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Hits: 3725 | 04.05.2012, 15:39 #1
Piraten-Partei: Dilettantismus pur
In der Opposition lässt es sich vorzüglich fordern. Solange man nicht selbst regiert und das umsetzen muss, was da alles zusammenfabuliert wird. Die Grünen wurden in ihren ersten 20 Jahren als Spinner abgetan. Erst als die Realos unter "Joschka" Fischer die Machtkämpfe in der Partei gewannen und Fundis rausdrängten, wurden sie für eine breitere Wählerschicht akzeptabel. Es dauerte seine Zeit, bis die Grünen regierungsfähig wurden. Die Piraten könnten sehr bald in die Lage kommen als Koalitionspartner in einer Regierung zu sitzen. Möglich wäre dies in Schleswig-Holstein. Mit was für "Politiker" es dann SPD und Grüne zu tun bekämen deutet sich in den Aussagen eines der Spitzenleute der Piraten an.
Torge Schmidt ist Spitzenkandidat der Piraten. Vorhin hat ihn die Moderatorin gefragt, wie seine Partei denn ein bedingungsloses Grundeinkommen bezahlen will. „Wir ha’m ja leider ne ziemlich scheiße Haushaltslage“, sagt Schmidt, noch mehr Schulden, das gehe nicht, schon klar, dann müsse das Geld eben irgendwo anders herkommen.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/-...n/6586716.html
Vielleicht denkt Torge an Banküberfälle oder Lotto. Irgendwo lässt sich bestimmt die Kohle auftreiben. Warum nicht gleich die Enteignung des Volksvermögens fordern? Alles fließt in einen Topf aus dem dann jeder das Grundeinkommen erhält.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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04.05.2012, 15:51 #2
AW: Piraten-Partei: Dilettantismus pur
Du hast natürlich Recht, aber jetzt, wo sich die Partei noch nicht gefunden hat, würde sie vielleicht doch zur einmaligen Protestwahl taugen. Die Aussagen, die momentan von dort kommen, sind zwar sehr naiv, sprechen allerdings "noch" die Wahrheit. Das kann/ wird in 4 Jahren schon ganz anders aussehen!
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AW: Piraten-Partei: Dilettantismus pur
Ich denke mal, dass der Erfolg für die Piraten zu schnell gekommen ist.
Selber überrascht vom schnellen Erfolg, müssen jetzt rasch fähige Leute zusammengekarrt werden, damit das Ruder nicht in die Hände von Wirrköpfen gerät.
Das ist nicht einfach und man sollte nicht jeden Kommentar, der ja auch für die neuen Köpfe der Piraten ohne Vorbereitung abgegeben werden muss, auf die Goldwaage legen.
Besser eine neue Alternative als das ewige Hinundhergeschiebe zwischen CDU und SPD.
Noch besser wäre es, wenn die NPD überallüber die 5% käme.
Das gäb mal eine Aufmische!
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08.05.2012, 09:26 #4
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08.05.2012, 15:03 #5
AW: Piraten-Partei: Dilettantismus pur
In Schleswig-Holstein werden derzeit Sondierungsgespräche geführt. Die sogenannte "Dänen-Ampel" also eine Koalition aus SPD,Grünen und dem SSW (Dänenpartei), hätte aber nur eine Stimme Mehrheit und die kann im entscheidenden Fall zu wenig sein. Unterstützung will man sich nun bei den Piraten holen. Ob es eine Vier-Parteien-Koalition wird oder lediglich eine Unterstützung ohne Regierungsbeteiligung wird sich noch zeigen
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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09.05.2012, 22:26 #6
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10.05.2012, 16:02 #7
AW: Piraten-Partei: Dilettantismus pur
Na das passt doch
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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15.06.2012, 17:22 #8
AW: Piraten-Partei: Dilettantismus pur
100.000 Euro - so viel braucht die klamme Piratenpartei ausgerechnet für ein neues Computersystem. Doch die Kassen der klammen Partei sind leer. Bundesschatzmeisterin Swanhild Goetze dazu: "Die Bundes-IT hat durch den Mitgliederansturm Kapazitätsprobleme. Der Bund hat kein Geld."
Doch das Geld braucht die Partei dringend, wenn sie in dem Bundeswahlkampf 2013 bestehen will. Selbst ehrenamtliche Mitarbeiter der Partei bekommen keine Aufwandsentschädigungen für ihre Arbeit: So soll die Pressearbeit professionalisiert werden, doch die Mittel fehlen.
Allerdings: Von 32.000 Mitgliedern will die Hälfte keine Beiträge bezahlen. Ein Spendenaufruf soll nun Hilfe bringen. Derzeit sind die Piraten übrigens von bundesweit 13 auf sieben Prozent zurückgefallen - nicht zuletzt auch, weil sich die Partei in der Öffentlichkeit als Chaos-Haufen präsentiert.
http://www.shortnews.de/id/966076/Dr...tei-ist-pleiteAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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21.12.2012, 15:06 #9
AW: Piraten-Partei: Dilettantismus pur
War es das schon? Seit Monaten liegen die "Piraten" in Umfragen unter 5%. Der hoffnungsvolle Anfang wurde getragen von Euphorie der Piraten selbst und von frustrierten Wählern, die sich von keiner Partei repräsentiert fühlen. Doch der Alltag holte die Partei schneller ein als befürchtet. Eine Reihe von Führungspersönlichkeiten schmissen bereits das Handtuch.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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17.03.2014, 16:10 #10
AW: Piraten-Partei: Dilettantismus pur
Inzwischen zerlegt sich die Piraten-Partei selbst. Die führenden Köpfe haben sich verabschiedet, überwiegend völlig ausgebrannt und psychisch am Ende. Nun sind erneut drei Vorstandsmitglieder zurückgetreten. Eine provozierende Aktion von "Piratinnen" in Dresden vor ein paar Wochen, hat die Partei erneut in eine Krise stürzen lassen.
Streit über politische AusrichtungPiratenpartei verliert halben Vorstand
Drei der sieben Mitglieder des Bundesvorstandes der Piratenpartei sind zurückgetreten. Es sei dem Vorstand nicht gelungen, in den jüngsten Querelen einen gemeinsamen Kurs zu finden, erklärten Stephanie Schmiedke, Stefan Bartels und Björn Semrau. "Mit unserem Rücktritt aus dem Bundesvorstand wollen wir sowohl uns als auch Euch die Gelegenheit geben, die Piraten endlich von ihrem politischen Schlingerkurs zu befreien", schrieben sie in einer am Sonntagabend im Internet veröffentlichten Erklärung.
Die Partei muss nun einen außerordentlichen Parteitag organisieren, auf dem ein neuer Vorstand gewählt wird, wie eine Parteisprecherin am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa sagte.
Richtungsstreit eskaliert
Auslöser des jüngsten Streits war eine Oben-Ohne-Aktion zweier Frauen in Dresden Mitte Februar - ein provozierender Dank an die Alliierten für die Bombardierung Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. Daran beteiligt hatte sich auch die Piraten-Kandidatin für die Europawahl, Anne Helm. Der innerparteiliche Streit über die Aktion eskalierte, linke Kräfte stehen eher liberalen unversöhnlich gegenüber. "Im Grunde genommen sind wir in einem großen Positionierungsstreit gelandet, wo sich die Partei hin entwickeln will", sagte Parteisprecherin Anita Möllering der dpa.
http://www.tagesschau.de/inland/piraten626.html
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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