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Hits: 461 | 14.09.2012, 20:26 #1
Dampfplauderer und Märchenerzähler
Als Politikinteressierter schaue ich mir ganz gerne Politittalks an, um abzuchecken, wie unsere "Politelite" tickt und inwieweit sich die Meinung dieser Leute mit meiner eigenen deckt. Ebenfalls ist sehr schön zu sehen, was in den einzelnen Köpfen vorgeht und wo der Hase künftig langlaufen soll. Immer öfter muss ich mir allerdings die Frage stellen, was für Leute uns eigentlich regieren. Sitzen 2. und drittklassige Politiker mit Ökonomen zusammen an einem Tisch, wirds meist recht interessant. Ein absolut geniales Beispiel gabs bei Maibritt Illner zu sehen. Das Thema war natürlich die Eurorettung. Wie primitiv sich besagte "Elite" gegenüber Fachleuten benimmt, wurde gestern einmal mehr deutlich. Poltiker mögen gute Rhetoriker sein, von Thematiken wie Wirtschaft oder Finanzmärkten haben sie aber ganz offensichtlich keine Ahnung. Umso schlimmer, dass zum besagten Thema gleich drei Holzköpfe aus der Politik eingeladen waren. Angies rechte Hand und Nachplapperer Volker Kauder, SPD Mitglied und Selbstdenunziant Martin Schulz, seines Zeichens momentan EU-Parlamentspräsident und der ehemalige, offensichtlich total vergreiste Aussenminister Hans Dietrich Genscher. Die Gegenseite wurde durch Christine Ostermann und Professor Starbatty vertreten. Hörte man von letzteren beiden plausible Argumente, leistete sich unsere "Elite" laute Wortgefechte, frei nach dem Motto, wer am lautesten schreit hat Recht. Laufend wurde den Eurogegnern ins Wort gefallen und wirreste Thesen zur Befürwortung des Euros in die Runde geworfen. Genscher glaubt allen Ernstes, Europa mit Mitteln zu stützen, die zu seiner Amtszeit vor 20 Jahren gängig waren. Den Vogel schoss jedoch Martin Schulz ab! Kurz vor Ende der Sendung erzählte der Vollidiot von einem Besuch in Italien, den er letzte Woche absolvierte. Man wurde da recht freundlich empfangen aber darauf hingewiesen, dass die SS im Jahre 1945..., spar ich mir jetzt! Im Publikum gab es sichtbar nur Kopfgeschüttel und ein leichtes Raunen, Applaus wurde für die ewig währende Nazikeule, die Europa vereinigen soll, gottseidank nicht gezollt. Politiker, die ihr ganzes Handeln mit besagter Keule begründen, haben in solchen Positionen nix zu suchen. Der klare Kopf ist de fakt nicht vorhanden, was zwangsläufig dazu führt, ihm Rahmen der Selbstkasteiung alles abzunicken, ohne sich über die Konsequenzen des eigenen Handelns überhaupt bewusst zu sein!
Hier gehts zur Sendung!
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14.09.2012, 20:38 #2
AW: Dampfplauderer und Märchenerzähler
ja, ich habe ein paar mal drüber geschalten. Wollte mir dieses Desaster nicht ganz antun. Die Polittalkshows sind zum Großteil zu einer Farce geworden. Sei es durch ihren Ablauf und/oder die Gäste.
Interessant fand ich die Show hier von letzter Woche:
kommt aber auch nichts so recht bei rum"Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"
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14.09.2012, 20:47 #3
AW: Dampfplauderer und Märchenerzähler
Es ist nur noch peinlich, wie sich ehemals verdiente Politiker vor der Kamera profilieren und blamieren! Dies betrifft in erster Linie Altkanzler Helmut Schmidt, sowie nun auch Herrn Genscher! Nur noch peinlich. Birne weiss schon, warum er die Kameras scheut!
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AW: Dampfplauderer und Märchenerzähler
Martin Schulz ist in meinen Augen ein euphorischer Europabefürworter, dem jedes Mittel recht ist, um alle Bedenken gegen das Konstrukt EU abzuwürgen.
Seine Meinung zur EU und dem Euro ist sowas von eingefahren, dass man schon von Fanatismus reden kann.
Ich habe ihn in mehreren Diskussionen erlebt und kann über seine Argumentation nur noch den Kopf schütteln.
Aber genau solche Adepten eurohysterischer Deppen setzt man dorthin, wo wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Dann ist man seitens der Europapolitiker sicher, dass alles nach Plan verläuft.
So werden heute wichtige Positionen besetzt.
Der richtige Depp an der richtigen Stelle, und schon läuft der Laden.
Putin hat es ja mit der Marionette Medwedew vorgemacht.
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15.09.2012, 11:46 #5
AW: Dampfplauderer und Märchenerzähler
Ich guck mir diese Sendungen schon lange nicht mehr an. Es geht doch schon mit der Auswahl der Gäste los und das Publikum scheint mir auch entsprechend ausgesucht zu sein. Objektiv ist doch kein Politiker, der dort spricht. Soll Genscher als alter Mann eingestehen, dass die Politik der letzten 40 Jahre falsch war? Soll EU-Parlamentspräsident Schulz die EU kritisieren? Jene Einrichtung, die ihm Lohn und Brot gibt und eine Bühne stellt, die er als Provinzpolitiker in Deutschland nie hatte?
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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