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  1. #11

    AW: JUBEL: Taliban richten Frau hin

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Wo ist das dazugehörige Video?
    ....hier zu sehen:

    http://www.youtube.com/watch?v=ojHC3vaWYgw

  2. #12

    AW: JUBEL: Taliban richten Frau hin

    hier als yahoo-Meldung

    ...
    Aus der Provinzregierung hieß es, zum Zeitpunkt der Hinrichtung sei das Dorf unter Kontrolle der Taliban gewesen. Die Extremisten seien inzwischen von Sicherheitskräften vertrieben worden. Die Regierung in Kabul verurteilte die Tat als "unislamisch und unmenschlich". Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid sagte dagegen, Taliban-Kämpfer hätten nichts mit der Exekution zu tun gehabt. Möglicherweise hätten Dorfbewohner die Frau erschossen.

    ...
    http://de.nachrichten.yahoo.com/afgh...gerichtet.html

    Was wäre denn die offiziell staatlich akzeptierte Strafe gewesen? Die traditionell islamisch korrekte Strafe, die Steinigung?

    Wird die Regierung den Hinrichtenden verurteilen? Oder läuft das unter Recht auf traditionelle Feste oder sowas in der Art.

    Der Vorfall wird von unserer westlichen Pressse zurecht angeprangert, aber wie reagiert die Presse, die Amtspersonen in Kabul, die Regierung?

  3. #13

    AW: JUBEL: Taliban richten Frau hin

    Die Ulama dreht den Spieß um. um von sich selbst abzulenken.

    Women Remain “Secondary” in the U.S. and in Afghanistan

    Afghan women should not look to America as a model
    Saturday 10 March 2012, by Matthew J. Nasuti


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    ;

    On March 2, 2012, the Afghan Ulema Council adopted an edict which declared women to be “secondary” to men and set out a strict code of subservient conduct for the (inferior) women to follow. On March 6, 2012, that code of conduct was publicly endorsed by Afghan President Hamid Karzai. In response, the U.S. Embassy in Kabul, Secretary of State Hillary Clinton, First Lady Michelle Obama and their less than ethical NATO allies said nothing. Within the United States there was silence from women’s groups and from female members of Congress. The only voice of protest seemed to be that of Heather Barr of Human Rights Watch.
    ...
    http://kabulpress.org/my/spip.php?article101821

    http://en.wikipedia.org/wiki/Ulama
    Geändert von burgfee (09.07.2012 um 12:02 Uhr)

  4. #14

    AW: JUBEL: Taliban richten Frau hin

    Afghanistan

    Regierungsform: Islamischer Staat
    Todesstrafe: Ja
    Methode: Hängen und Erschießen




    Es ist außerordentlich schwierig für dieses Land eine klare Aussage über die Anwendung der Todesstrafe bzw. die Zahl der Exekutionen in der Zeit der Talibanherrschaft zu machen. Bis zur Vertreibung der TalibanRegierung wurden in Afghanistan von SchariaGerichten, welche streng nach dem Koran Urteile fällten, zahlreiche Todesstrafen ausgesprochen. Die schwerste aller Strafen wurde bis dahin verhängt auf Mord, Spionage und Terrorismus, aber auch auf Prostitution, Hexerei, Ehebruch, Sodomie, Analverkehr und Homosexualität. Bismellah (22) und sein Freund Abdul Sami (18), ein homosexuelles Paar, stellte man zur Vollstreckung ihrer Todesurteile in Herat vor eine Steinmauer. Anschließend wurde diese Mauer mit einem Bagger umgestürzt, um die zwei Männer lebendig zu begraben. Demselben Schicksal erlagen drei weitere Menschen in Kandahar, auch sie wurden lebendig unter einer Steinmauer begraben. Als man nach einer halben Stunde den Schutt entfernte, konnten die drei mit schwersten Verletzungen geborgen werden. Ihr Leben wurde daraufhin verschont.

    Für gewöhnlich wurden Hinrichtungen in Afghanistan mit dem Strang vollzogen, wobei man den Delinquenten noch Stunden später am Galgen hängen ließ. Unter den Taliban waren Exekutionen ein Spektakel, welches stets in der Öffentlichkeit vollzogen werden musste. Man wählte dafür bewusst sehr große Plätze aus, sogar das Fußballstadion der Stadt Kabul, welches mit Fördergeldern aus aller Welt erbaut wurde. Solche Hinrichtungen fanden vor einer Kulisse von Tausenden von Zuschauern statt. Die Taliban erklärten, „dass es ein Ort zur Ergötzung der Bevölkerung sei, und ein geeigneter Platz um Straftäter der gerechten Strafe zuzuführen. Außerdem seien Exekutionen etwas Gutes für die Bevölkerung, da die Gesellschaft reingewaschen werde“. Im Laufe der Jahre wurden die Gesetze immer weiter verschärft. So trat z. B. am 1. Januar 2001 ein neues Gesetz in Kraft, das die Todesstrafe für Personen vorsah, die vom islamischen Glauben zu einer anderen Religion wechselten. Mullah Mohammed Omar verkündete über den Radiosender „Schariat“, dass dieses Gesetz auch diejenigen Personen betreffe, die Moslems zum Übertritt zu einer anderen Religion bewegen wollen.

    Kurz vor dem Fall der Regierung wurde Abdul Haq von einer Talibaneinheit gefangen genommen. Abdul Haq war ein berühmter Mujahid. Er hatte einige Tage zuvor ein Interview gegeben, in dem er unter anderem erklärte, dass die Taliban alle Sympathien, die ihnen in Afghanistan entgegengebracht worden sind, verbraucht hätten. Gleichermaßen favorisierten die USA den Paschtunen Abdul Haq als Führer eines neuen Afghanistans. Sofort nach seiner Festnahme wurden Haq und sein Begleiter Haji Dawran nach Kabul gebracht, wo man beiden einen kurzen Prozess machte und sie unverzüglich hinrichtete. Ein Beamter des Informationsministeriums erklärte anschließend: „Die Exekution geschah aufgrund von Gesetzen, die die Todesstrafe für jeden fordern, der für die USA arbeitet.“

    Auch nach dem Fall der TalibanRegierung sind weitere Todesurteile ausgesprochen worden. Allerdings liegen keine Informationen darüber vor, ob sie auch tatsächlich in der Gegend von Kabul vollstreckt wurden.

    Gefahr oder Segen? Im November 2003 kamen die Delegierten in Kabul zusammen, um nach ihrem Willen Afghanistan in eine islamische Republik umzuformen. Die Scharia wird man jedoch vergebens in den neuen Gesetzen des Landes suchen. Sie wird in Zukunft nur noch im Familien und Erbrecht zur Anwendung kommen. Somit sind drakonische Strafen, wie etwa Steinigung bei Ehebruch, aus den Gesetzen gestrichen. Die Todesstrafe an sich wird es allerdings auch im neuen Staat wieder geben.

    Trotz aller Umstellungen ist stets zu bedenken, dass die Macht der neuen Regierung nicht weit über die Stadtgrenzen von Kabul hinaus reicht. Das Land liegt immer noch in Trümmern. In verschiedenen Gebieten von Afghanistan herrschen einzelne Stämme und Kriegsfürsten, und die Machtkämpfe dieser Parteien nehmen zu.

    http://www.todesstrafe.de/todesstraf...ghanistan.html

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