Was lange währt kommt langsam zum Abschluß
oder so ähnlich könnte man diesen Witz bezeichnen.
Wenn es nicht so dumm und borniert wäre könnte man fast lachen.

"ZIEM
Das Moscheebauprojekt nennt sich ZIEM (Zentrum für Islam in Europa – München). Im Zentrum der Stadt soll eine repräsentative Moschee entstehen.
Die Stadt (der Stadtrat, der Bürgermeister) ist dafür, auch die CSU. Mehr als dafür: Die Stadt engagiert sich für das Projekt, sie möchte es möglich machen.
Mögliche Bauplätze sind bereits gefunden: einer nahe Stachus (Herzog-Heinrich-Straße), einer nahe Olympiagelände (Dachauerstraße).
Motor des Projekts ist der Imam von Penzberg, Benjamin Idriz.

"Es fehlt bisher an der Finanzierung.
Bedingung an den Geldgeber:
Die Ausrichtung der Moschee liegt in der Hand des Vereins, nicht des Geldgebers, und sie wird sich am Penzberger Modell orientieren.
Das Emirat Katar hat seine Bereitschaft signalisiert, bei der Finanzierung mitzumachen. Letzten November hat sich eine Delegation aus dem Katar in München kundig gemacht.
In trockenen Tüchern ist die Finanzierung deshalb noch nicht. Es wird sich zeigen, wie die Verhandlungen in Berlin (in der Botschaft des Katar) und danach in Katar selber laufen werden.
Wie teuer wird’s? – Man rechnet mit ca. 40 Millionen Euro.
Die Moschee wird umfassen: die Gebetsräume selbst, ein Gemeindezentrum, eine Akademie für Imam-Ausbildung, eventuell auch ein Museum.
(Der Penzberger Moscheebau wurde vom Emirat Schardscha, einem Teil der VAR, finanziert.)
Kontroverse
Die Stadt ist zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet."

Nun das beste:
“Die Errichtung des Zentrums ist im Interesse unseres Landes.” Die Bundesregierung argumentiert mit außenpolitischen Interessen und empfiehlt den Besuch einer Rathaus-Delegation in Doha. Katar sei für die Bundesrepublik “einer der wichtigsten Partner” in der Krisenregion Nahost. Es soll bei den Gesprächen auch um wirtschaftliche Beziehungen gehen: München ist bei Arabern ein beliebtes Urlaubsziel, viele kommen zur medizinischen Behandlung an die Isar und würden sich über ein repräsentatives muslimisches Gotteshaus freuen."

Und wie üblich ALLE sogenannten Etablierte Parteien sind mit dabei!! von CSU bis Grüne

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...eren-1.1398290
http://www.pi-news.net/2011/01/gross...chner-stachus/

Da hat aber doch Probleme mit den eventuellen Reaktionen deer Bürger!!
Bernd Kastners Kommentar dazu ist nicht frei online zugänglich. Ein Auszug:
Ja, es ist ein gewisses Wagnis, aber Idriz sollte es eingehen, und die Stadt sollte ihn dabei unterstützen. Das verstößt nicht gegen ihre religiöse Neutralität, auch für den Bau der Synagoge hat sich die Stadt eingesetzt.
Das Engagement ist nötig, denn auf eine repräsentative Moschee warten nicht nur arabische Touristen, es sind vor allem Münchner Muslime, die mehr verdienen als Gebetsräume in Hinterhöfen.
Man darf annehmen, dass Idriz und die Stadt so klug sind, jeden Einfluss eines Geldgebers auszuschließen und Bau und Betrieb des Islam-Zentrums transparent zu gestalten.
Zur Weltoffenheit gehören auch Antworten auf kritische Fragen.
Dann hat Ziem gute Chancen, ein Leuchtturm-Projekt für einen modernen, westlichen Islam zu werden. ( ich lach mich kruimm; "moderner; westlicher Islam")