärte Orlando.
„Sizilien ist Italiens Griechenland. Wir halten uns nur deswegen über Wasser,
weil wir zu Italien gehören“, so der Anti-Mafia-Politiker,
der im Mai als Spitzenpolitiker der Mitte-Links-Gruppierung „Italia dei valori“ ins Rathaus
von Palermo einzog.

Orlando hofft auf die voraussichtlich für Herbst geplanten
Regionalwahlen. „Das sollte das Ende der Politik bedeuten,
die Sizilien an den Rand des Abgrunds geführt hat.“
In den letzte zehn Jahren seien öffentliche Gelder gewissenlos hinausgeworfen,
um ein korruptes politisches System aufrechtzuerhalten.
Sizilien stöhnt unter einem Schuldenberg von fünf Milliarden Euro
und steht nach Einschätzung der italienischen Regierung kurz vor dem finanziellen Kollaps.] (weiterlesen…)
Beppe Griilo hat alles in einen Buch festgehalten, und das Video sagt deutlich aus, wohin die Reise in Italien geht!

Im Oktober 2005 wählte ihn das TIME Magazin
wegen seines beständigen Kampfes
gegen Korruption und Wirtschaftsskandale zu einem der „Europäischen Helden 2005“.
Am 26. Juli 2007 wurde es Grillo als einzigen Blogger bisher ermöglicht,
vor den Abgeordneten des Europäisches Parlaments zu sprechen.
Dabei wies er auf Gefahren
durch die seiner Meinung nach negative aktuelle italienischen Politik hin.
Teilweise ausgelacht haben sie ihn, als er damals warnte, das es zu dieser EU-Kriese kommen wird.
Die Lacher von damals, stehen jetzt vor ihren Scherbenhaufen !
EudssR.Dank Merkel und CO, wird es bald Krieg auf den Strassen geben!






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[Realist59]

Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die unerschrockenen Mahner stehen einsam und verzweifelt gegen eine Übermacht bestehend aus gewissenlosen Politikern, Wirtschaftsbossen und willfährigen Journalisten. Der Karren muss gegen die Wand gefahren werden, koste es was es wolle.

[holzpope]

In der Stunde der Bedrängnis will niemand auf Mahner hören, da man sich lieber an fadenscheinige Strohhälme klammert.
Wenn erstmal alles den Bach runter gegangen ist, finden die Mahner nichtmal Anerkennung, da man nicht zugeben will, Unrecht gehabt zu haben.
Das war im dritten Reich so, dass ist heute wieder so.
Auch in Italien gab und gibt es mutige Menschen, die die mafiösen Strukturen im Land anprangern, aber sie bleiben meistens ungehört.
Sie werden sogar nicht selten bekämpft.
Wie heisst es doch so schön: jedes Land hat die Regierung, das es verdient!

[malignus]

Dieses Sprichwort ist so abgedroschen, wert- und substanzlos.
Jedesmal wenn ich es lesen oder hören muss, stellen sich mir die Haare im Nacken auf.
Das deutsche Volk hat nicht diese Regierung aus Hochverrätern verdient. Was sollten wir gemacht haben um auch nur ansatzweiße so bestraft zu werden?
Auch die Italiener haben ihre Regierung keineswegs verdient..
Genau diese schlichten Aussagen, frei nach dem Motto "Jedem das seine", signalisiert doch eine Resignation. Zurücklehnen, nicht wählen, ist doch eh egal, schauen wir halt mal zu. Genauso könnte ich nächstes Jahr mein Kreuz bei den Grünen machen, ist doch sowieso egal. Es mag vielleicht keine Alternative geben und der Karren wird unausweichlich gegen die Wand gefahren werden. Aber ich möchte im Nachhinein zumindest sagen können "Ich habe etwas dagegen unternommen/Ich wollte das nicht". Welcher (richtige) Landsmann eines EU-Landes hat diese Politik verdient?
Mag vielleicht nicht jeder nachvollziehen können, aber für mich hat das eine eindeutig negative Konnotation.

in diesem Sinne, wer saufen kann, kann auch früh aufstehen ;-)