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    So hört sich gescheiterte Integration an

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    Integration der Iraker: Überfordert und alleingelassen

    Pforzheim hat ein großes Zuwanderer-Problem: Oberbürgermeister Gert Hager prangert die mangelnde Hilfe aus Stuttgart an. Die Integration der Iraker sei eine schwierige Aufgabe und zugleich eine „Riesenchance“.

    ...Laut Integrationsministerin Bilkay Öney hat Pforzheim bislang keine konkreten förderwürdigen Projekte benannt. Oberbürgermeister Gert Hager bringt das auf die Palme. Was Öney da von sich gebe, sei „bar jeder Kenntnis“ der Lage vor Ort, sagt er im von der PZ anberaumten Redaktionsgespräch. Die Stadt nutze jede mögliche Option, sagt Sozialbürgermeisterin Monika Müller. Allein: Bislang habe es gar keine Möglichkeit gegeben, Anträge zu stellen...


    Bis heute sei sein Ende März im Ringen um ein Polizeipräsidium an Ministerpräsident Winfried Kretschmann gesandter „Brandbrief“ unbeantwortet geblieben, wettert Hager.


    Die Stadt sei überfordert mit der besonders schwierigen Integration von derzeit rund 2000 Irakern, die inzwischen hier leben. Pforzheim brauche dringend mehr Unterstützung.Eine rechtliche Handhabe, den Zuzug einzubremsen, hätten Kommune und Land nicht. Die Iraker seien großteils Asylbewerber und genössen aus humanitären Gründen besonderen Schutz.


    Weil bereits Familienmitglieder und Freunde hier lebten, zöge es sie nach Pforzheim. Aber auch, weil es hier Arbeitsplätze ohne besondere Anforderungen gebe – insbesondere in einer Fabrik für Tierfuttermittel in Bretten. „Wir haben die Kosten, andere den Nutzen“, sagt Hager. Angesichts der Niedriglöhne müssten zudem viele Einkommen durch Hartz IV aufgestockt werden. Auch dafür stehe die Stadt gerade, die deshalb für einen Mindestlohn plädiert.


    Das Gros der Yeziden sei integrationswillig, betont Müller. Konzepte gebe es durchaus. Allerdings müsse man laut Hager „unter Null“, also etwa mit Alphabetisierungskursen, beginnen. Es gelte, die Schulsozialarbeit auszubauen. Endlich Schluss müsse sein mit der „ewigen Gleichmacherei“ der Landesregierung. Es könne nicht sein, dass einer kleinen Hauptschule ebenso viele Deputate zustünden wie einer Schule in Stadtteilen mit sozial schwieriger Lage. Die Arbeit mit Mädchen müsse etabliert werden, um dem Problem der Zwangsverheiratung zu begegnen.


    Stärker eingebunden soll das „Haus des Jugendrechts“ werden. Denn die Stadt müsse darauf bestehen, dass alle Zuwanderer die hiesige Werteordnung akzeptieren und leben und die freiheitlich-demokratische Grundordnung achten. Die Integration könne nicht von den Migranten alleine vollzogen werden, gibt die Integrationsbeauftragte Anita Gondek zu bedenken. Patenprogramme für Eltern und ehrenamtliche Lernbegleitung für Kinder trügen zu einem engeren Miteinander bei.


    Die aufwendige Eingliederung berge auch eine „Riesenchance“, sagt Hager. Schließlich sei Pforzheim eine der wenigen Gemeinden mit konstanter Kinderzahl. Damit die Zuwandererkinder zu „Fachkräften von morgen“ (Müller) werden, bleibt viel zu tun. Die Nackenschläge aus Stuttgart wirken da nicht motivierend. Die Arbeitsagentur sei abgezogen, der Zuschlag für ein Polizeipräsidium verweigert worden. Und nun „weiß Öney nicht, wovon sie redet, und Kretschmann interessiert es nicht“, sagt Hager, um im nächsten Atemzug zu versichern: „Mir geht die Puste nicht aus.“
    Quelle

    Man liest ohnmächtige Appelle:

    "Stärker eingebunden soll das „Haus des Jugendrechts“ werden. Denn die Stadt müsse darauf bestehen, dass alle Zuwanderer die hiesige Werteordnung akzeptieren und leben und die freiheitlich-demokratische Grundordnung achten. "

    " Die Arbeit mit Mädchen müsse etabliert werden, um dem Problem der Zwangsverheiratung zu begegnen"

    "Allerdings müsse man laut Hager „unter Null“, also etwa mit Alphabetisierungskursen, beginnen"

    vorgeschobene Begründungen, die erklären sollen, warum die Integration - der Fünfjahresplan der bundesdeutschen Demokratie - noch nicht vollzogen ist:

    "Die Integration könne nicht von den Migranten alleine vollzogen werden, gibt die Integrationsbeauftragte Anita Gondek zu bedenken"

    zu denen auch obige Forderungen gehören, assoziieren sie doch, daß hier ein Mangel des Gastlandes vorgelegen habe, der es den Yeziden nicht ermöglicht habe, sich hinreichend einzugliedern,

    flankiert wird dies mit utopischen und hilflosen Foderungen:

    "Angesichts der Niedriglöhne müssten zudem viele Einkommen durch Hartz IV aufgestockt werden. Auch dafür stehe die Stadt gerade, die deshalb für einen Mindestlohn plädiert."

    die gleichzeitig auch Bankrotterklärung sind, wenn man weiter liest

    "Eine rechtliche Handhabe, den Zuzug einzubremsen, hätten Kommune und Land nicht."

    auch wenn rein theoretisch nach unberechtigtem Zuzug im Falle eines abgewiesenen Asylantrags die Ausweisung stehen könnte und dem Recht nach sollte.

    Daher streut man lieber ein wenig Zweckoptimismus unter die Leute, selbst wenn dieser Zweckoptimismus im krassen Gegensatz zu den regelmäßigen Zwangsverheiratungen minderjähriger Mädchen steht, denen die Stadt ja mit der "Arbeit mit den Mädchen" begegnen will. Welch eine Hoffnunglosigkeit!

    "Das Gros der Yeziden sei integrationswillig"

    Auch die Forderung - utopisch angesichts leerer Kassen - kündet vom Gegenteil des obigen Zweckoptimismus, denn wer integrationswillig ist, benötigt keine verstärkte Sozialarbeit:

    " Es gelte, die Schulsozialarbeit auszubauen"

    und auch der schwarze Peter muß institutionell verteilt werden. Irgendwo da im Behördendickicht liegt die Schuld:

    "Endlich Schluss müsse sein mit der „ewigen Gleichmacherei“ der Landesregierung. Es könne nicht sein, dass einer kleinen Hauptschule ebenso viele Deputate zustünden wie einer Schule in Stadtteilen mit sozial schwieriger Lage"

    Diese Forderung ist nun für das Volk gedacht:

    "Die Integration könne nicht von den Migranten alleine vollzogen werden, gibt die Integrationsbeauftragte Anita Gondek zu bedenken. Patenprogramme für Eltern und ehrenamtliche Lernbegleitung für Kinder trügen zu einem engeren Miteinander bei."

    Ihr habt nicht genug getan, lautet sie. Bevor sich aber das Volk empört aus den Sesseln erhebt, wird es zugleich besänftigt und beruhigt mit diesen Worten, die wohl ein "Ja, etwas Wahres ist dran" hervorrufen sollen, entsprechende Naivität und Obrigkeitsgläubigkeit ("denn sie wissen schon, was sie tun") vorausgesetzt:

    "Die aufwendige Eingliederung berge auch eine „Riesenchance“, sagt Hager. Schließlich sei Pforzheim eine der wenigen Gemeinden mit konstanter Kinderzahl. Damit die Zuwandererkinder zu „Fachkräften von morgen“ (Müller) werden, bleibt viel zu tun"

    War Propaganda früher völkisch....
    Geändert von der wache Michel (13.05.2012 um 20:27 Uhr)

  2. #2
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    AW: So hört sich gescheiterte Integration an

    Ein Bild hinzufügen und auf der Startseite veröffentlichen.

  3. #3
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    AW: So hört sich gescheiterte Integration an

    Die logische Folge von ungezügelter Zuwanderung, dem ewigen Muku-Schöngerede und schlechten Politkern auf einflussreichen Positionen! Die Wahrheit sieht immer anders aus, als der Traum vom funktionierenden Multikulti! Darüber redet man nur sehr ungern und dies schon garnicht öffentlich! Schliesslich heisst Fehler eingestehen auch immer, nicht mehr wiedergewählt zu werden!

  4. #4
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    AW: So hört sich gescheiterte Integration an

    Zitat Zitat von Seatrout Beitrag anzeigen
    Die logische Folge von ungezügelter Zuwanderung, dem ewigen Muku-Schöngerede und schlechten Politkern auf einflussreichen Positionen! Die Wahrheit sieht immer anders aus, als der Traum vom funktionierenden Multikulti! Darüber redet man nur sehr ungern und dies schon garnicht öffentlich! Schliesslich heisst Fehler eingestehen auch immer, nicht mehr wiedergewählt zu werden!
    Nein, es geht nicht um das Eingestehen von Fehlern sondern um das Platzen der eigenen Lebenslüge, das ist es, was es so schwierig macht und warum manche unbedingt daran festhalten. Niemand möchte, dass das eigene Leben sich als Lüge entpuppt.

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