Indonesien - Lada Gaga-Konzert endgültig abgesagt

[burgfee]

Lady-Gaga-Konzert in Jakarta endgültig abgesagt
Islamisten hatten mit "Chaos in Jakarta" gedroht

Das Anfang Juni in Indonesien geplante Konzert der US-Popdiva Lady Gaga wird nun endgültig nicht stattfinden. Nachdem sich die Veranstalter vor Ort zuletzt noch um eine Genehmigung des von der Polizei verbotenen Konzerts bemüht hatten, sagten sie die Show nun ihrerseits aus Sicherheitsgründen ab. Die Islamistengruppe Verteidigerfront des Islam hatte vor einigen Wochen erklärt, falls das Konzert tatsächlich stattfinde, solle die Öffentlichkeit auf "Chaos in Jakarta" gefasst sein.

Das Konzert könne "leider" nicht stattfinden, sagten Vertreter der Produktionsfirma Big Daddy. Das Management habe die Lage eingehend geprüft und angesichts von "Drohungen" entschieden, das Konzert abzusagen. Es gehe um die Sicherheit der Sängerin und ihrer Zuschauer.

Die Polizei hatte die Show nach den Drohungen verboten, zuletzt wollte sich Big Daddy aber noch um einen Kompromiss mit den Behörden bemühen. Für das Konzert waren bereits 50.000 Eintrittskarten verkauft worden.

Militante Islamisten in Indonesien hatten der Sängerin Gotteslästerung und Teufelsanbetung vorgeworfen. Zudem nehmen sie Anstoß an Lady Gagas Einsatz für die Rechte von Homosexuellen. Die für freizügige Kostüme und provokante Texte bekannte Musikerin will auf ihrer Welttournee in diesem Jahr insgesamt 110 Konzerte geben.

http://de.nachrichten.yahoo.com/lady-gaga-konzert-jakarta-endg%C3%BCltig-abgesagt-074249569.html

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Über satanistische Hintergründe machen sich auch westliche Leute so ihre Gedanken.

Googelt mal okkulte Musikindustrie, da gibts zahlreiche videos dazu.

Lady Gaga

[Turmfalke]

Militante Islamisten in Indonesien hatten der Sängerin Gotteslästerung und Teufelsanbetung vorgeworfen. Zudem nehmen sie Anstoß an Lady Gagas Einsatz für die Rechte von Homosexuellen. Die für freizügige Kostüme und provokante Texte bekannte Musikerin will auf ihrer Welttournee in diesem Jahr insgesamt 110 Konzerte geben.

Nur eben nicht in islamischen Ländern. So, wie in islamischen Ländern auch keine anderen Konzerte gegeben werden oder Opernaufführungen.

[burgfee]

hier gibts noch nen ausführlicheremnn Artikel

IslamistenprotesteLady Gaga-Auftritt in Jakarta verboten

15.05.2012, 18:22 Uhr
Für konservative Muslime in Indonesien geht Lady Gaga zu weit. Nach lautstarken Protesten untersagt die Polizei ein Konzert des polarisierenden Popstars. Sie fürchtet einen schlechten Einfluss auf die Jugend.

Vor allem die radikale Organisation Islamische Verteidigerfront (FPI) mit ihren tausenden Mitgliedern hatte gegen das Konzert mobil gemacht. Lady Gaga fördere die Satansanbetung und die Homosexualität, erklärte die Gruppe. „Wenn Lady Gaga doch ein Konzert in Indonesien gibt, werde ich Muslime in Jakarta mobilisieren, es zu verhindern“, sagte FPI-Chef Rizieq Syihab lokalen Medien. Die Gruppe hatte damit gedroht, das Konzert zu stören.
In der FPI sind halbkriminelle Gangs vereinigt, die vorgeben, Moral und Anstand hochzuhalten. Immer wieder überfallen sie Bars und stören Popkonzerte. Oft geht es um Schutzgelderpressung. Die muslimischen Aktivisten haben auch den Bau von christlichen Gotteshäusern verhindert.
Ob der Lady-Gaga-Auftritt nach der Entscheidung der Polizei definitiv abgesagt ist, war zunächst unklar. Der Konzertveranstalter habe noch kein offizielles Schreiben von der Polizei erhalten. „Wir können uns nicht weiter äußern“, wurde er auf dem Nachrichtenportal „Detik.com“ zitiert. Auf ihrer Internetseite warben die Organisatoren zunächst weiter für das Konzert. Die Sängerin sollte am 3. Juni im Gelora-Bung-Karno-Stadion in der Hauptstadt Jakarta auftreten. Mehr als 30 000 Eintrittskarten seien bislang verkauft worden, berichteten örtliche Medien.


Die Fans reagieren verärgert

Lady Gagas „kleine Monster“ - wie sie ihre Fans auch nennt - waren jedenfalls verärgert. „Wenn es stimmt, dass das Konzert abgesagt worden ist, dann ist Indonesien weder eine Demokratie noch ein Rechtsstaat“, schimpfte ein enttäuschter Fan auf Twitter. Das Konzert in Jakarta wäre Lady Gagas erstes in Indonesien, hieß es in den Berichten.
Religiöse Toleranz hat eine lange Geschichte in dem weltlichen Land. In keinem anderen Staat der Welt leben mehr Muslime als in Indonesien. Etwa 88 Prozent der rund 240 Millionen Einwohner sind Muslime. Zuletzt lockten die blühende Wirtschaft und eine wachsende Mittelschicht immer mehr internationale Stars nach Indonesien. Im vergangenen Jahr sind dort unter anderem Katy Perry, Justin Bieber und Kylie Minogue aufgetreten.
Die mehrfache Grammy-Gewinnerin Lady Gaga hatte ihre Welttournee „The Born This Way Ball“ Ende April in Südkorea begonnen. Auch in Deutschland wird sie erwartet: Konzerte in Köln (4./5.9), Berlin (20.9) und Hannover (24.9) sind geplant.
Die aus einer italienisch-katholischen Familie stammende New Yorkerin, die eigentlich Stefani Germanotta heißt, provoziert immer wieder mit extravaganten Outfits und Bühnenshows. Sie setzt sich unter anderem im Kampf gegen Aids und für Schwulenrechte ein.

dpa

http://www.handelsblatt.com/panorama...n/6637192.html

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http://www.thejakartapost.com/news/2...nds-badly.html

[burgfee]

Islamic Defenders Front

Islamic Defenders Front
Formation	17 August 1998
Type	Terrorist organization
Headquarters	Jakarta, Indonesia
Region served	Indonesia

The Islamic Defenders Front (Indonesian: Front Pembela Islam/FPI) is a hard-line Islamic group in Indonesia well known for its violent acts and raids on bars.^[1][2]

...

Background and aims

The FPI was founded on 17 August 1998 by Saudi-educated Muhammad Rizieq Syihab. The establishment enjoyed backing from military and police generals, including former Jakarta Police Chief Nugroho Jayusman. It is also associated with former Indonesian National Armed Forces commander Wiranto. The organization's aim is the implementation of Islamic shariah law in Indonesia,
...

http://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_Defenders_Front

[Turmfalke]

Mal ganz abgesehen davon, daß Lady Gaga Geschmackssache ist wie so vieles in der Pop-Kultur, ist es doch auffällig, daß es in islamischen Ländern keine Kulturveranstaltungen gibt: Keine klassischen Konzerte, keine Popkonzerte, keine Ausstellungen alter und neuer Gemälde, keine Lesungen, keine Open-Air-Veranstaltungen (egal, welcher Art die Aufführung), keine Opern oder Operetten, Musicals, keine Tanzveranstaltungen oder Wettbewerbe, auch das nicht, was eigentlich keine Kunst mehr ist, sondern körperliche Ertüchtigung, aber dennoch das Wirken und die Kraft eines Einzelnen, eines Individuums abbildet: Sportveranstaltungen und -wettbewerbe.

Im Islam hat der Einzelne sich der Ummah unterzuordnen und - sofern er nicht zum Dschihad gerufen wird (das können durchaus die befremdlich anmutenden Massendemonstrationen gegen den Westen oder Freudenveranstaltungen anläßlich der vielen Toten des WTC - niemals vergessen - sein - , neben des fünfmaligen Gebets zu vögeln. Alles andere ist schon gefährlich und Kunst, egal welcher Art, gilt im Islam sowieso als satanisch. So steht es im Koran.

[burgfee]

Auch im Privaten sollen nur religiöse (natürlich ausschließlich islamische) Gesänge angestimmt werden und nichts anderes.

[Turmfalke]

Auch im Privaten sollen nur religiöse (natürlich ausschließlich islamische) Gesänge angestimmt werden und nichts anderes.

Der Gesang ist nur erlaubt, sofern er die Gläubigen ruft, aber dies ist schon Auslegungssache, weil es im Koran nicht steht. Dort ist Singen grundsätzlich no-go. Wichtig auch, wer singt; Männer ja, Frauen nein. Mit der Begründung, daß die Stimme von Frauen Männer erregt und sie vielleicht - das ist jetzt meine Annahme - zum vorzeitigen Samenerguß veranlaßt und so die Welt um viele kleine Mohammeds betrügt, werden die Rechte und Möglichkeiten von Frauen bis zur Unkenntlichkeit beschnitten. Eigentlich geht es um Dominanzverhalten: Wenn man die Hälfte der Menschheit in einem unwürdigen Status gleich Sklavinnen hält, muß man schon im Vorfeld alles unterbinden, was ihnen Selbstbewußtsein und Unabhängigkeit gibt, Freude bereitet und sie innerlich befreien könnte. Und so muß man Frauen grundsätzlich die Stimme verbieten: Nicht erheben soll sie sie im Gesang. Man weiß ja aus der Musikerziehung: Singen befreit von Nöten, macht frei, glücklich und selbstbewußt.

[burgfee]

Warum nicht gleich eine Knebelzwangfatwa erlassen, kann man dann auch schön hintern Schleier verstecken.