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Hits: 1792 | 27.06.2012, 19:09 #1
Eurobonds: Schützenhilfe aus den USA?
Kanzlerin Merkel will Eurobonds mit allen Mitteln verhindern. Diese würden neue Kredite für Deutschland deutlich teurer machen. Nun senkt eine Rating-Agentur die Bonität für Deutschland. Egan-Jones, die Rating-Agentur, ist zwar kein Schwergewicht in der Branche aber nun könnten die anderen Agenturen folgen und Deutschland abstufen. In der Folge dürften die Kredite nicht mehr so billig zu haben sein, wie bisher. Man könnte fast meinen, dass die USA nun die Brechstange ansetzen um die Euro-Bonds doch noch Realität werden zu lassen. Schon häufiger wurden die Rating-Agenturen verdächtigt im Interesse der USA zu handeln.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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30.06.2012, 00:32 #3selten da
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AW: Eurobonds: Schützenhilfe aus den USA?
By Roger | November 4, 2011 10:25 AM CET
Gerald Celente: Wir stehen vor dem ersten großen Krieg des Jahrhunderts
Silvio Berlusconi hatte letzte Woche gesagt, der Euro sei eine verrückte Währung, die niemanden überzeugt hat. Schauen Sie was in Frankreich während des G20-Gipfels vorgeht. Es schaut aus, wie eine Oscar-Verleihung mit aufgerollten roten Teppichen und die Paparazzis schießen ihre Bilder dazu. Was mit den mächtigsten Leuten der Welt und auf der Straße vor sich geht ist ein Kollaps.
Ein Rauswurf Griechenlands aus dem Euro wäre wohl im besten Interesse von allen. Der Euro, der 1999 ins Leben gerufen wurde, war als Friedensprojekt in Szene gesetzt worden. Doch in Wirklichkeit hatte der Euro immer nur eine Funktion: Er sollte den Banken ihre Geschäfte vereinfachen. Eine Einheitswährung machte vieles einfacher. Und genau um das geht es jetzt auch bei den ganzen Rettungsmaßnahmen. Es geht um die Geschäfte der Banken.
Griechenland wird als eine Entschuldigung für den wirtschaflichen Zusammenbruch herangezogen. Griechenland ist eines der kleinsten Länder der Eurozone. Italien ist in viel größeren Schwierigkeiten als Griechenland. Oder schauen Sie nach Spanien und Irland oder die USA. Sie fokussieren alles auf Griechenland, dabei sind viel größere Länder verteilt auf dem Globus in viel größeren Schwierigkeiten als Griechenland. Das System kollabiert aufgrund des ganzen Fiat-Geldes, welches laufend gedruckt wird. Solange Griechenland im Fokus ist, kann die Krise nicht gelöst werden.
In Cannes wird keine wirkliche Lösung gefunden werden. Erinnern Sie sich daran, als letzte Woche Merkel und Sarkozy anscheinend den Durchbruch für den Euro schafften, in dem sie den Hebel und die Versicherungslösung brachten? Der Markt wurde euphorisch und ging 6 Prozent nach oben. Am Montag war das ganze Spiel schon wieder aus. Das ganze ist eine Schmierenkomödie. Jeden Tag kommen sie wieder mit einer neuen Lösung für Probleme, die sie selbst erschaffen haben. Dabei ist Gelddrucken die einzige mögliche Option, die sie bringen. Es ist immer das gleiche Spiel.
Über das anstehende Referendum in Griechenland, das dann auf Druck von Deutschland und Frankreich zurückgezogen wurde, sagt Celente: Wie ironisch es doch ist, dass die Werte der Demokratie durch die Banker und Politiker geschändet werden. Diese Länder sind schon gar keine Demokratien mehr. An all die kleinen Kinder da draussen, die glauben, sie würden in einer Demokratie leben: Die Kombination von Staaten und Konzernen ist definitionsgemäß Faschismus. Das ist alles, was da vorgeht. Es ist einfacher Faschismus, nichts anderes.
Die Lösung für die ganzen Probleme wäre, endlich einmal zu verstehen, dass es keinen organischen Wachstum in der Wirtschaft geben kann. Wenn Sie in ihrem Geschäft einen Verlust machen, dann müssen Sie das eben akzeptieren. Wenn die Banken einen Verlust machen, dann kommen sie immer mit politischen Lösungen hervor. Sie möchten keinen Haircut ihrer eigenen Investitionen. Sie erwarten lieber vom Steuerzahler Rettungsmassnahmen. In Wirklichkeit müssen wir nur zulassen, dass auch die Banken ihre eigenen Verluste tragen. Die Banken müssen nicht gerettet werden. Banken sollen auch bankrott gehen können.
Die Proteste gegen den G20-Gipfel in Frankreich, Occupy Wall Street, die London Riots, Tunesien, Ägypten, Syrien, Bahrein, Jemen oder Libyen, es ist überall immer die gleiche Motivation, die die Leute auf die Straße treibt: Ganz wenige haben viel zu viel, während ganz viele zu wenig haben. Das ist nichts anderes als ein Klassenkampf. Das gab es in der Geschichte immer wieder. Alles ist mit einander verbunden: Die immer größer werdenden Rettungspakete, die beinhalten, dass Steuern erhöht werden, und Renten gekürzt werden müssen. Das alles hängt zusammen. Wir stehen im Moment gerade vor dem Beginn des ersten großen Krieges des neuen Jahrhunderts.
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30.06.2012, 15:50 #4
AW: Eurobonds: Schützenhilfe aus den USA?
Es gibt auch keine Lösung zur Rettung des Euros. Um nicht gemeinsam unterzugehen müssen der Euro-Verbund aufgelöst und die einzelnen Länder zu einer eigenen Währung zurückkehren.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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