“Gegen die Angst vorm Islam hilft nur Koran lesen”, sagt DIE WELT

[Realist59]

Es gibt vier sunnitische, zwei schiitische sowie zwei sonstige Rechtschulen (Ibadi, Ahmadi). Alle sind klassisch und gehören zu einem veralteten Islamverständnis. Alle gehören abgeschafft. In einer modernen Welt darf es keine religiösen Gesetze geben, die mit staatlichen gleichberechtigt oder sogar als höherwertig betrachtet werden. Es kann religiöse Gebote geben und jedes Individuum kann selbst frei entscheiden welche Gebote befolgt werden, solange diese nicht gegen staatliche Gesetze verstoßen.

Es hat in der Vergangenheit viele Versuche gegeben, islamische Staaten an die Moderne heranzuführen. Der Iran unter Reza Schah und dessen Sohn Reza Pahlewi ist ein gutes Beispiel. Trotzdem haben sich die Iraner für den Islamischen Gottesstaat entschieden. Oder die Türkei. Atatürks Reformen haben aus der extrem rückständigen Türkei ein relativ modernes Land gemacht, wo sehr stark der Laizismus beachtet wurde. Nach 90 Jahren werden nun viele Reformen zurückgenommen, bekommt der Islam eine wesentlich stärkere Rolle. Oder nehmen wir Irak, Syrien, Ägypten, Tunesien, Algerien und auch Libyen. Alle diese Staaten begannen in den 50er und 60er Jahren inspiriert von Nasser einen Islam mit sozialistischen Ideen anzureichern. Wesentlicher Faktor aber ist, dass es mit Ausnahme der Türkei keinen demokratischen Staat innerhalb der islamischen Welt gibt. Wir sehen heute, dass es die Diktatoren mit der harten Hand waren, die ihre Staaten zusammengehalten haben. Ohne sie zerfällt die Gesellschaft und die Tendenz in archaische Strukturen zurückzufallen, ist nicht zu leugnen. Das Fazit aus der Geschichte ist, dass alle Bestrebungen islamische Gesellschaften zu modernisieren scheitern.

[abandländer]

Ich würde nicht so weit gehen, jemanden aus dem Land zu jagen. Es reicht vollkommen, die eigenen Werte im eigenen Land durchzusetzen und sie nicht zu relativieren, wie es der Multikulturalismus als Ideologie vorsieht. Es reicht bereits aus, geltendes recht durchzusetzen und es nicht zu biegen, keine ethnisch bedingte Rechtsungleichheit zu schaffen, indem für bestimmte "Bevölkrungsgruppen" anderes - "eigenes" Recht gilt, eigene Gerichte zugelassen werden (Schariagerichte), die den Einfluß islamistischer Kräfte stärken im eigenen Land. Man muß sich vor Augen führen, dass der "Salafismus" - Organisationen, die von fremden Staaten finanziell gefördert werden, sich europaweit ausbreiten und Anhänger hinzugewinnen. Wir sehen Menschen, die in Europa aufgewachsen sind und sich die Ideologie des orthodoxen Islams verinnerlicht haben, so sehr, dass sie bereit sind ihr Leben dafür zu geben, nach Syrien oder Irak zu reisen, dem Ruf Allahs folgen, ihre heilige Pflicht zu erfüllen. Man sollte meinen, daß die europäischen Staaten über genügend Erfahrung und Mittel besitzen, um Extremismus zu bekämpfen - und hierzu muß ganz klar definiert werden, wo dieser beginnt. Ich würde sagen, bereits beim Kopftuch in der Schule.

[Elena Markos]

Jeder soll nach seiner Passion selig werden können. Aber wenn dein Glaube befiehlt, Nichtgläubigen den Schädel ein- oder abzuschlagen, dann ist das KEINE Religion mehr. Sondern ein Politikum.

[Theo Strabe]

Es hat in der Vergangenheit viele Versuche gegeben, islamische Staaten an die Moderne heranzuführen. Der Iran unter Reza Schah und dessen Sohn Reza Pahlewi ist ein gutes Beispiel. Trotzdem haben sich die Iraner für den Islamischen Gottesstaat entschieden. Oder die Türkei. Atatürks Reformen haben aus der extrem rückständigen Türkei ein relativ modernes Land gemacht, wo sehr stark der Laizismus beachtet wurde. Nach 90 Jahren werden nun viele Reformen zurückgenommen, bekommt der Islam eine wesentlich stärkere Rolle. Oder nehmen wir Irak, Syrien, Ägypten, Tunesien, Algerien und auch Libyen. Alle diese Staaten begannen in den 50er und 60er Jahren inspiriert von Nasser einen Islam mit sozialistischen Ideen anzureichern. Wesentlicher Faktor aber ist, dass es mit Ausnahme der Türkei keinen demokratischen Staat innerhalb der islamischen Welt gibt. Wir sehen heute, dass es die Diktatoren mit der harten Hand waren, die ihre Staaten zusammengehalten haben. Ohne sie zerfällt die Gesellschaft und die Tendenz in archaische Strukturen zurückzufallen, ist nicht zu leugnen. Das Fazit aus der Geschichte ist, dass alle Bestrebungen islamische Gesellschaften zu modernisieren scheitern.

Bisher ja. Die Versuche von Menschen zu fliegen sind auch stets gescheitert. Die Idee ist sehr alt und es gab sie schon in der Antike. Ein Jahrhunderte langes Scheitern kann keine 100% Garantie sein, dass auch zukünftig alle Versuche scheitern. Aber es wird VERDAMMT SCHWER, keine Frage.

[Thomas]

Bisher ja. Die Versuche von Menschen zu fliegen sind auch stets gescheitert. .....

Vielleicht wird es ja irgendwann gelingen man weiß es ja nicht, immerhin kann man ja schon fliegende Maschinen bauen. Aber wenn es jährlich tausende von Toten kosten würde würde man die Versuche sicherlich verbieten.

[Theo Strabe]

Vielleicht wird es ja irgendwann gelingen man weiß es ja nicht, immerhin kann man ja schon fliegende Maschinen bauen. Aber wenn es jährlich tausende von Toten kosten würde würde man die Versuche sicherlich verbieten.

Ich glaube, dass uns nichts anderes übrig bleibt, als darauf zu hoffen, dass es irgendwann gelingt. Alle anderen Alternativen was mit den 1,5 Mrd. Muslimen in der Zukunft passiert sind unrealistisch oder nicht wünschenswert. Auch hier im Forum denkt sicher niemand, dass alle 1,5 Mrd. irgendwann zu Ex-Muslimen werden. Und einen 3. Weltkrieg, den die muslimischen Staaten verlieren strebt hoffentlich auch niemand an. Klar ist, dass jegliche totalitäre Tendenzen des Mainstream-Islams in Deutschland mit allen Mitteln unterbunden werden muss. Entweder die Muslime gehen den Weg von Sophie Burcu Dal, Pinar Atalay und Mesut Özil und integrieren sich und stehen voll hinter dem Grundgesetz oder sie müssen mit allen Mitteln des Rechtsstaats bekämpft werden. Dazu gehört für mich notfalls auch der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft und die Ausweisung wie beim Fall des Kalifen von Köln geschehen. Ich finde auch die Verfolgung als Kriegsverbrecher bei den IS-Rückkehreren ist ein probates Mittel. Lebenslang wegsperren. Ggf. mit anschließender Sicherheitsverwahrung, wer sich vom radikalen Islam nicht lossagt. Mit Muslimen, die voll und ganz hinter unserer gesellschaftlichen Ordnung stehen, wie eben Sophie Burcu Dal, Pinar Atalay, Mesut Özil und all die anderen muss fair umgegangen werden. Sie sind Teil unserer Gesellschaft, so wie all die Deutschen die in die USA ausgewandert sind, Teil der amerkanischen Gesellschaft geworden sind. Und jetzt bitte nicht das Argument, dass aus Sophie Burcu Dal, Pinar Atalay und Mesut Özil Gewaltverbrecher werden könnten, weil dass ja angeblich in jedem Muslim schlummert, wie manche hier behaupten. Oder rechnet jemand bei der nächsten Fußball-WM damit, dass der nicht-muslimische Teil unserer Nationalmannschaft vor dem Endspiel niedergemetzelt wird? Oder Pinar Atalay dem Tagesthemen-Kameramann demnächst die Kehle durchschneidet? Ich jedenfalls nicht. Alles andere wäre auch absurd.