Ahnungslose Islamverharmlosung oder bewusste Täuschung?

Der Islam ist wie er ist. Der Islam ist, was die Muslime daraus machen. Als erstes muss man die Mündigkeit des einzelnen Menschen und sein rationelles Denkvermögen nicht mit der Ideologie vermischen. Die Ideologie versucht diese menschlichen Eigenschaften auszuschalten, indem sie absolute gehorsam fordert und Kritik an ihrer selbst verbietet. Fanatische Anhänger der Ideologie jedoch, verhalten sich wie diese, ferngesteuerte Werkzeuge ohne eigenen Willen, die nur noch den Willen und die Befehle der Ideologie verfolgen und befolgen. Man erkennt sie daran, dass sie sich für ihre Ideologie mit allen Mitteln, auch mit Gewalt und unter Einsatz des eigenen Lebens einsetzen.

Neulich bin ich zufällig auf folgenden Satz gestoßen: "die Mär vom Verbreiten des Islam mit Feuer und schwert ist uralt und sehr hartnäckig"

Natürlich erfolgte keine Begründung. Die Behauptung alleine sollte ausreichen, diese angebliche "Mär" zu entschärfen. Jeder, der etwas Kenntnis von Geschichte und über den Islam, sowie die Biografie seines Stifters (Mohammed) besitzt, kann ab diesem Satz nur den Kopf schütteln und sich fragen, was sich dessen Äußerer wohl dabei gedacht hat. Handelt es sich hierbei um eine ahnungslose Islamverharmlosung aufgrund einer Wunschvorstellung, oder ist es bewusste Täuschung? Ich kann es nicht sagen. Aber ich kann folgendes zur Wiederlegung dieses Satzes beitragen:

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In der einen Hand hält er den Koran, in der anderen das Schwert, bzw. das Gewehr. Der Dschihadist. Auf der Saudischen Flagge steht die Schahada, darunter al-Saif das Schwert (nicht umsonst ein beliebter Name in der muslimischen Welt). Saif al-Islam (Schwert des Islams) ist der Name eines Sohnes von Gaddafi und der von Saif al-Islam el-Masry (Schwert des Islams der Ägypter) - vermutlich ein Dschihadistischer Künstlername. Wer den Koran gelesen hat, der erkennt dessen Ambition, den Islams mit allen Mitteln zu verbreiten. Wer sich nicht freiwillig Allah unterwirft (dem Gesetz des Islam), der soll gewaltsam dazu gezwungen werden. Denn es gibt nur ein Recht, nämlich das von Allah. Die Rechtleitung (Übergang zum Islam) ist der letzte Schritt den die Menschheit zu vollziehen hat und es ist die Pflicht eines jeden Moslem, den Islam zu fördern und zu verteidigen, der Islam ist wichtiger als das menschliche Leben. Sure 9 ist diesbezüglich sehr aufschlussreich. Auch Sure 8 sollte man gelesen haben, sowie Sure 2. Eigentlich spielt es keine Rolle, welche Sure man liest, den pazifistisch-friedlichen Islam findet man nirgends, weil es ihn nicht gibt und den Koran gibt es ebenfalls nur als Gesmatwerk. Und wer denkt, einen friedlichen Vers gefunbden zu haben, der muss sich noch mit dem Abrogationsprinzip auseinandersetzen.


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Sure 9, Vers 33

Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der wahren Religion geschickt hat, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (sonst) an Religion gibt - auch wenn es den Heiden zuwider ist.

Sure 9, Vers 38

"Ihr Gläubigen! Warum laßt ihr den Kopf hängen, wenn zu euch gesagt wird: ""Rückt aus (und kämpft) um Allahs willen""? Seid ihr (denn) mit dem diesseitigen Leben eher zufrieden als mit dem Jenseits? Die Nutznießung des diesseitigen Lebens hat (doch) im Hinblick auf das Jenseits nur wenig zu bedeuten."

Sure 9, Vers 41

Rückt leichten oder schweren Herzens (zum Kampf) aus und führet mit eurem Vermögen und in eigener Person um Allahs willen Krieg! Das (zu) tun ist besser für euch, wenn (anders) ihr (richtig zu urteilen) wißt.

Das Motto der Muslimbrüder lautet neben "Der Islam ist die Lösung" (im Wahlkampf) folgendermaßen:

„Allah ist unser Ziel. Der Prophet ist unser Führer. Der Qur'an ist unser Gesetz. Dschihad ist unser Weg. Sterben auf dem Wege Allahs ist unsere größte Hoffnung.“




Ihr Logo ist der Koran und darunter zwei gekreuzte Schwerter. Wir sehen immer wieder die im Islam allgegenwärtigen Elemente des Kampfes für den Islam (Dschihad) und das Sterben für den Islam Märtyrertum. Insbesondere der gewaltsame, gegen die Ungläubigen gerichteten "äußeren Dschihad" und die Bereitschaft das eigene Leben für den Islam hinzugeben. Das wahre Leben fängt erst im Paradies an und wer als Märtyrer für den Islam stirbt, den wird im Jenseits großen Lohn erwarten.

Wie sehr die Unantastbarkeit und die Ideologie des Islams über das menschliche Leben gestellt wird, das kann man an den musmlimischen Reaktionen auf die Mohammed-Karikaturen und auf absichtliche und sogar versehentliche Koranverbrennungen sehen, wo Menschen mit dem Tod bestraft werden und ganze Nationen ausgelöscht werden sollen, weil sie den Islam beleidigt haben.

Genau so wird mit allen erdenklichen Mitteln darauf hin gearbeitet Islamkritik zu kriminalisieren, denn sie steht der von Allah verordneten Ausbreitung des Islams entgegen. An vorderster Front beteiligt sich hier die OIC, die wiederholt versuchte ihrem Blasphemiegesetzt über den UNO-Menschenrechtsrat zu globaler Geltung zu verhelfen. Die selbe OIC lehnt jedoch die UN-Menschenrechtserklärung als unislamisch ab und befürwortet hingegen die Kairoer-Menschenrechtserklärung, die der Scharia untergeordnet ist. Da die UN-Menschenrechtserklärung den Menschen vor Ideologien schützt (Meinungsfreiheit...) ist sie unislamisch. Der Islam soll hingegen (als Ideologie) vor dem Menschen geschützt werden (Blasphemie). Der heutige Islamische Dschihad findet also auch auf diplomatischer Ebene statt.

"die Mär vom Verbreiten des Islam mit Feuer und schwert ist uralt und sehr hartnäckig"

Wie hat Mohammed Mekka islamisiert? Wie hat sich der Islam im vormals christlichen Syrien und Ägypten ausgebreitet? Die gebiete wurden kriegerisch erobert. Die islamische Expansion vollzog sich auf kriegerische Weise. Erst Karl Martell vermochte es diese Expansion ins Herz Europas aufzuhalten. Später übernahmen die Osmanen die Tradition der arabischen und maurischen Kalifate und starteten unzählige Eroberungsfeldzüge gegen Europa. Sie eroberten den Balkan, islamisierten die Gebiete - sogar heute gibt es noch krypto-muslime in Albanien, die damals gezwungenermaßen und gegen ihre Überzeugung zum Islam konvertierten, um den Diskriminierungen der Eroberer gegenüber den Ungläubigen zu entgehen.

Und heute sind die muslimischen Staaten militärisch schwach und kaum mehr in der Lage den Islam kriegerisch im Westen zu verbreiten. Anders jedoch in Afrika, wo islamistische Kämpfer in Nigeria, Mali, Somalia, Äthiopien usw. versuchen Gebiete für den Islam zu erobern, damit dort Allahs Gesetz (zusammengefasst in der Scharia) herrscht. Der Islam sieht für alle Ungläubigen die Rolle als Menschen zweiter Klasse mit eingeschränkten Rechten vor.

Lesen Sie die vergleichsweise harmlose Sure 33. Stellen Sie sich vor, mitten in Europa halten sich Menschen, Muslime genannt, an genau jene Vorgaben. In Grossbritannien gibt es bereits Schariagerichte, die Familienstreitigkeiten anhand der in Sure 33 enthaltenen Vorgaben klären. Gläubige Muslime glauben der Islam sei die Wahrheit. Und wer nicht daran glaubt, der hat oft keine Wahl, weil er/sie durch sein/ihr Umfeld in diesem System gefangen ist. Der Koran ist das unverfälschte Wort Allahs. Sie glauben jede Sure enthält die absolute Wharheit.

Sure 33 vers 59 (Der Kopftuch-Vers)

Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen (wenn sie austreten) sich etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen (yudniena `alaihinna min, dschalaabiebihinna). So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (als ehrbare Frauen) erkannt und daraufhin nicht belästigt werden (fa-laa yu§zaina). Allah aber ist barmherzig und bereit zu vergeben.

Allah ist in diesem Punkt barmherzig und bereit zu vergeben. Der Koran selbst empfiehlt das Kopftuch nur, er schreibt es nicht einmal vor, dennoch wird aus religiösen Gründen darauf bestanden, obwohl es gemäß Koran keine Pflicht ist.

Sure 33, Vers 60 + 61

Wenn die Heuchler (munaafiquun) und diejenigen, die in ihrem Herzen eine Krankheit haben, und diejenigen, die in der Stadt (durch falsche Gerüchte) Unruhe stiften, (mit ihren Machenschaften) nicht aufhören, werden wir dich bestimmt veranlassen, gegen sie vorzugehen (la-nughriyannaka bihim), und sie werden dann nur (noch) kurze Zeit in ihr deine Nachbarn sein. Ein Fluch wird auf ihnen liegen. Wo immer man sie zu fassen bekommt, wird man sie greifen und rücksichtslos umbringen (wa-quttiluu taqtilan).

Wer nicht gehorcht wird hart bestraft. Die Strafen im Islam sind allgemein sehr hart und abschreckend. Auf unzählige "Delikte" steht der Tod.

Sure 33, 64 + 65 (Einer von vielen 'Wehe ihr gehorcht nicht' - Verse)

Allah hat die Ungläubigen verflucht, und er hat (im Jenseits) den Höllenbrand für sie bereit, damit sie ewig darin weilen, ohne (für sich irgend) einen Beschützer oder Helfer zu finden.

Der Islam verbreitet Angst und Schrecken, wer sich dem Islam nicht unterwirft, oder sich gar dem Islam entgegenstellt, der muss Strafe fürchten, im Diesseits und im Jenseits. Der Islam wird vom Schwert begleitet und verbreitet sich mit seiner Hilfe.

Nochmals zu den "friedlichen Versen", die durch das Abrogationsprinzip durch einen "Schwertvers" (ayat as-saif) abrogiert wurden: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwert...es_Koranverses

Die Lehre der manichäischen Zweiteilung der Welt geht darüber hinaus, da sie behauptet, dass das Dar al-Islam sich immer in einem Zustand der Feindschaft gegenüber der Welt der Ungläubigen befindet und, wo und wann immer möglich, den Jihad führen muss, bis alles Territorium der Ungläubigen unter islamische Herrschaft gebracht worden ist, was mit der ayat as-saif durch Allah zur Pflicht bis zum jüngsten Tag erklärt wird. Denn die islamische Rechtstheorie geht nur von der temporären Existenz souveräner Staaten im „Dar al-Harb" aus. Dazu muss man wissen, dass es nach islamischer Lehre keine Territorialstaaten gibt, sondern sich die Umma als Gemeinschaft mit dem Rest der Welt der Ungläubigen im Kriegszustand befindet.[1]

Dementsprechend verdeutlicht die Bezeichnung des nichtislamischen Bereiches als „Kriegsgebiet" das Grundcharakteristikum der Außenbeziehungen des Islamgebiets im System der Syiar: Der Krieg wird zur rechtlichen Normalsituation.[2]

[...]

Damit folgen „Islamisten" und gläubige Muslime dem Beispiel des unerreichbaren Vorbildes des Propheten, dessen Allzuständigkeit, in Form des von ihm übermittelten Qur'an und der auf ihn zurückführenden Sunna, die Hoffnung auf den Eintritt in das metaphysische Ganna bei kritikloser Nachahmung der Ge- und Verbote und völliger Hingabe vergrößert. Dabei wird der Einsatz des eigenen Lebens im Jihad als größte Anstrengung und verdienstvollster Ausdruck der „wahren" Religiosität und Rechtsleitung propagiert, die sich vollkommen von der Ratio der Reflexion über die Wirkungen der eigenen Handlungen losgelöst hat.

[1] Bostom (2008), S.337.
[2] Pohl (1988), S.65.

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