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  1. #1
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    Wahl in Schleswig-Holstein

    Die Sensation des heutigen Tages dürfte das Ergebnis für die FDP sein. 8,5% sind kaum für möglich gehalten worden und gehen voll auf das Konto von Wolfgang Kubicki, dem Landeschef der Partei. Kubicki war schon immer ein Freund oft drastischer Worte und hat auch mit der Kritik an der Bundespartei nie gespart.

    Die FDP zieht wieder in den Landtag ein, doch Schwarz-Gelb in Schleswig-Holstein ist abgewählt. SPD und CDU liegen mit jeweils etwa 30 Prozent fast gleichauf. Die Grünen sind drittstärkste Kraft. Den aktuellen Hochrechnungen zufolge könnte es für SPD, Grüne und SSW knapp reichen. Wie schon in Berlin und im Saarland ziehen die Piraten ins Parlament ein. Die Linke fliegt raus.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/w...mpel-1.1349977
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  2. #2
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    SPD und Grüne ... bürgt für eine absolut wirtschaftsfreundliche Politik!

  3. #3
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    Die FDP hat aber über 6% Stimmenanteil gegenüber der letzten Wahl verloren, dass bedeute, dass sie bei weiterem Niedergang das nächstemal in der Versenkung verschwindet, hoffentlich!
    In NRW dürfte es am 13. Mai nicht so rosig für die Liberalen werden, denn hier lag das letzte Wahlergebnis nicht so gut wie in Schleswig-Holstein.
    Traurig nur, dass die rechten Parteien nicht so recht ankommen.
    Wo bleiben nur die mutigen Wähler, die endlich etwas für ihr Vaterland tun wollen?
    Es ist nicht zu fassen, aber anscheinend überlegen es sich doch noch viele Wähler anders, wenn sie auf den Wahlzettel schauen.
    Alle schimpfen auf unsere abgedroschenen Parteien, aber ändern will anscheinend doch keiner was.
    Aber seien wir mal froh, nicht in Frankreich wählen zu müssen, da sind die Wähler noch bekloppter, denn die wählen immer nur zwischen den Sozialisten und den konservativen. Das ist keine echte Alternative. Dabei hätten sie mit der rechten Le Pen eine echte Chance gehabt, etwas zu bewegen.
    Die Franzosen sind genau so schlafmützig wie wir Deutschen.
    Was für ein gefundenes Fressen für alle Migranten!

  4. #4
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    Das gute Ergebnis der FDP bei der vorangegangenen Wahl war ein Protest-Ergebnis. Viele SDP-Wähler haben aus Verärgerung über die Schröder-Politik die FDP gewählt. Dieses Ergebnis ist ein Sonderfall und kann nicht als Maßstab benutzt werden. Die nun erreichten 8% sind also für FDP-Verhältnisse recht ordentlich. Das die Leute keine rechte Partei wählen, liegt immer noch an den mangelnden Parteien. Die NPD hat es versäumt salonfähig zu werden und zieht es vor in der Schmuddelecke zu bleiben. Wählbare rechte Parteien sehe ich nicht. Stadtkewitz hat es ebenfalls verpennt. Uns fehlt es an einer Galionsfigur vom Schlage Wilders.
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  5. #5
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    In S-H war es bei der FDP eine reine Personenwahl. Das hatte mit dem Parteiprogramm der Bundes-FDP nix zutun. Kubicki ist ein Sympathieträger, weil er den Mund aufmacht und gegen den Parteigehorsam, bzw- auf den Gruppenzwang pfeift. In NRW könnte es bei Lindner ähnlich ausgehen. Auch er ist bei vielen Wählern beliebt, die mit dem Rest der Partei nicht viel anfangen können. Hier allerdings von einer Trendwende für die FDP zu sprechen ist allerdings mehr als fragwürdig. Die nächsten Wahlen nach NRW werden zeigen, ob es Sympathiebekundungen für gewisse Kandidaten sind, oder das Parteiprogramm. Letzteres kann an sich so gut wie ausgeschlossen werden.

  6. #6
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    Zitat Zitat von Seatrout Beitrag anzeigen
    In S-H war es bei der FDP eine reine Personenwahl. Das hatte mit dem Parteiprogramm der Bundes-FDP nix zutun. Kubicki ist ein Sympathieträger, weil er den Mund aufmacht und gegen den Parteigehorsam, bzw- auf den Gruppenzwang pfeift. In NRW könnte es bei Lindner ähnlich ausgehen. Auch er ist bei vielen Wählern beliebt, die mit dem Rest der Partei nicht viel anfangen können. Hier allerdings von einer Trendwende für die FDP zu sprechen ist allerdings mehr als fragwürdig. Die nächsten Wahlen nach NRW werden zeigen, ob es Sympathiebekundungen für gewisse Kandidaten sind, oder das Parteiprogramm. Letzteres kann an sich so gut wie ausgeschlossen werden.
    Mal verkürzt (zugegeben - am Rande des Kalauers und doppeldeutig): Kubicki hat mit Rösler nicht allzuviel zu tun!

    (Und Westerwelle nicht mehr allzuviel mit der FDP...)

  7. #7
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    Es ist natürlich sehr schwer einen Platz in der Parteienlandschaft zu finden, der von anderen Parteien mehr und mehr besetzt wird. Traditionell wurde die FDP immer zwischen CDU und SPD gesehen. Nachdem aber CDU und auch SPD in die Mitte gewandert sind wurde der FDP das Wasser abgegraben. Unzufriedene Wähler aus beiden Parteien aufzufangen gelang über Jahrzehnte sehr gut. Mit dem Aufkommen der Grünen und nun der Piraten gelingt das auch nicht mehr so richtig
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  8. #8
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    Erstaunlich ist das schlechte Abschneiden der Linken, entsetzt bin ich über die 13,2% der Grünen. Eigentlich traurig, dass der dicke Gabriel groß herumposaunt, die Verlierer seien CDU und FDP, alle anderen wären die Gewinner. Bedenkt man, dass Grüne und Piraten heute größtenteils Positionen besetzen, die Jahrzehnte lang Domänen der SPD waren, wirkt Gabriels Argumentation wie eine Phrase und müsste eigentlich Mitleid erzeugen.

  9. #9
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    Die Linken haben sich selbst bekämpft. Nur mit Oskar Lafontain als Zugpferd haben die linken im Westen eine Chance
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  10. #10
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    AW: Wahl in Schleswig-Holstein

    Nun haben sich SPD,Grüne und der SSW (südschleswigscher Wählerverband oder auch "Dänenpartei") auf eine Koalition geeinigt. Einzelheiten sollen im lauf der Woche bekanntgegeben werden.
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