In der Ausgabe Nr. 16/12 der "Junge Freiheit" liest man folgenden Artikel über eine weitere Nuance vom "Kampf gegen Rechts" :
Joachim Siegerist, Vorsitzender der Deutschen Konservativen, hat seit 20 Jahren ein Konto für diesen Verein bei der Deutschen Bank eingerichtet.
Völlig überraschend erhielt er vor wenigen Tagen ein Schreiben der deutschen Bank in dem man ihm mitteilt, das sein Konto und das Schließfach gekündigt sei.
Die Bank nannte keine Gründe, es liegt aber nahe, dass es politische Gründe hat.
"Der Vorgang ist ein Skandal" empörte sich Siegerist. Diese Vorgehensweise erinnere ihn an die Kündigung der Konten von Juden durch die Nationalsozialisten.
Er hofft aber auf ein Einlenken der Bank, da der CDU-Politiker Prinz Casimir zu Sayn-Wittgenstein bis zu seinem Tod 2010 lange Jahre stelllvertretender Ehrenvorsitzender der Deutschen Konservativen gewesen sei. Sayn-Wittgenstein war früher selber im Aufsichtsrat der Deutschen Bank.
Auch die "Junge Freiheit" und das Institut für Staatspolitik waren in der Vergangenheit von solcherlei Entscheidungen ihrer Banken betroffen.
Das es durchaus schwierig sein kann, ein Konto zu eröffnen musste Pro-Deutschland 2010 mehrfach erleben als sie ein Girokonto bei der Berliner Sparkasse einrichten wollten.
Nach mehrmaliger Ablehnung des Antrages ging Pro juristisch gegen die Sparkasse vor, da es sich bei dieser um ein öffentlich-rechtliches Finanzinstitut handelt, im Gegegnsatz zur Deutschen Bank.
Die juristische Vorgehensweise hatte Erfolg, sodass auf Geheiß des Verwaltungsgerichts Berlin die Sparkasse dem Begehren von Pro stattgeben musste.
Wegen des Gleichheitsprinzip hat Pro-Deutschland das gleiche Recht auf ein Konto wie andere Parteien auch, da es sich bei ihnen um eine nicht verbotene Partei handelt.
Traurig, dass solche willkürlichen Maßnahmen in einer Demokratie möglich sind, obwohl eine Bank keine politische Instanz ist.
Man sollte sein Konto bei der Deutschen Bank kündigen, falls man da überhaupt hingeht.