Koran-Verbrennung - Deutsche Bundeswehr haut vor Taliban ab

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Nach Koran-Verbrennung in Afghanistan

Deutsche Bundeswehr haut vor Taliban ab

24.02.2012 , Autor Peter Patzow. Mehr zum Thema Krisenherde




Auch wenn alle West-Medien die Lesart des U.S.-Verteidigungsministeriums übernehmen, wonach US-Soldaten angeblich „unbeabsichtigt“ mehrere Ausgaben der islamischen Religionsschrift Koran verbrannt hätten (was wenig glaubhaft erscheint): Die Symbolik der Soldaten hinterlässt tiefe Spuren und führte zu Portesten von Tausenden aufgebrachten Afghanen. Acht Menschen sollen bei den Unruhen bereits ums Leben gekommen sein, darunter zwei Soldaten der Internationalen Schutztruppe Isaf. Die U.S.-Soldaten führen sich mal wieder selbst als peinliche Friedensbringer vor und schaden damit dem Westen insgesamt.

Jetzt zieht ich sogar die Deutsche Bundeswehr vorzeitig aus Afghanistan zurück und räumt ihren wichtigen Stützpunkt Talokan. Offiziell wegen der Unruhen, inoffiziell, da die deutsche Bundesregierung aus CDU und FDP vor der nächsten anstehenden Bundestagswahl keine weiteren toten deutschen Soldaten riskieren möchte.
Der deutsche Kommandeur gab seinen vorzeitigen Rückzug, der eigentlich offiziell erst im Laufe des März hätte durchgeführt werden sollen, mit der angeblich bedrohlichen Situation an, der sich die Deutsche Bundeswehr ausgesetzt gesehen habe, als 300 Demonstranten, darunter wahrscheinlich viele Taliban, in der Nähe des deutschen Stützpunktes aufmarschiert seien. Man habe Angst gehabt vor Terror-Anschlägen. Deshalb sei die Bundeswehr mit ihren dort stationierten 50 Soldaten umgehend abmarschiert – ins 70 Kilometer entfernte Feldlager Kundus. Einerseits ist eine Deeskalations-Strategie nachvollziehbar, andererseits bleibt ein sehr fader Beigeschmack. Denn eigentlich hätten die deutschen Soldaten die Zivilbevölkerung vor den terroristischen Taliban schützen sollen. Foto: ©istockphoto/ideeone

http://www.kriegsberichterstattung.com/id/1450/nach-koran-verbrennung-in-afghanistan-deutsche-bundeswehr-haut-vor-taliban-ab/

[burgfee]

Wie leicht es dort eskaliert konnte man in diesem Strang gut sehn:

https://open-speech.com/threads/6244...oilettenpapier

[burgfee]

http://www.youtube.com/watch?v=1WKSJDd5oc8

[burgfee]

Hier die offizielle Meldung der Tagesschau:
http://www.tagesschau.de/ausland/bundeswehrafghanistan162.html


http://www.zeit.de/politik/ausland/2...nistan-talokan

[Bratak]

Was hätten sie denn tun sollen? Sich erschießen lassen, die Taliban erschießen, Luftunterstützung anfordern? Alles keine wirklichen Alternativen, die Räumung des kleinen Vorposten war die beste Lösung. Außer vielleicht für die Frauen und Kinder dort, aber das läuft unter "Schönheiten des Islam".

[burgfee]

Was hätten sie denn tun sollen? Sich erschießen lassen, die Taliban erschießen, Luftunterstützung anfordern? Alles keine wirklichen Alternativen, die Räumung des kleinen Vorposten war die beste Lösung. Außer vielleicht für die Frauen und Kinder dort, aber das läuft unter "Schönheiten des Islam".

Eh komisch, daß die dort überhaupt einen Posten hatten, hätte man von vorneherein absehn können, daß die Position dort schlecht zu verteidigen ist.


Ich glaube die Schlagzeile soll uns eher Hoffnung geben, daß die Bundeswehr da bald ganz draußen ist. Was man daraus aber nicht ableiten kann.

[Ranzom]

Tja...was will man machen wenn man sich nicht verteidigen darf. Ich erinner mich immer gern an die Aussage von Gen. Schneiderhan: "Wir brauchen keine Panzerhaubitzen in Afghanistan. Damit setzen wir vollkommen falsche Zeichen".
Gut wenn militärische Dilettanten, die nur noch Politik machen wollen, solche Einsätze leiten. Bei den Amis dürfte so einer nicht mal ne Gruppe Soldaten über die Strasse führen.

Zum Vergleich: Selbst unsere holländischen Kameraden fahren nur so weit raus wir ihre Artillerie reicht. Schnelle Unterstützung und Feuerüberlegenheit is einfach alles.
Leider haben unsere Politiker einfach Angst, das ein Taliban verletzt werden könnte. Den kann man ja hier noch als Hartz IV Empfänger gebrauchen.

[burgfee]

13. August 2011
Bundeswehr ignorierte Warnungen vor Anschlag in Talokan

Vor dem tödlichen Anschlag im afghanischen Talokan vom Mai hat das Sicherheitskonzept der Bundeswehr einem Zeitungsbericht zufolge versagt.


Vor dem tödlichen Anschlag im afghanischen Talokan vom Mai hat das Sicherheitskonzept der Bundeswehr einem Zeitungsbericht zufolge versagt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" verzichtete die Bundeswehr vor dem Besuch des ISAF-Kommandeurs für Nordafghanistan, Markus Kneip, vollständig auf besondere Sicherheitsvorkehrungen, obwohl viele Hinweise auf einen geplanten Anschlag vorlagen. Bei dem Sprengstoffanschlag auf den Gouverneurssitz in Talokan waren am 28. Mai zwei Bundeswehrsoldaten getötet und sechs weitere verletzt worden, unter ihnen auch Kneip. Der General hielt sich zum Anschlagszeitpunkt mit ranghohen Vertretern der afghanischen Sicherheitskräfte in dem Palast auf.

AFP

http://www.stern.de/news2/aktuell/bu...n-1716398.html

[burgfee]

http://www.stern.de/politik/ausland/...ppet-aufmacher

[Bratak]

....Zum Vergleich: Selbst unsere holländischen Kameraden fahren nur so weit raus wir ihre Artillerie reicht. Schnelle Unterstützung und Feuerüberlegenheit ist einfach alles...

Das ist nicht der Punkt, auch Infanterie könnte die Taliban sicher bekämpfen, wenn sie denn dürfte.

....Leider haben unsere Politiker einfach Angst, das ein Taliban verletzt werden könnte. Den kann man ja hier noch als Hartz IV Empfänger gebrauchen...

Genau das ist der Punkt.