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  1. #11
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    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Ich meinte, dass Khomeini in Frankreich im Exil war und dort Tonbänder mit Predigten aufnahm, die dann in den Iran (Persien) geschickt wurden, mit der Hilfe Frankreichs und zur Unterstützung der Revolution. Im Februar 1979 wurde er (Khomeini) ebenfalls mit der Hilfe Frankreichs und Air France in den Iran geflogen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  2. #12

    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Ich meinte, dass Khomeini in Frankreich im Exil war und dort Tonbänder mit Predigten aufnahm, die dann in den Iran (Persien) geschickt wurden, mit der Hilfe Frankreichs und zur Unterstützung der Revolution. 1979 wurde er (Khomeini) ebenfalls mit der Hilfe Frankreichs und Air France in den Iran geflogen.
    Daß er dort im Exil war weiß ich. Hat Frankreich Khomeni bewußt und absichtlich geholfen oder er sich einfach nur der für jeden vorhandenen Möglichkeiten zum Transport dieser Bänder und zum Flug nach Teheran bedient?
    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
    sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
    Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
    und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
    (2. Kor. 10, 4-5)

  3. #13

    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Hier geht es letztlich um das selbe Thema, nur daß eben Syrien im Fokus steht. Daß die USA oder der Westen die Salafisten stärkt um Syrien oder den Iran zu schwächen wird einer genaueren Untersuchung nicht standhalten. Es ist vielmehr so, daß man sich zufällig einig ist, wer als Feind anzusehen ist und sich nicht allzusehr darum kümmert.

    Lassen Sie uns für einen Moment die schreiendste Verlogenheit der amerikanischen Außenpolitik betrachten: die unterschiedliche Behandlung von Saudi-Arabien und Pakistan. Washington wird nicht müde sich über die Verbindungen zwischen dem pakistanischen Geheimdienst und den Taliban zu beklagen. Wir haben aber noch nie auch nur den leisesten Anflug von Bedenken über die Verbindungen zwischen dem saudischen Geheimdienst und den salafistischen Bewegungen im Mittleren Osten gehört, deren bekanntester Abkömmling al-Qaida ist.

    Seit Monaten gab es Gerüchte, daß al-Qaida und andere sunnitische Kämpfer über den Libanon und die Türkei nach Syrien eindringen. Viele dieser eingedrungenen extremistischen Sunniten hatten davor an der Seite von al-Qaida im Irak gekämpft, bis sie von dort vertrieben wurden und Zuflucht im Libanon fanden. Es ist wahrscheinlich, daß sie wegen saudischer Interessen mit Geld und Waffen unterstützt werden, und es ist nicht vorstellbar, daß sie ohne Wissen und vielleicht auch der Unterstützung des saudischen Geheimdienstes agieren können.
    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
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  4. #14
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    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Zitat Zitat von Haiduk Beitrag anzeigen
    Daß er dort im Exil war weiß ich. Hat Frankreich Khomeni bewußt und absichtlich geholfen oder er sich einfach nur der für jeden vorhandenen Möglichkeiten zum Transport dieser Bänder und zum Flug nach Teheran bedient?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_von_Guadeloupe

    Die Konferenz von Guadeloupe fand vom 4. Januar bis 7. Januar 1979 auf Einladung des französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing in Guadeloupe statt.

    [...]

    Der französische Präsident Valéry Giscard d’Estaing wurde beauftragt, den Kontakt zu Ajatollah Chomeini herzustellen und die Frage eines möglichen Regierungswechsels zu erörtern.
    Wäre der Regierungswechsel nicht gewollt gewesen, hätte man ihn nicht in den Iran gelassen. Die Konferenz wurde von Frankreich "verlangt".

    http://fouman.com/history/Iranian_History_1902.html

    Although he had a visa to Kuwait, he was denied entry due to the fact that Shah was an influential person around the world. Khomeini's entrance to France came as a surprise to Shah. But the French president Giscard d'Estaing assured him that Khomeini was allowed to France as a tourist and was not engaging in political activities there. The truth was that in France he gained access to everything needed to overthrow the Pahlavi regime within a year and transform the Iranian Monarchy into a Theocracy in 1979.
    Wenn man es nicht gewollt hätte, dann hätte man es verhindert.
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  5. #15
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    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Zitat Zitat von Haiduk Beitrag anzeigen
    Diese Hypothese dürfte nicht aus P.M. stammen.
    Aus P.N. habe ich die Meldungen über die Waffenverkäufe. Der Rest ist meine Ausführung

    Soweit ich informiert bin, geschah die Revolution im Iran gegen den Willen der USA. Wenn sie den Schah fallen ließen, dann heißt das doch nur, daß sie da nicht einmarschiert sind.

    Der Schah war über lange Jahre einer der besten Kunden der US-Rüstungsindustrie und Verbündeter der USA seit der CIA ihn aus dem Exil in Rom zurück an die Macht brachte. Mit Jimmy Carter kam 1977 ein religiöser Gutmensch und Träumer in den USA an die Macht und machte das Thema Menschenrechte zu seiner Sache. Damit stand es im Iran nicht zum besten. Carters Sicherheitsberater Zbigniew Kazimierz Brzeziński war polnischer Herkunft und auf die Russen nicht gut zu sprechen. Er gehörte zu jenen, die meinten, die Sowjetunion könne nur von innen zerstört werden. Auch den USA waren die Spannungen im Iran nicht verborgen geblieben und Brzeziński ahnte, was sich da für Möglichkeiten ergeben könnten. So ließen die USA die Sache im Iran laufen. Carter war von seinen Behörden schlecht informiert und dachte, der Schah sei nicht akut gefährdet.

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Geschah das nicht mit der Unterstützung Frankreichs? Frankreich verfolgte doch seine eigenen Interessen und bildete sich ein wieder "Großmacht" werden zu können. Hätte es doch nur Deutschlands Wirtschaftskraft. Frankreich ist doch erst wieder seit 1999 NATO-Vollmitglied.

    Frankreich hat damit nichts zu tun. Das wäre eine Nummer zu groß gewesen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #16

    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

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  7. #17
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    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Gibt es eine Zusammenfassung zur Doku? Ich habe gerade nicht die Zeit mir alles anzusehen.
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  8. #18

    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Gibt es eine Zusammenfassung zur Doku? Ich habe gerade nicht die Zeit mir alles anzusehen.
    Neu war mir, daß Mohammad Mossadegh 1953 durch einen Putsch der CIA von der Macht vertrieben und durch den Schah ersetzt worden war. Als es 1979 zur Erstürmung der amerikanischen Botschaft kam, wurde das damit gerechtfertigt, daß ein erneuter Putsch durch die Amerikaner zu befürchten sei. Der Putsch von 1953 geschah im Kontext des Kalten Krieges:

    Im März 1953 wird Präsident Eisenhower bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates für den Putsch in Iran gewonnen. Ausschlaggebend dafür ist das Argument seines Außenministers, bei einer Machtübernahme des Kommunismus "wäre die freie Welt des ungeheuren Kapitals beraubt, das die iranische Erdölproduktion und Erdölvorräte in Iran darstellen".
    Ich halte das aber für Quatsch. Die Sowjetunion war bestimmt nicht auf iranisches Erdöl angewiesen. Sonst würde Russland heute kein Öl und Gas exportieren.
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  9. #19
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    AW: Salafisten stärken um den Iran zu schwächen?

    Im März 1953 wird Präsident Eisenhower bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates für den Putsch in Iran gewonnen. Ausschlaggebend dafür ist das Argument seines Außenministers, bei einer Machtübernahme des Kommunismus "wäre die freie Welt des ungeheuren Kapitals beraubt, das die iranische Erdölproduktion und Erdölvorräte in Iran darstellen".
    Interessantes Datum. Während des 2. Weltkrieges wurden britische Soldaten in den Iran geschickt, welche die Ölfelder schützen sollten (ich kannte sogar einen davon, der hat mir das erzählt). Sie gehörten damals der Anglo-Persian Oil Company.

    In March 1951, the Iranian parliament (the Majlis) voted to nationalise the Anglo-Iranian Oil Company (AIOC) and its holdings, and shortly thereafter elected a widely respected statesman and champion of nationalisation, Mohammed Mossadegh, Prime Minister.[14] This led to the Abadan Crisis where foreign countries refused to take Iranian oil under British pressure and the Abadan refinery was closed. AIOC withdrew from Iran and increased output of its other reserves in the Persian Gulf.

    Mossadeq broke off negotiations with AIOC in July 1951 when the AIOC threatened to pull its employees out of Iran and warned tanker owners that "the receipts from the Iranian government would not be accepted on the world market."[15] The British ratcheted up the pressure on the Iranian government and explored the possibility of an invasion to occupy the oil area. US President Harry S. Truman and US ambassador to Iran Henry F. Grady opposed intervention in Iran but needed Britain's support for the Korean War. Efforts by the U.S. through the International Court of Justice were made to settle the dispute, but a 50/50 profit-sharing arrangement, with recognition of nationalization, was rejected by both the British government and Prime Minister Mossadegh.


    As the months went on, the crisis became acute. By mid-1952, an attempt by the Shah to replace Mossadegh backfired and led to riots nationwide; Mossadegh returned with even greater power. At the same time however, his coalition was "fraying," as Britain’s boycott of Iranian oil eliminated a major source of government revenue, and made Iranians "poorer and unhappier by the day."[16]
    Der Kommunismus war natürlich vorgeschoben. Die Briten wollten die Kontrolle über das persische Öl zurück und benötigten dazu die Hilfe Amerikas, nachdem sie durch den WWII geschwächt waren.

    http://en.wikipedia.org/wiki/1953_Ir..._d%27%C3%A9tat

    1954 wurde die Persian-British Oil Company in British Petroleum (BP) umbenannt.

    With the new pro-Western Prime Minister, Fazlollah Zahedi, Iranian oil began flowing again and the Anglo-Iranian Oil Company, which later changed its name to British Petroleum, tried to return to its old position.
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