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  1. #1

    Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    LG München I, Schlussurteil vom 8. 3. 2012 - 7 O 1533/12 (nicht rechtskräftig) „Mein Kampf”

    Zum Sachverhalt:

    Die Parteien streiten um die Berechtigung der Verfügungsbekl. (im Folgenden: Bekl.), Auszüge aus dem Buch „Mein Kampf” von Adolf Hitler zu veröffentlichen.
    http://archiv.twoday.net/stories/97067422/

    Hitlers "Mein Kampf" am Zeitungskiosk: Heute fällt das Urteil

    In München soll heute das Urteil im Streit um die Veröffentlichung von Hitlers «Mein Kampf» fallen. Die Zeitung „Zeitungszeugen“ will Auszüge in einer Beilage herausbringen.


    "Mein Kampf" am Kiosk? Heute soll das Gericht entscheiden.
    Foto: dpa

    Darf Hitlers «Mein Kampf» am Zeitungskiosk ausliegen oder nicht? Darüber entscheidet heute das Landgericht München. Die historische Wochenzeitung «Zeitungszeugen» wollte «Mein Kampf» als Beilage veröffentlichen. Doch dies hatte das bayerische Finanzministerium per Einstweiliger Verfügung verbieten lassen. Dagegen legte der Verlag des britischen Verlegers Peter McGee Widerspruch ein.

    Das Land Bayern hat die Urheberrechte an «Mein Kampf» geerbt. Der Verlag beruft sich auf das Zitierrecht. Die geplante Veröffentlichung hatte eine Debatte über den Umgang mit Adolf Hitlers Hetzschrift ausgelöst. AZ, lby
    http://www.augsburger-allgemeine.de/...d19113736.html

  2. #2

    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    24.04.2012
    Bayerns Urheberrecht "Mein Kampf" wird Schulbuch
    Ausgabe von "Mein Kampf": Bayern plant kommentierte Buchversion


    Soll Hitlers "Mein Kampf" in den freien Verkauf? Ab 2016 wird sich das nicht verhindern lassen, dann verliert Bayern die Urheberrechte an dem Machwerk. Damit möglichst wenige Geschäfte mit der Hetzschrift gemacht werden, bringt der Freistaat selbst eine kommentierte Ausgabe heraus.
    http://www.spiegel.de/schulspiegel/w...-a-829502.html

    Wie wäre es mit Band 2 - einem kommentierten Koran?

  3. #3

    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    08.03.12
    Gerichtsurteil

    "Mein Kampf" bleibt in Deutschland verboten

    Aus Hitlers "Mein Kampf" dürfen weiterhin keine Auszüge veröffentlicht werden. Das Landgericht München entschied: Das Zitatrecht deckt den Abdruck nicht.
    http://www.welt.de/regionales/muench...-verboten.html


    ***

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf

  4. #4
    Registriert seit
    01.04.2012
    Beiträge
    541

    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    Um das Werk kreisen alle wie die Geier, weil es bald gemeinfrei wird. Ich finde es jedenfalls gut, dass das Bayerische Finanzministerium seine Rechte bis dahin verteidigt und selbst eine kommentierte Fassung herausgeben will. Ich hoffe nur, dass es durch Sekundärlitertur nicht so 'lesbar' gemacht wird, dass sich die Leute damit identifizieren können.
    Ich habe es bisher trotz Gelegenheiten nicht lesen wollen. Das liegt nicht daran, dass ich nicht neugierig war. Ich gönne einem Verbrecher wie Hitler einfach nicht, dass er seine Ideologie literarisch verewigen durfte, nachdem er so viel Literatur und damit Wissen aus der Menschheitsgeschichte eliminiert hat.
    Geändert von Dysnomia (27.06.2012 um 01:49 Uhr)

  5. #5

    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    Wenn das Urheberrecht aufgehoben ist sehe ich mehrere Gefahren.

    1. der Originaltext könnte gefälscht werden ohne , daß es für den Leser erkennbar ist. (wäre das dann legal?)

    2. Ein Tauziehen wird beginnen. Die HitlerAnhänger werden ihn für ihre Zwecke nutzen, Hitler glorifizieren und die Vertreter der NWO für ihren Kampf gegen rechts und gegen Rassismus und schön von ihrer eigenen Politik ablenken und ihn verteufeln. Wobei das auch nicht allzu schwer ist, der Krieg und alles damit verbundene spricht für sich.

  6. #6

    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    Hier wirds interessant.

    Der Krieg der viele Väter hatte - Gerd Schulze-Rohnhof



    http://www.youtube.com/watch?v=5RqO-F-qmgE

    Gibts auch als gleichnamiges Buch.

  7. #7
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    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    Zitat Zitat von Dysnomia Beitrag anzeigen
    Um das Werk kreisen alle wie die Geier, weil es bald gemeinfrei wird. Ich finde es jedenfalls gut, dass das Bayerische Finanzministerium seine Rechte bis dahin verteidigt und selbst eine kommentierte Fassung herausgeben will. Ich hoffe nur, dass es durch Sekundärlitertur nicht so 'lesbar' gemacht wird, dass sich die Leute damit identifizieren können.
    Ich habe es bisher trotz Gelegenheiten nicht lesen wollen. Das liegt nicht daran, dass ich nicht neugierig war. Ich gönne einem Verbrecher wie Hitler einfach nicht, dass er seine Ideologie literarisch verewigen durfte, nachdem er so viel Literatur und damit Wissen aus der Menschheitsgeschichte eliminiert hat.
    Genau das ist die falsche Einstellung. Es wäre gut wenn alle den Inhalt dieses Buches kennen würden. Und noch besser wäre es gewesen wenn vor 1933 alle dieses Buch gelesen hätten. Gut es ist schwer zu lesen, noch schwieriger als Stephen King. Aber er hat kein Geheimnis um seine Pläne gemacht, man musste es nur lesen. Im Übrigen genau so wie der Koran heute.

  8. #8
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    2

    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    Egal was für Folgen Hitler angfacht hat, seine Ideologi ist ein Hinweis auf seine Denkweise, und somit wichtiger Bestandteil der Historie, egal was die unterschiedlichen Befürworter oder Ablehner davon halten.
    Der Koran ist auch eine zum Töten ausgelegte Ideologie, und darf trotzdem verlegt werden.
    Durch den Islam sterben heute noch täglich hunderte von Menschen, oder werden verstümmelt und gedehmütigt.
    Ich finde, dass Belege für historische Ereignisse öffentlich sein müssen, damit intelligente Manschen etwas draus lernen.
    Für Schwachköpfe gibt es Mickey Mouse oder andere Comicks.
    Wer Hitlers "Mein Kampf" anders interpretiert, liegt doch voll imTrend, denn zig Koranausgaben werden weltweit vertrieben und nach Lust und Laune ausgelegt wie es beliebt.
    Immer haben dann die Muslime die Ausrede, man habe den Koran nicht richtig verstanden.
    Was solls also? Der zweite Weltkrieg brachte viele millionen Menschen um, aber der Islam brachte und bringt immer noch millionen Menschen um, nur weil Inzuchtgeformte Monster sich an diese Ideologie klammern, ohne eigentlich begründen zu können, weshalb sie nicht an einer genetischen Weiterentwicklung im Sinne der Evolution mitmachen wollen.
    Lieber bleiben sie auf dem Niveau der Frühzeit stehen, damit sie ihren Irrglauben nicht aufgeben müssen, denn der ist alles andere als zeitgemäß!

  9. #9

    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    Das ist mir auch neu, bislang dachte ich, das Buch ist überall verboten. So ist es doch auch doof, alle kennens (bzw. in vielen Ländern wirds verbreitet), nur wir selbst dürfen über die Schandtaten für die wir kollektiv haften nichts wissen.


    Seit 1945

    Eine Wochenschau von 1945 zeigt, wie ein amerikanischer Soldat die bleiernen Gussformen von "Mein Kampf" in einem symbolischen Akt ins Feuer gibt, aus deren Schmelze in der Folge die ersten Druckplatten der Süddeutschen Zeitung gegossen wurden.
    Nach Kriegsende 1945 dürften einige Millionen Exemplare in zahlreichen Büros und Haushalten, zusammen mit Hitlerbildern und anderen Erinnerungen an das NSDAP-Regime, beseitigt worden sein.
    In seinem Werk The Second World War meinte Winston Churchill, kein Buch hätte nach Hitlers Machtantritt ein sorgfältigeres Studium von Seiten alliierter Politiker und Militärs verdient gehabt als Mein Kampf, und nannte das Buch „einen neuen Koran des Glaubens und des Krieges: schwülstig, langatmig, formlos, aber schwanger mit seiner Botschaft“.[28] Nach 1945 erschien das Buch in zahlreichen Ländern – mit Ausnahme des deutschsprachigen Raumes – weiter. Auch neue Übersetzungen, etwa ins Hebräische, wurden angefertigt. Im Internet ist Mein Kampf in zahlreichen Sprachversionen vertreten. Der spanische iTunes Store bot seit November 2009 eine Übersetzung unter dem Titel Mi Lucha zum Verkauf an. Die Ausgabe war mit einem Hakenkreuz als Coverbild und mit einer Altersfreigabe ab 9 Jahren versehen.[29]
    In den vergangenen Jahren verkaufte sich Mein Kampf etwa in Kroatien und in Russland (nach Aufhebung des Verbots 1992) gut.[30] In Indien legte zuerst der Verlag Jaico das Buch 2003 neu auf. Er verkaufte bis zu 15.000 Exemplare jährlich, daneben vertreiben sechs weitere Verlage das Buch in Indien.[30] Nach Einschätzungen von Buchhändlern lesen es vor allem Wirtschaftsstudenten als Management-Guide, doch auch faschistische Organisationen und nationalistische Parteien wie die Bharatiya Janata Party werden als Leserkreise eingeschätzt.[30] In den vergangenen Jahren soll der Verkauf deutlich zugenommen haben, beispielsweise von 40–50 Exemplaren jährlich bis 2008 in einer Mumbaier Buchhandlung auf mehrere hundert Exemplare 2010.[31]
    2004 wurde ein tschechischer Verleger in Prag zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, da er das Buch ohne wissenschaftliche Begleitung herausgab und er sich damit nach Ansicht des Gerichts "verfassungsfeindlicher Propaganda" schuldig gemacht hätte. Der Verleger gab vor Gericht an, er habe "nur ein historisches Dokument veröffentlicht". Von dem Buch waren rund 90 000 Exemplare verkauft worden.[32] 2005 wurde in Aserbaidschan ein Strafverfahren gegen den Verleger der aserbaidschanischen Ausgabe des Buches eingestellt, da es in Aserbaidschan kein Gesetz gibt, das den Druck des Hitler-Buches verbietet.[33] Im gleichen Jahr klagte der Freistaat Bayern gegen die polnischsprachige Ausgabe. Nachdruck und Verbreitung wurden daraufhin in Polen verboten.[34] Kavgam, die türkische Übersetzung von Mein Kampf, wurde Ende 2004 fast gleichzeitig von 15 türkischen Verlagen auf den Markt gebracht, die sich gegenseitig in den Verkaufspreisen unterboten. Man schätzt die Verkaufszahlen auf über 100.000 Exemplare.[35] Anfang 2005 stand das Buch bereits auf Rang 4 der Bestsellerliste der größten türkischen Buchhandelskette D&R, im März 2007 auf Rang 3. Im August 2007 ließ der Freistaat Bayern das Buch von türkischen Gerichten verbieten.[36] Der zunehmende Verkaufserfolg des Buches, das in der Türkei bereits seit vielen Jahren „in praktisch jeder Buchhandlung“ erhältlich war, wurde mit dem Antisemitismus der türkischen Rechten, mit der Popularität von Verschwörungsliteratur in der Türkei und mit der aufgekommenen Behauptung, dass „es ‚irgendeine Blutsverbindung‘ zwischen Kurden und Juden gebe“, in Verbindung gebracht.[37]
    Aktuelle Rechtslage

    Der Bundesgerichtshof entschied 1979, dass der Besitz und die Verbreitung des Buchs, zum Beispiel in Antiquariaten, nicht strafbar ist.[40] Da Hitler bis zu seinem Tod mit Wohnsitz am Prinzregentenplatz 16 in München gemeldet war, wurde sein Vermögen, das von den Alliierten beschlagnahmt worden war, nach Kriegsende vom Freistaat Bayern eingezogen. Zu diesen Vermögenswerten zählen nach Ansicht des Freistaats Bayern auch die Nutzungsrechte an Mein Kampf. Sie enden am 1. Januar 2016 (70 Jahre nach Hitlers Tod, gemäß Urheberrechtsgesetz).[41] Das bayerische Finanzministerium hat bisher einem Abdruck des Gesamtwerks nicht zugestimmt und vertritt die Auffassung, dass dieser auch nach Erlöschen des Urheberrechts als Verbreitung verfassungsfeindlicher Propaganda sowie als Volksverhetzung strafbar sei.[42] Neuerdings gibt es jedoch erste Bestrebungen, eine kommentierte Fassung prophylaktisch herauszubringen, um anderen, gewinnorientierten Verlagen zuvorzukommen.[43]

    Der Historiker Werner Maser, der selbst als „Nachlassverwalter“ Hitlers auftrat[9][44] und die erste Ausgabe von kommentierten Auszügen aus Mein Kampf herausgab, bezweifelt die Rechtmäßigkeit des Anspruchs des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, mit der Übertragung des 1945 liquidierten Franz-Eher-Verlages zugleich auch über die Urheberrechte an Mein Kampf zu verfügen, die seines Erachtens bei Hitlers Erben liegen müssten.[45] Das Vorhaben des britischen Verlegers Peter McGee, im Januar 2012 eine kommentierte Teilausgabe des Buchs in seiner Zeitschrift Zeitungszeugen zu veröffentlichen, wurde vom Landgericht München I auf Antrag des Freistaates Bayern verboten.[46][47]. Es erschien darauf unter dem Titel "Das unlesbare Buch" mit komplett geschwärztem Originaltext.[48]

    In den angelsächsischen Ländern, in Israel (dort wird in Englisch und Hebräisch nachgedruckt) und in Skandinavien erscheinen viele Nachdrucke. Während die Rechtslage in den USA und Großbritannien eindeutig eine Veröffentlichung erlaubt,[49] ist die Lage in Skandinavien unklar. Einem (politisch linksliberalen) Verleger in Schweden beispielsweise wurde die Publikation untersagt; er musste allerdings bisher keinerlei Sanktionen fürchten, obwohl er die Veröffentlichung fortsetzte. Die türkischen Ausgaben wurden nach Intervention des Freistaates Bayern im August 2007 verboten.[50] 2010 wurde das Werk in Russland verboten, nachdem die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau die Inhalte als extremistisch eingestuft hatte.

    Die Restriktionen in Bezug auf die drucktechnische Herausgabe des Buches haben sich durch die Möglichkeiten des Internet weitgehend überholt. Der Text ist im World Wide Web in vielen Sprachen abrufbar. Da es keine Autorisierung oder Prüfung dieser Onlinetexte gibt, ist nicht gewährleistet, dass sie tatsächlich einer offiziellen Ausgabe entsprechen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf

  10. #10
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    AW: Hitlers *Mein Kampf* - Grenzen der Zitatfreiheit

    Sehr Anschauenswert !








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