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Hits: 1837 | 29.05.2012, 10:53 #1
Cyber-Krieg im Nahen Osten
IT-Experten entdecken hochkomplexe Cyber-Waffe
IT-Sicherheitsexperten haben ein neues Computer-Virus entdeckt: Die Schadstoffsoftware "Flame" hat bereits Tausende Rechner befallen. Flame könnte die dritte Cyber-Waffe nach Stuxnet und Duqu sein.
Experten für IT-Sicherheit haben einen neuen, hochkomplexen Computer-Virus entdeckt. Die "Flame" getaufte Schadsoftware habe Tausende Rechner vorwiegend im Nahen Osten befallen und sei seit bis zu fünf Jahren aktiv, teilte die auf Anti-Viren-Programme spezialisierten Firma Kaspersky Lab am Montag mit.
Sollten sich die Angaben des russischen Unternehmens bestätigen, wäre Flame nach Stuxnet und Duqu die dritte entdeckte Cyber-Waffe, die im großen Stil verbreitet wurde.
Die Experten von Kaspersky stehen bei der Entschlüsselung des Virus nach eigenen Angaben noch am Anfang. Flame habe 20 Mal mehr Code als Stuxnet, mit dem iranische Anlagen zur Urananreicherung angegriffen und Zentrifugen zerstört wurden.
"Enge Verbindung" zu Stuxnet
Eine iranische Agentur für Datensicherheit teilte über ihre Webseite mit, Flame habe eine "enge Verbindung" zu Stuxnet und sei möglicherweise für Cyberangriffe verantwortlich, die nach iranischen Angaben jüngst kürzlich für umfangreiche Datenverluste in einigen Computersystemen des Landes gesorgt hatten.
Flame könne laut Kaspersky Daten sammeln, die Einstellungen des befallenen Computers verändern, das Mikrofon einschalten, um Gespräche mitzuschneiden, Screen-Shots machen und Chat-Konversationen aufzeichnen.
Betroffen seine bis zu 5000 Computer, vor allem von Unternehmen und Bildungseinrichtungen im Iran, Israel, in den Palästinensergebieten, im Sudan und Syrien. Über den möglichen Urheber der Schadsoftware wollte Kaspersky keine Angaben machen.
Für Siemens kein Schaden
Der 2010 entdeckte Stuxnet war für Industrieprogramme entwickelt worden – damals ein Novum. Er hatte vor allem Industrie-Anlagen wie Kraftwerke oder Chemiefabriken, auch in Deutschland, befallen.
Betroffen waren auch Kunden, die das Siemens -Steuerungssystem Simatic einsetzten. Allerdings hat Siemens zufolge keines der Unternehmen einen konkreten Schaden dadurch erlitten.
Reuters/sara
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29.05.2012, 11:10 #2selten da
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AW: Cyber-Krieg im Nahen Osten
http://www.krone.at/Digital/USA_woll...g-Story-265789
USA wollen Cyberangriffe mit Krieg beantworten
Gegenschlag
01.06.2011, 08:51
Foto: © 2009 Photos.com, a division of Getty Images
Die USA wollen schwere Hackerangriffe aus dem Ausland künftig als Kriegshandlung einstufen können und damit militärische Gegenschläge ermöglichen. Dies sehe die erste ausgefeilte Cyberstrategie des Pentagon vor, die in wenigen Tagen veröffentlicht werden solle, wie das "Wall Street Journal" am Dienstag berichtete.
Computerhacker greifen PI und Pro an
8. Mai 2012 von Thomas Schneider
Quelle: jungefreiheit.de
PI News, die erfolgreichste politische Netzseite in Deutschland, ist unter Druck Foto: Screenshot PI
KÖLN. Die Internetseite Politically Incorrect (PI) ist wieder erreichbar. Mehrere Tage lang war die als erfolgreichstes deutsches Blog geltende Netzseite pi-news.net schweren Angriffen von Computerhackern ausgesetzt, so daß sie nicht erreichbar war. Jetzt soll eine Serverumstellung helfen.
Die Angriffe auf PI hatten am Sonnabendmorgen gegen 8.00 Uhr begonnen. Nur ganz selten war die islamkritische Seite zwischendurch kurz erreichbar, dann sofort wieder offline. Am Montag reagierte die PI-Redaktion mit der Einrichtung eines Notfall-Blogs bei einem anderen Anbieter. Die Angreifer haben die neue Adresse nicht ins Visier genommen. „Das Redaktionsteam hält jetzt erstmal beide Seiten am Laufen“, sagte PI-Autor Michael Stürzenberger gegenüber der JUNGEN FREIHEIT.
Auch Angriffe auf Pro NRW
Diese Angriffe auf PI sind kein singuläres Ereignis: Auch die Seite der Partei Pro NRW wird von Hackern angegriffen und lahmgelegt. Pro-nrw.org ist immer wieder wegen DoS-Attacken (automatischen Massenzugriffen) nicht erreichbar. Sie haben bereits am 28. April begonnen. Ein Zusammenhang mit dem Karikaturenstreit im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf läßt sich nicht ausschließen. Pro-NRW-Chef Markus Beisicht sagte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT: „Stellen Sie sich mal vor, die CDU- oder SPD-Seite wäre mitten im heißen Wahlkampf nicht erreichbar. Und das bei diesen ganzen Verleumdungskampagnen, die gerade gegen uns laufen.“
Politische Mitbewerber reagieren teilweise mit unverhohlener Freude über diese Form der Computerkriminalität. Der Bundestagsabgeordnete Volker Beck (B90/Grüne) aus Köln twitterte: „Ist die Haßseite von PI eingestellt? Wäre ja zu schön, um wahr zu sein. Sie ist nicht mehr erreichbar.“ (rg)
Irgendwie bin ich gewillt der amerikanischen Doktrin zuzustimmen. Einen Cyberangrif mit einem Gegenschlag zu beantworten erscheint ganz logisch.
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29.05.2012, 11:20 #3
AW: Cyber-Krieg im Nahen Osten
Ganze Staaten in den Krieg führen, weil dort Hacker andere Länder angreifen? Die Hacker könnten genauso gut ins Land eingedrungen sein und ihre Attacken von dort aus führen, einen Kriegsgrund zu liefern. Oder es könnten Irgendwelche abgedrehten Jugendhackeranarchogangs sein, die sich nen Spaß draus machen Firmen anzugreifen. Oder irgendwelche Geheimdienste.
Lieber erst mal herausfinden wer hinter den Attacken steckt und diesen Leuten das Handwerk legen.
Die Staaten abmahnen in denen sich die Hacker aufhalten sollte der erste Schritt sein. Computertechnisch müßte es doch möglich sein zu orten von wo die Cyberangriffe starteten. Andernfalls könnte man sie auch keinem konkreten Land zuordnen.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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29.05.2012, 15:51 #4
AW: Cyber-Krieg im Nahen Osten
Da wird sehr konträr drüber debatiert
Israel begrüßt Einsatz von Computer-Viren gegen den Iran
Stuxnet-Nachfolger Flame späht seit Jahren Computer aus
Israel hält den Einsatz von "Cyberwaffen" wie dem neuen Computer-Virus Flame für Angriffe auf den Iran für berechtigt, um Teheran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten. Für jedes Land, das sich durch die Atombestrebungen des Iran bedroht fühle, sei der Einsatz eines Virus "sinnvoll", sagte Vize-Regierungschef Mosche Jaalon im israelischen Armee-Rundfunk. "Israel ist gesegnet, ein technologisch reiches Land zu sein", ergänzte er. Viren wie Flame "eröffnen uns alle Möglichkeiten".
Jaalon bestätigte nicht, dass Israel hinter dem Virus steckt, heizte mit seinen Äußerungen aber entsprechende Spekulationen an. Der neue Virus Flame treibt laut dem russischen Antivirus-Unternehmen Kaspersky Lab bereits seit März 2010 sein Unwesen, war wegen seiner "extremen Komplexität" aber bisher nicht aufzuspüren. Er soll als "Cyberwaffe" noch gefährlicher sein als der Wurm Stuxnet, der im Jahr 2010 in der iranischen Atomanlage Natans unter anderem Zentrifugen lahmgelegt hatte.
"Die Komplexität und Funktionalität des neuen Schadprogramms übertrifft alle bisher bekannten Cyberbedrohungen", hieß es in der Mitteilung von Kaspersky. Flame diene zur "Cyberspionage". Der Virus könne Dateien, Kontaktdaten und selbst Audio-Gespräche, die über den Computer geführt würden, ausspähen. Er sei von seiner Programmierung her vermutlich "20 Mal größer" als Stuxnet. Den Angaben zufolge kamen die Experten dem Virus bei Nachforschungen zu einer Angriffsserie einer anderen Schadsoftware namens Wiper auf die Spur. Diese habe auf Computern im Nahen Osten wichtige Daten gelöscht.
Kaspersky machte keine Angaben dazu, gegen welches Land sich Flame richtet. Westlichen Medienberichten zufolge wurde der neue Virus bereits genutzt, um die iranische Öl-Industrie anzugreifen. Der Computerwurm Stuxnet war gegen das umstrittene Atomprogramm des Landes eingesetzt worden und soll von Israel in Zusammenarbeit mit westlichen Sicherheitsbehörden entwickelt worden sein. Im vergangenen Jahr wurde der erste Stuxnet-Nachfolger Duqu in mehreren Ländern entdeckt.
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29.05.2012, 17:03 #5
AW: Cyber-Krieg im Nahen Osten
Laut Meldung sind aber auch israelische Computer befallen
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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29.05.2012, 17:39 #6selten da
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AW: Cyber-Krieg im Nahen Osten
Aber wessen "israelische" Computer.
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