Raketentest endet im Desaster

**Realist59** · Hits: 2409 | 14.04.2012, 18:03

Der "große Führer"
Kim Il Sung wäre nun 100 Jahre alt. Zu dessen Ehren wollte sein Enkel Kim Jong Un, der jetzige Machthaber Nordkoreas, unter anderem mit einer Demonstration technischer Fähigkeiten der Welt beweisen, auf welch hohem Niveau sich das Land befindet. Trotz permanenter Lebensmittelknappheit und drohenden Hungersnöten sollte angeblich ein Satellit in den Orbit geschossen werden. Japan und Südkorea brachten Abwehrraketen in Stellung zu martialisch waren die Worte der letzten Wochen aus Nordkorea gewesen als dass man an eine friedliche Absicht dachte. Nun also die Blamage, der Raketenstart misslang, die Führung des Landes wahrte nur mit Mühe Haltung. Es dürften einige Köpfe rollen und das im wahrsten Sinne des Wortes.

**Schurliwurli** · 14.04.2012, 22:51

Na so ein Pech aber auch! Ein angekündigtes Superraketerl entpuppt sich als Schas im Wind und plumpst ins Meer.

**Seatrout** · 15.04.2012, 12:42

Da widerspiegelt sich im Raketentest scheinbar die Fähigkeit des Kim Jong Un. Genau so ein Depp, wie es zu befürchten stand. Schön, dass seine erste Machtdemonstration im wahrsten Sinne des Wortes ein Schlag ins Wasser war Name: lachen.gif
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**holzpope** · 15.04.2012, 15:44

Mich würde es nicht wundern, wenn intern in Nordkorea ein Sündenbock präsentiert würde, nur um den neuen, depperten Herrscher nicht alt aussehen zu lassen.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Nordkoreaner hungern müssen für solche Wahnsinnsprojekte.
Es wird höchste Zeit, dass sich ein Nordkoreaner ein Herz fasst und diesem Wahnsinn ein Ende bereitet.
Ansonsten sterben noch tausende Koreaner, nur weil sich diese Idioten in Pjöngjang etwas beweisen wollen.
Und die Welt schaut tatenlos zu! Wie immer!

**Realist59** · 15.04.2012, 15:49

Nordkorea ist abgeschottet, die Bevölkerung völlig isoliert und ohne Zugang zu ausländischen Informationen. Der Staat übt die absolute Kontrolle aus, die Menschen dort sind der staatlichen Propaganda völlig ausgeliefert. Sie wissen nur das, was man ihnen erzählt und danach leben sie im Paradies, sind alle glücklich und zufrieden.