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  1. #1
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    Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Die Piraten-Partei ist noch jung, sie befindet sich in einer Aufbauphase in der noch nicht alles so klar erscheint. Einige Mitglieder gehen noch sehr locker mit Statements um. Sie haben den Bogen noch nicht raus sich einer permanenten Selbstzensur zu unterwerfen. So sagte der Berliner Abgeordnete Martin Delius sinngemäß, dass es Parallelen zwischen den Piraten von heute und der NSDAP Anfang der 30ger Jahre gäbe. Gemeint ist der rasante Aufstieg beider Parteien. Dresche gab es trotzdem. Linke Medien wischten sich professionell den Schaum vom Mund, der sich grundsätzlich bildet, sobald vermeintliche rechte Tendenzen geortet werden. Bodo Thiesens Holocaustleugnung und antiislamische Ausfälle des damaligen Vorstandsmitglieds Aaron König ließen schon vor einiger Zeit aufhorchen. Trotz allem will die Partei an ihrer Linie festhalten auch ehemalige NPD-Mitglieder aufnehmen, wie der Parteivorsitzende Sebastian Nerz mitteilte. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Partei ihrer Haltung treu bleiben kann. Die linkslastigen Medien haben die Piratenpartei ins Visier genommen, sie soll auf Linie gebracht werden um eine weitere linke Partei in Deutschland zu etablieren. Dabei stossen Äußerungen, die eine Schuldkultur ablehnen und die Ur-Enkel nicht für die Verbrechen ihrer Ur-Großväter verantwortlich machen wollen, in der jungen Generation auf Zustimmung. Man leugnet nicht den Holocaust, will sich aber nicht dafür haftbar machen lassen und in Schuld und Scham versinken, wie es die Grünen fordern
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  2. #2
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Alles was es braucht ist noch eine Linke Partei. Darauf hat das Land gewartet. Meine Güte, damit werden sie keinen einzigen Nichtwähler mobilisieren, höchstens die Stimmen anderer linker Parteien abwerben. Mir soll es recht sein. Auch die Muslime sollen die BIG-Partei wählen und nicht die Grünen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Wenn sie jetzt hart bleiben und sich gegen den Mainstream wenden, gibts garantiert noch mehr Zustimmung aus der Bevölkerung. Die hat das Lied vom Einheitsdiktat nämlich mittlerweile satt!

  4. #4
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Ich würde sogar sagen, das macht ihren Gegenwärtigen Erfolg aus.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Ich würde sogar sagen, das macht ihren Gegenwärtigen Erfolg aus.
    Das sehe ich auch so. Ansonsten können die Leute ja gleich die Grünen wählen
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  6. #6
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Eben! Deswegen ist es wichtig, seinen eigenen Kurs zu steuern und sich nicht auf das Manöver "hart backbord!" einzulassen. Es würde schon ausreichen, wenn sich die Piraten als Partei der Mitte etablieren könnten. Dann sind sie schon sehr viel weiter rechts, als die CDU es momentan ist.

  7. #7
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Mein Vorschlag an die Piraten wäre, jetzt noch auf linksfreundlich zu machen, aber nach einem Wahlerfolg nach rechts zu schwenken.
    Ansonsten würde durch die momentane Rechtshysterie ein Teil der Wähler doch noch in letzter Minute umschwenken.
    Es ist nichts schwerer zu berechnen als die Wählermeinung.
    Leider geben immer die Wechselwähler den Ausschlag bei Wahlausgängen.
    Leider sind aber die Wechselwähler diejenigen, die am leichtesten zu beeinflussen sind.
    Kein Zustand ist so unstet wie der labile.
    Das wissen die etablierten Parteien, und deshalb lohnt es sich immer noch, Wahlkampf zu machen, denn die Stammwähler bleiben im großen konstant.
    Als neue Partei muss man sich erstmal eine Stammwählerschaft erarbeiten, so man denn über den 5% bleibt.
    Möge die FDP verschwinden, dann werden die Karten bei den Wechselwählern neu gemischt!


  8. #8
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Leute, was habt ihr denn erwartet? Courage von ein par Nerds, die sich hinter ihren PC´s verstecken????!!!!

    Das war doch schon kurz nach der Gründung klar, als man sich ganz klar Pro-Mohammedanisch positionierte und den Vorsitzenden Absägte..

    Vermutlich sitzen da mehr VS-Leute drin als bei der NPD..

  9. #9
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    Nein,so ganz links sind die nun auch nicht.
    Kam gerade bei mir rein ->

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  10. #10
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    AW: Piraten-Partei wird auf Links getrimmt

    SPD-Politiker Hans-Peter Bartels sieht die Piraten als Marxisten


    Die Piraten sind nicht die Erlöser unserer Demokratie, meint der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Bartels. Es ist höchste Zeit, dass wir uns mit ihrem fragwürdigen ideologischen Anspruch auseinander setzen.
    Weil sie heute noch jedermanns Liebling sind, werden den Parteipiraten in der deutschen Öffentlichkeit die freundlichsten Eigenschaften zugeschrieben: Sie seien die wahren Liberalen (Bürgerbeteiligung!), die besseren Sozialdemokraten (bedingungsloses Grundeinkommen!), grüner als die Grünen (kostenloser Nahverkehr!) – und überhaupt die modernste Partei des Universums (Internet!). Was man ihnen bisher kaum nachgesagt hat, weil es nicht so nett rüberkommt, ist, dass sie eine marxistische Ideologie vertreten. Vielleicht wissen sie es selbst gar nicht (googeln unter historischer und dialektischer Materialismus!), aber es ist so: In der Piratenwelt soll Technik die Entwicklung des sozialen und politischen Zusammenlebens der Menschen bestimmen.
    Die technisch-ökonomische Basis determiniert den gesamten gesellschaftlichen Überbau. So steht es bei Marx. Und Kommunisten von Lenin bis Honecker haben darauf mit aller Macht ihre rein sachliche, menschenfreundliche Verwaltungsarbeit (Achtung: Ironie!) im Sinne dieser wissenschaftlichen Gesetze gegründet – auch gegen den Widerstand der Ewiggestrigen, die unter Freiheit etwas anderes verstanden als Einsicht in die Notwendigkeit
    Nun soll also das ständige Online-Sein, das Ideal eines Chatrooms, der alle mit allen verbindet, die Schwarmintelligenz, die stets „beste“ Lösungen für politische Probleme findet, unsere Demokratie auf eine höhere Stufe heben. Das ist der ideologische Anspruch der Piraten. Wir werden also wieder Ideologiedebatten zu führen haben. Hier ein Anfang:
    Erstens, die demokratische Ordnung der Freiheit setzt auf Mehrheitsentscheidung und Legitimation durch Verfahren (Luhmann). Das Gemeinwohl ist keine objektive wissenschaftliche Größe, sondern eine regulative Idee (Habermas). Streit und Kompromiss, schrittweises Vorgehen und politisches Stückwerk (Popper) sprechen nicht für das Versagen von Politik, sondern sind der Alltag einer erfolgreichen Demokratie.
    Zweitens: Es gibt im Volk unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Weltanschauungen, Erfahrungen und Meinungen. Diese finden ihren Ausdruck in unterschiedlichen Vereinigungen, Parteien und auch Medien, die miteinander in aller Öffentlichkeit friedlich konkurrieren. Diese pluralistische Ordnung finden wir überwiegend besser als Bürgerkrieg, Obrigkeitsstaat oder Chinas „harmonische Gesellschaft“. Zur Demokratie gehören immer mehrere – möglichst stabile – Parteien, insofern: Herzlich willkommen, ihr Piraten und ihr Freien Wähler! Tschüss, Stattpartei und Schill!
    Drittens: Der politische Streit, der in Deutschland stellvertretend für 80 Millionen Menschen von den jeweils freiwillig Aktiven und den in allgemeinen Wahlen bestimmten Abgeordneten ausgetragen wird, hat Regeln, erfordert Ernsthaftigkeit und Rücksicht. Wenn Sexismus- und Rassismusvokabular in den internen Debatten zum Ton gehören, wenn der „Shitstorm“ anonymer Rechthaber als normale Äußerungsform im elektronischen Politikverkehr gilt, wenn die Parlamentssprache um peinlichstenNerdmacho-Jargon erweitert wird, dann fällt es schwer, in solchen unkonventionellen Beiträgen zur konventionellen Politik einen Gewinn zu sehen. Das erkennen die Piraten inzwischen offenbar selbst. Aber die Pose eines naiven Antiparlamentarismus gilt dort immer noch als chic: Wenn „alle Menschen“ eines Tages „liquid democracy“ nutzten, würden Parlamente „überflüssig“, erklärte die Vorzeigepiratin Marina Weisband unlängst. Über das weitergehende „Absterben des Staates“ wäre übrigens bei Marx wieder einiges nachzulesen.
    Viertens: Für Folgen und Nebenfolgen seines freien Tuns und Unterlassens trägt jeder eine eigene Verantwortung (Hans Jonas). Das gilt zum Beispiel für den Angriff der Internetindustrie auf Urheberrechte(Gründungsmythos der schwedischen Piraten). Wie jede andere Partei sind auch die Piraten nicht gut für alle Wählerinnen und Wähler, keine überparteiliche „Metapartei“, sondern für die einen vielleicht von Vorteil, für die anderen von Nachteil. Spätestens wenn ihnen Verantwortung in Parlamenten zuwächst, wird man das sehen. Ganz konventionell.
    Der Autor ist SPD-Bundestagsabgeordneter.
    http://www.tagesspiegel.de/meinung/a...6555830-2.html

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